Die 23. Auflage des Asics Gel-Nimbus überzeugt vor allem mit Komfort und Dämpfung und sorgt für ein Runners High nicht nur der Füße.
    Foto: Gritt Liebing

    In Zeiten, in denen man sich nach Wettkämpfen oder gemeinsamen Laufabenteuern sehnt, ist es oft schwer, sich für das Training zu motivieren. Kälte, Eis, Schnee und Sturm erleichtern es nicht, Laufkilometer zu sammeln. Was aber immer hilft, ist ein neuer Schuh. Ein anderes, neues und im besten Fall sogar besseres Laufgefühl, so zumindest die Erwartungen an den Asics Gel-Nimbus 23.

    Wie die Zahl 23 schon verrät, ist der Gel-Nimbus bei Asics ein Dauerbrenner, ein Schuh, der immer wieder ein neues „Outfit“ und technisch neue Highlights erhält. Leider hatte ich zu den 22 Vorgängermodellen keinen Kontakt und betrachte den Schuh also nicht im Vergleich mit den Vorgängern, sondern als Neuling an meinen Füßen. 

    Der Asics Gel-Nimbus 23 und ich hatten von Anfang an eine gute Zusammenarbeit, positive Vibes von der Zehenspitze bis zumindest zur Ferse, die aber auch Glücksgefühle im Kopf freisetzten. Der erste Blick gefällt, denn die von mir getestete Farbvariante grand shark/digital aqua, eine blau-violette Kombination, ist mein Ding. Es gibt den Gel-Nimbus 23 aber auch in anderen Farbvarianten, bei denen es schlichter zugeht. Der erste Kontakt von Schuh und Fuß fällt außerordentlich wohlwollend aus. Die Ferse weich gepolstert, herrlich komfortabel schmiegt sich der Schuh an den Fuß. „Hauspuschen“-Feeling macht sich breit: weich, bequem und auch die Schnürung passt sich dank durchdachter Ösengestaltung, genau wie das weiche Mesh-Obermaterial geschmeidig an den Fuß an. Dass es weder Druck- noch Reibestellen geben wird, ist mir dank langjähriger Langerfahrung direkt klar, was sich im Laufe des Kilometer Sammelns mit dem Gel-Nimbus 23 auch bestätigte.

    Doch wie macht sich der Schuh auf der Strecke in freier Wildbahn? Von Anfang an harmonieren Schuh und Fuß auch beim Laufen. Als würden wir uns schon ewig kennen, keinerlei Anlaufschwierigkeiten und die ersten 10 Kilometer auf trockenem Asphalt schmelzen dahin. Das kleine Fragezeichen ob der Schuh wegen des Komforts und der weichen GEL-Dämpfung ein schwammiges Laufgefühl vermitteln könnte, löst sich in Luft auf. Auch bei den folgenden Läufen bis über die 20 Kilometermarke, bei Nässe und Matsch, macht der Asics Gel-Nimbus 23 immer das, was ein guter Laufschuh machen sollte: Er trägt einen sicher und angenehm über die Laufstrecke. Einzig bei Tempoeinheiten erscheint er ein wenig verschlafen, aber das ist auch nicht sein Spezialgebiet. Bergab ist der Schuh eine Granate, da spielt er seine Dämpfung und den guten Sitz voll aus, bergauf mag er auch und Waldboden, sowie Schotter oder Wiesen liegen ihm ebenfalls. Hierbei kommt sicher das geschlechtsspezifische TRUSSTIC™-Element zum Tragen, welches Torsion und Richtungswechsel in die richtigen Bahnen lenkt. Auf jeden Fall funktioniert dies bei Frau perfekt. Geradeaus auf ebenem Untergrund kann der Gel-Nimbus 23 sowieso. Ein echter Allrounder.

    Fazit:
    Der Asics Gel-Nimbus 23 ist ein sehr komfortabler Schuh mit weichem Tragekomfort, ohne dabei schwammig zu sein. Er mag lieber langsame Läufe als Tempoläufe, mit moderatem Gelände kommt er gut zurecht, wobei seine Stärke auf Asphalt oder Waldautobahnen liegt. Der Fuß fühlt sich stets gut behütet und macht richtig Lust auf das Laufen und auf viele Kilometer. 

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