1.800 Läuferinnen und Läufer aus 43 Nationen und ein sensationelles Publikum verwandelten Kaprun und die umliegende Bergwelt in eine Trailrunning-Arena der Superlative.
    Bild: Jan Nyka

    Auf fünf Distanzen von 16 bis 110 Kilometern ging es für die Athlet:innen bei gemischten Wetterverhältnissen auf technisch anspruchsvolle Trails. Der Veranstalter des Rennens passte die Strecke der Königsdisziplin GGUT am Freitag wegen Gewitterwarnung an – die Läufer:innen starteten um 22 Uhr auf die um 6 Kilometer längere Route. Für die Sicherheit und Verpflegung der Trailrunner:innen beim Grossglockner ULTRA-TRAIL powered by DYNAFIT sorgten mehr als 400 Helfer und Helferinnen (Bergrettung, Feuerwehr und Freiwillige). Das Moderator:innen-Team realisierte mit dem GGUT Live TV eine qualitativ hochwertige Live-Übertragung.

    Die wichtigsten Infos im Überblick: 

    •GGUT-Sieg über 116 Kilometer 5.000 Höhenmeter geht an Jordi Gamito Baus (ESP) und DYNAFIT-Athletin Kirsten Hindhammer Amundsgård (NOR)
    •wetterbedingte Streckenanpassungen beim GGUT und OTT
    •mehr als 24 Stunden Liveübertragung GGUT LIVE TV
    •Premiere der Kurzstrecke Kaprun Scenic Trail (16 km, 1.000 Hm)

     

    Bild: Harald Wisthaler

    Am Freitag, 28. Juli starteten der GWT 35 um 8 Uhr und die neue Kurzdistanz Kaprun Scenic Trail KST über 16 Kilometer um 9 Uhr. Für die Athlet:innen der angepassten GGUT Strecke fiel der Startschuss um 22 Uhr im Zentrum Kapruns. Den GGUT 110 gewann Jordi Gamito Baus (Brooks Running) in 14:25.13,1 Stunden. Der Spanier hatte in der Vergangenheit beim GGUT bereits Wettbewerbe über die K55 und K85-Distanzen gewonnen. „Hier zu gewinnen, macht mich jedes Mal glücklich, der Event ist bestens organisiert und die hochalpinen Eindrücke umwerfend“, berichtet Gamito Baus. „Über Stunden hinweg lief ich mit dem Italiener Ivan Favretto, und ich hätte mich gefreut, mit ihm die Ziellinie zu erreichen. Doch als ihm in Ferleiten die Kräfte ausgingen, musste ich davonziehen – ich wollte nicht von anderen eingeholt werden.“ 

    Bild: Liam Niederwanger

    Bei den Damen ging der Sieg nach Norwegen: Kirsten Hindhammer Amundsgård entschied das Rennen mit einer Zeit von 16:09.11,4 Stunden für sich. Die DYNAFIT-Athletin wurde vor zehn Monaten Mutter, nun gewann sie den GGUT. Die Skandinavierin lachte: „Es liegt mir nicht, nur langsam wieder in Routinen hineinzufinden. Während ich in Mutterschutz war, trainierte ich lang und viel auf dem Laufband in unserem Fitnessraum, doch ich habe immer noch Hüft- und Muskelprobleme.“ Der zweite und dritte Platz der Herren beim GGUT ging nach Österreich: Mathias Deutschbauer lief nach 14:29.19,3 Stunden über die Ziellinie, auf den dritten Platz schaffte es David Wöhrer. Zweite bei den Damen wurde die Tschechin Marcela Rambova in 19:27.51,7 Stunden vor Leonie Hasenauer (AUT). 

    Bild: Jan Nyka

    Ehepaar holt zwei Podestplätze am Wettkampf-Freitag: Maria Purschke Erste beim KST16, André Dritter beim GWT 35
    Bei strahlendem Sonnenschein begann am Freitag der Grossglockner ULTRA-TRAIL mit den Rennen über 16 und 37 Kilometern. Für die Athlet:innen des GWT 35 ging es vom Enzingerboden steil hinauf zur Rudolfshütte, über das technisch anspruchsvolle Kapruner Törl (2.693 m) und vorbei an den Stauseen über Mooserboden nach Kaprun. Der 1. Platz ging mit 3:27.50,3 Stunden an Marcel Höche (adidas TERREX) und die Schwedin Helena Wallin (4:37.03,8). Als Zweite liefen Clemens Blaßnig (AUT) und DYNAFIT-Trailhero Andrea Zogsberger (AUT) auf das Podium vor André Purschke (GER) und Katharina Lechner (AUT) die den jeweils dritten Platz belegte.

    Beim neuen KST über 16 Kilometer siegte der Australier Vlad Ixel in 1:22.34,4 Stunden vor den Osttirolern Bernhard Islitzer und Marian Pargger. Bei den Frauen gewann Maria Purschke (Deutschland) in 1:31.26,8 Stunden vor ihren Landsfrauen Karin Hahn und DYNAFIT- Trailhero Helena Schweidler. 

    Bild: Harald Wisthaler

    Erster Platz beim GGT 55 geht nach Österreich
    Der Stubaier Alexander Hutter gewann den GTT in 6:12.54,2 Stunden und sprach danach von einer Traumkulisse in den Alpen. „Ich habe langsam begonnen, auf mein Tempo geachtet und mich von anderen nicht beeinflussen lassen“, schwärmt Hutter. Im letzten Anstieg überholte er den Südtiroler Stefan Ungericht (6:15.36,7) und setzte sich in einem starken Finish mit wenigen Minuten Vorsprung durch. Dritter wurde Robert Berger aus Oberösterreich. Lokalmatadorin Anna Andres (7:34.34,3) aus Zell am See gewann bei den Frauen vor der Spanierin Angels Llobera und Marketa Simkova aus Tschechien. 

    Bild: Harald Wisthaler

    Osttirol Trail (OTT 80) mit leicht angepasster Strecke
    Um 5 Uhr morgens fiel der Startschuss beim OTT am Enzingerboden. Von dort ging es auf der wegen Gewitterwarnung angepassten 81 Kilometer langen Strecke über 4.200 Höhenmeter bis Kaprun. Der Deutsche Marcel Geissler gewann den OTT mit einer Zeit von 9:44.22,8 Stunden vor Markus Stock (AUT) und dem Tschechen Tomas Kubicik. WMTRC-Teilnehmerin und Wahl-Pinzgauerin Claudia Rosegger (AUT) gewann den OTT in 10:41.21,4 Stunden. Zweite wurde die in Tirol lebende Deutsche Marie-Luise Mühlhuber vor Martina Potrc Klancnik aus Slowenien.

    Bild: Harald Wisthaler

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