Im Herstellungsprozess von Textilien und Schuhen kommt eine Vielzahl an Chemikalien zum Einsatz. Damit die Bekleidung und die Schuhe den Anforderungen des Verbrauchers – wie Aussehen, Formstabilität, Bequemlichkeit oder Wasserfestigkeit – gerecht werden, müssen die Materialien entsprechend behandelt und chemische Zusatzstoffe beigefügt werden. Wie sich Konsumenten über die Produktion der Textilien und Schuhe ihres Interesses informieren können, weiß TÜV SÜD-Produktexperte Matthias Rosenthal von TÜV SÜD.

    Bei Schuhen achten wir nicht nur auf eine gute Passform, sondern auch auf ästhetische, wasserfeste oder schmutzabweisende Eigenschaften. Um diese zu erfüllen, werden Materialien chemisch behandelt. Matthias Rosenthal von TÜV SÜD weist darauf hin, dass manche Chemikalien gesundheitliche Risiken bedeuten und ökologische Einflüsse haben können. Informationen zu Schadstoffen in Schuhen bieten Prüfsiegel, wie das „Schadstoffgeprüft“ Oktagon vom TÜV SÜD, und die cads-Initiative für schadstofffreie Produktion.

    Die REACH-Verordnung regelt den Umgang mit Chemikalien in der EU, wobei Hersteller Informationspflichten gegenüber Konsumenten haben. Analog zu Schuhen sollte bei Kleidung auf Schadstoffe geachtet werden. Während der Produktion kommen verschiedene Chemikalien zum Einsatz, welche negative Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt haben können. Die Kontrolle ist komplex, aber gesetzliche Regelungen und Siegel bieten Orientierung. „Safety Gate“ der EU ist ein Schnellwarnsystem für gefährliche Produkte, und das TexCheck-Siegel des TÜV SÜD steht für geprüfte Textilprodukte in puncto Qualität und Umweltschutz.

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