Nachhaltigkeit, Umwelt und soziale Verantwortung stehen seit Jahrzehnten auf der Agenda von Gore, nicht erst, seit die Öffentlichkeit darüber redet.

    Genau genommen seit der Gründung des Unternehmens 1958 durch Wilbert L. (Bill) und Genevieve (Vieve) Gore. (Mehr zur Unternehmensgeschichte hier). Bei jeder Handlung des Unternehmens spielt der Nachhaltigkeitsgedanke und die ganzheitliche Betrachtung eine zentrale Rolle. Ein wichtiges Instrument in der Nachhaltigkeitsstrategie von Gore ist daher das Life Cycle Assessment (LCA; DIN EN ISO 14040), um herauszufinden, wie der ökologische Fußabdruck am effektivsten reduziert werden kann. 

    Bild: GORE-TEX

    Neue Produkttechnologien verbessern den ökologischen Fußabdruck

    Ein Beispiel für den kontinuierliche Fortschritt der Bemühungen um nachhaltigere Produkte sind die neuen GORE-TEX PRO Materialien. „Seit über 25 Jahren setzt Gore Ökobilanzen zur Messung des gesamten Umwelteinflusses eines Produktes ein. Deren Ergebnisse zeigen, dass eine verlängerte Lebensdauer das effektivste Mittel zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks von Funktionsjacken und -schuhen ist“, erklärt Bernhard Kiehl, Leiter des Gore Fabrics Sustainability Teams.

    Bernhard Kiehl / Bild: GORE-TEX

    Deshalb sind Qualität, Langlebigkeit und Performance die Eckpfeiler aller Gore Produkte. Zuge des neuen GORE-TEX PRO Entwicklungsprozesses suchte Gore zusätzlich nach Möglichkeiten, die Umweltbilanz der neuen Materialien nicht nur über eine längere Haltbarkeit zu verbessern, sondern auch durch den Einsatz von spinndüsengefärbtem Micro Grid™ Innenfuttern. Die Spinndüsenfärbung senkt gegenüber vergleichbaren, herkömmlich gefärbten Textilien den Wasserverbrauch signifikant und reduziert die CO2 Emissionen. Dadurch wird der ökologische Fußabdruck noch weiter verkleinert – bei gleicher Performance, Strapazierfähigeit und hohem Tragekomfort. Zusätzlich stehen in der Kollektion der neuen GORE-TEX PRO Produkttechnologien sechs verschiedene spinndüsengefärbte Außentextilien zur Auswahl sowie neun GORE-TEX PRO Laminate mit Oberstoffen aus Recyclingmaterialien.

    Normierung, Kontrolle und Transparenz sorgen für Vertrauen

    Gore arbeitet mit anerkannten externen Prüfstandards wie bluesign® und OEKO-TEX® Standard 100 zusammen: Seit dem Jahr 2010 sind alle Gore Fabrics Produktionsstätten nach dem bluesign® Standard zertifiziert. Bis Ende dieses Jahres werden mehr als 85% des GORE-TEX Laminatvolumens für Endverbraucherbekleidung „bluesign® anerkannte Stoffe“ sein. Bereits seit 1996 arbeitet Gore mit OEKO-TEX® Standard 100. Bereits jetzt werden die Laminate für Outdoor-Kleidung gemäß diesem Standard produziert und bis Ende des Jahres sollen 100% der Laminate für Konsumentenbekleidung nach OEKO-TEX® Standard 100 zertifiziert werden.

    Neben diesen wichtigen Partnern arbeitet Gore natürlich noch mit weiteren Organisationen zusammen, um das eigenen Handeln zu überprüfen, zu verbessern, zu standardisieren und transparent zu kommunizieren (Higg Index, McArthur Foundation, Sustainable Apparel Coalition u.a.). Ende 2019 wurde die ISO 14001 Zertifizierung des Gore-Werks in Putzbrunn abgeschlossen. Alle Gore Produktionsstätten weltweit sind nach dieser Norm zertifiziert, die einen Schwerpunkt auf den kontinuierlichen Verbesserungsprozess bezüglich der Umweltleistung des Unternehmens legt. Zugrunde liegt die sogenannte PDCA-Methode; diese englische Abkürzung steht für „Plan-Do-Check-Act“, auf Deutsch: Planen-Ausführen-Kontrollieren-Optimieren. 

    Bild: GORE-TEX

    Ständig aktuelle Informationen und Fortschrittsberichte

    Alle Informationen rund um die Nachhaltigkeitsbestrebungen sowie das jährliche „Responsibility Update“ finden sich transparent auf der Website der Marke GORE-TEX. Ebenso der PFCEC Fortschrittsbericht, der die Einhaltung des vor drei Jahren bekanntgegebenen „Nachhaltigkeitsfahrplans“ dokumentiert.

     

    Tamara Lunger / Bild: Bruno Long

    Alle weiteren Informationen zu diesem wichtigen Themenkomplex stehen thematisch geordnet auf weiteren Unterseiten. Hier eine kleinen Link-Auswahl:

    LCA, OEKO-TEX® Standard 100, bluesign®, Higg

    Nachhaltigkeitsfahrplan und PFC-Thematik:

     

     

    Durability Lab / Bild: GORE-TEX

    Nutzen, Waschen und Pflegen

    Nicht zuletzt können auch die Nutzer den ökologischen Fußabdruck ihrer Bekleidung beeinflussen – mit der richtigen Pflege! Diese liegt in der Hand der Kunden und kann die Lebensdauer verkürzen oder verlängern. Deshalb appelliert Gore an alle Händler und Endkunden, sich zu informieren und ihren Beitrag zu leisten: Die Performance und Lebensdauer der Bekleidung, die Umwelt und letztlich der Geldbeutel werden’s danken! Tipps und Hinweise unter https://www.gore-tex.de/gore-tex-waschanleitung. Gore bietet auch einen professionellen Wasch- und Imprägnierservice an, der viele Vorteile bietet.
    Mehr dazu unter https://service.gore-tex.de/.

    Weitere Informationen zu GORE-TEX und dem Thema Comfort Science gibt es hier und weitere Informationen zu GORE-TEX PRO gibt es hier.

     

    Mehr über W. L. Gore & Associates GmbH


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