Deutsche, die als Jugendliche aktiv waren, haben als Erwachsene einen höheren „State of Mind”-Score. Doch die heutigen Teenager bewegen sich immer weniger, warnt die neue Studie.

    Doch die heutigen Teenager bewegen sich immer weniger, warnt die neue Studie.

    ASICS gibt heute die Ergebnisse der zweiten globalen „State of Mind”-Studie bekannt, die den positiven Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und mentalem Wohlbefinden bestätigt. Zudem zeigt die Studie eine direkte Verbindung zwischen körperlicher Bewegung im Teenageralter und positivem mentalem Wohlbefinden im Erwachsenenalter auf.

    Die Studie, an der mehr als 26.000 Menschen in 22 Ländern teilnahmen, ergab, dass der „State of Mind”-Score umso höher ist, je häufiger sich die Menschen bewegen. In Deutschland haben Menschen, die regelmäßig aktiv sind, einen durchschnittlichen „State of Mind“-Score von 63/100, während weniger aktive Menschen einen deutlich niedrigeren „State of Mind“-Score von nur 51/100 haben.

    Der durchschnittliche „State of Mind“-Score in Deutschland liegt bei 62/100 und damit drei Punkte unter dem weltweiten Durchschnitt von 65/100, was den 13. Platz unter den 22 untersuchten Ländern bedeutet. Auch die körperliche Aktivität liegt in Deutschland leicht unter dem weltweiten Durchschnitt von 56 %, wobei 55 % der Deutschen regelmäßig Sport treiben.

    Bild: ASICS

    Darüber hinaus zeigt die Studie, dass körperliche Aktivität in der Jugend einen direkten Einfluss auf das spätere mentale Wohlbefinden hat. Teilnehmer*innen, die in ihrer Jugend sportlich aktiv waren, wiesen im Erwachsenenalter ein höheres Aktivitätsniveau und einen besseren „State of Mind”-Score auf. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es wichtig ist, in der Jugend sportlich aktiv zu sein, um dauerhafte Gewohnheiten zu entwickeln, die im Erwachsenenalter beibehalten werden und sich positiv auf das psychische Wohlbefinden auswirken.

    Tatsächlich hat die Studie das Alter zwischen 15 und 17 Jahren als Schlüsselperiode für die Fortsetzung körperlicher Aktivität ermittelt und zeigte auf, dass das Aufgeben von Bewegung in dieser Zeit sich signifikant auf den mentalen Zustand in den kommenden Jahren auswirkt. In Deutschland haben Personen, die zwischen 15 und 17 Jahren regelmäßig Sport getrieben haben, im Erwachsenenalter einen durchschnittlichen „State of Mind”-Score von 65/100, während jene, die in diesen Jahren nicht aktiv waren, einen Score von 56/100 aufweisen.

    Bild: ASICS

    Im Gegensatz dazu weisen die Befragten, die vor dem 15. Lebensjahr mit dem Sport aufgehört haben, im Erwachsenenalter das niedrigste Aktivitätsniveau und die niedrigsten „State of Mind”-Scores auf. Weltweit sind 30 % der Befragten auch im Erwachsenenalter inaktiv, was sich in 11 % weniger Konzentration, 10 % weniger Selbstvertrauen, 10 % weniger Ruhe und 10 % weniger Gelassenheit im Vergleich zu denjenigen niederschlägt, die in ihrer Jugend körperlich aktiv waren.

    Jedes weitere Jahr, in dem Teenager*innen aktiv bleiben, wirkt sich positiv auf ihren „State of Mind”-Score im Erwachsenenalter aus. Weltweit haben diejenigen, die vor dem 15. Lebensjahr mit dem Sport aufhörten, einen um 15 % niedrigeren „State of Mind”-Score. Ein Ende der sportlichen Aktivität im Alter von 16-17 Jahren und vor dem 22. Lebensjahr geht mit einem um 13 % bzw. 6 % niedrigeren Wert einher.

    In Deutschland sind Personen, die bis zum Alter von 22 Jahren regelmäßig Sport getrieben haben, als Erwachsene um 12 % gelassener und um 12 % belastbarer als Personen, die mit 15 Jahren oder früher mit Sport aufgehört haben.

    Beunruhigenderweise zeigt die Studie auch eine wachsende Kluft zwischen den Generationen, da die jüngeren Generationen immer weniger aktiv sind, was sich negativ auf ihren „State of Mind”-Score auswirkt. In Deutschland gab die Hälfte (50%) der Silent Generation (78 Jahre und älter) an, in ihrer frühen Kindheit täglich aktiv gewesen zu sein, verglichen mit nur 21% der heutigen Gen Z (18-27 Jahre). In Deutschland hat die Gen Z zudem einen deutlich niedrigeren „State of Mind”-Score (55/100) als die Babyboomer (59-77 Jahre) (70/100) und die Silent Generation (65/100).

    Bild: ASICS

    Professor Brendon Stubbs, ein führender Wissenschaftler auf dem Gebiet der körperlichen Aktivität und der psychischen Gesundheit am King’s College London, sagt: „Es ist besorgniserregend, diesen Rückgang der Aktivitätsniveaus bei jüngeren Befragten in einem so kritischen Alter zu sehen, insbesondere da die Studie einen Zusammenhang mit einem geringeren Wohlbefinden im Erwachsenenalter aufgedeckt hat. Die Gen Z zeigt weltweit bereits die niedrigsten „State of Mind”-Scores im Vergleich zur Silent Generation, daher könnte dies sich enorm auf das zukünftige mentale Wohlbefinden auswirken.”

    Gary Raucher, Executive Vice President, ASICS EMEA, fügt hinzu: „ASICS wurde aus der Überzeugung heraus gegründet, dass Sport und Bewegung nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist sind. Das ist der Grund, warum wir ASICS heißen: ‘Anima Sana in Corpore Sano‘ oder ‚Gesunder Geist in einem gesunden Körper‘. Die Ergebnisse unserer zweiten globalen „State of Mind”-Studie zeigen, wie wichtig es für junge Menschen ist, aktiv zu bleiben, und welche Auswirkungen dies auf ihre mentale Gesundheit in den kommenden Jahren haben kann. Wir bei ASICS haben es uns zur Aufgabe gemacht, Menschen dabei zu unterstützen und zu inspirieren, sich ein Leben lang auch für ein positives, mentales Wohlbefinden zu bewegen.”

    Erfahre hier mehr:
    https://www.asics.com/de/de-de/mk/stateofmindstudy2024

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