Therm-ic - the heat is on

Wer sich von Kälte die Laune nicht vermiesen lassen will, der ist bei Therm-ic gut aufgehoben.

Seit 1988 sorgt Therm-ic für warme Füße und Hände. Zughörig zu SIDAS mit Sitz im französischen Voiron, wurden die Produkte weiterentwickelt und ergänzt. Wir haben uns zwei Produkte einmal näher betrachtet.

Auch wenn der Frühling gerade seine Vorboten durch die Lande schickt, so liegt doch in einigen Gebieten noch Schnee, die Nächte sorgen für Frost und die vergangenen Wochen mit Eis, Schneemassen und Temperaturen jenseits der minus 20 Grad-Marke lassen einen immer noch frösteln. Für uns kam die Kälte genau richtig, denn so konnten wir die Powervest Heat und das Powersocks Set Uni + S-Pack 1400B ND unter absoluten Härtebedingungen testen.

Die erste Anprobe der kniehohen Therm-ic Socken hinterlässt direkt ein absolutes Wohlgefühl, anatomisch gestrickt schmiegen sich die Socken gemütlich an, weich und angenehm. Waschmaschinentauglich und robust, die Therm-ic Socke erfüllt auch hier die Erwartungen, die man an Outdoor-Socken hat.

Die beiden Akkus samt USB-Ladegerät sind fast selbsterklärend, das Laden und Bedienen ein Kinderspiel. Und so kann der Praxistest auch schnell losgehen. Die Akkus lassen sich sehr einfach mit wenigen Handgriffen per Druckknöpfe am Bund der Socken befestigen und mit einer elastischen Schlaufe fixieren. Noch ein Knopfdruck und das Heizsystem ist in Gang gesetzt. Hierbei kann man drei Heizstufen wählen und hat je nach Stufe 5 bis 16 Stunden Wärme an den Füßen.

Das Mountainbike durch das Winterwunderland bewegen scheiterte bisher immer an eiskalten Füßen. Nun sollte sich das ändern. Gerade im Schnee hat man als nicht so versierter Mountainbiker immer einige Schiebepassagen, die Füße versinken im Schnee, blieb nur der Winterstiefel am Fuß. Weder sportlich, noch elegant und trotzdem waren die Zehen immer schneller kalt als die Räder sich drehten.

Zum vorsichtigen Test wurde zunächst die niedrigste Wärmestufe gewählt. Ein echter „Aha“-Effekt, die Wärme war direkt spürbar. Nicht aufdringlich, einfach angenehm. Mit fortschreitenden Kilometern wurden vor allem die Zehen ziemlich kühl und da die Socken unter zwei Hosen versteckt waren – immerhin zeigte das Thermometer deutlich unter Null Grad – konnte die Wärmezufuhr in den Socken einfach über Bluetooth mit dem Handy reguliert werden. Stufe 3 war bei diesem Wetter eine gute Wahl. Bei Spaziergängen mit den Hunden waren Stufe 1 oder 2 perfekt. Alle Wärmestufen haben ihre Berechtigung und das Kälteempfinden jedes Menschen ist unterschiedlich, umso besser wenn es die passenden Möglichkeiten gibt.

Die Therm-ic Weste überzeugt direkt mit Optik, Passform und Haptik. Edel und schlicht in mattem schwarz mit feinen goldenen Akzenten, körperbetont geschnitten, bräuchte Frau hier fast keine Technik in Form der Heizfunktion um happy zu sein. Leicht, von kleinem Packmaß und ohne Materialien tierischen Ursprungs – die Weste sammelt fleißig weitere Pluspunkte. Das Tüpfelchen auf dem i sind jedoch die fünf strategisch sinnvoll platzierten Heizelemente. Denn wer die Heizfunktion einmal ausprobiert hat, möchte sie nie wieder missen. Der USB-Anschluss in der Jackentasche fällt ebenso wenig in’s Gewicht, wie die Powerbank, welche fast unsichtbar ebenfalls in der Jackentasche verschwindet. Die Feineinstellung der Wärmeverteilung im Bereich der Taschen, Nieren, Bauch und Rücken erfolgt über eine App und Bluetooth. Die Weste ist ein echter Allrounder im Winter, aber auch in der Übergangszeit oder an kühlen Sommerabenden. Ein echtes Lieblingskleidungsstück mit Highlight Wärmefunktion.

Wer sich die gesamte Palette an heizbaren Produkten von Therm-ic betrachtet, der stellt fest: Frieren war gestern! Es gibt keine Ausreden mehr für Outdooraktivitäten bei kaltem Wetter, zumindest nicht was die Körperwärme angeht. Wem sich das alles eventuell zu kompliziert oder technisch erscheint, dem sei gesagt, dass die Bedienung aller Produkte sehr einfach und unkompliziert ist.