sailfish Night of the Year feiert gelungenes 10. Jubiläum

Darunter befanden sich mit den aktuellen Ironman Weltmeistern Anne Haug und Jan Frodeno wie immer hochkarätige Persönlichkeiten. Dutzende weitere Top-Athleten und Größen der Triathlonszene fanden den Weg nach Langen, wo sie von Gastgeber Jan Sibbersen gemeinsam mit dem Moderator des Abends, Hartwig Thoene, empfangen wurden.

Ein großes Highlight der „Triathlonparty des Jahres“ bildet seit Jahren die Verleihung der Triathlon-Awards. Gut 6.000 Leser des Magazins „triathlon“ gaben ihre Stimmen für ihre Favoriten in sechs Kategorien ab. Die Leser wählten Ironman Weltmeister Jan Frodeno zum Triathleten des Jahres. Ebenso eindeutig fiel die Wahl auf Anne Haug. Ihr gelang es nach einem 3. Platz im Vorjahr die Krone von Hawaii in diesem Jahr nach Deutschland zu bringen. Florian Angert wurde als „Newcomer des Jahres“ ausgezeichnet und nahm den Preis vom Hawaii-Dritten Sebastian Kienle in Empfang. Angert meinte, er sei „mehr als zufrieden“ mit der außerordentlich erfolgreichen Saison und mit dem Sieg bei seinem Langdistanz-Debüt beim Ironman Barcelona.

Bei den Awards für die besten Wettkämpfe gab es nur wenige Überraschungen. Wie auch im Vorjahr ging der Award für die beste Kurzdistanz an den ITU World Triathlon nach Hamburg und der Challenge Roth darf sich weiterhin mit dem Titel „beste Langdistanz“ schmücken. Der Award für die beste Mitteldistanz im Jahr 2019 ging erstmals an den Allgäu Classic Triathlon. Der Ehrenpreis der Jury „Lifetime-Award“ ging an Hannes Blaschke. Er war einer der ersten Deutschen, die beim Ironman auf Hawaii am Start waren und landete 1985 mit einem 4. Platz als erster Deutscher unter den Top-Ten. Nachhaltig geprägt hat er den Triathlon jedoch nicht nur als Sportler, sondern vor allem durch seine Tätigkeit als Reise- und Rennveranstalter. Sein Reiseunternehmen „Hannes Hawaii Tours“ veranstaltet Trainingslager und Wettkampfreisen zu bekannten Rennen und bringt im Oktober jährlich rund 500 Reisegäste auf die Pazifikinsel.

Für einen bewegenden Moment sorgte eine Schweigeminute zum Gedenken der in diesem Jahr verstorbenen Stefan Keul und Michael Rauschendorfer. Der Mechaniker der Koblenzer Radmarke Canyon, Stefan Keul, war in Südtirol an den Folgen seiner schweren Verletzungen nach einem Radunfall gestorben. Michael Rauschendorfer, einer der wohl bekanntesten Sportfotografen Europas, der die Triathlonwelt seit vielen Jahren mit seinen kunstvollen Aufnahmen bereichert hat, war im Alter von 51 Jahren einem Krebsleiden erlegen.

Die interaktive Showeinlage „Drum Conversation“ schaffte es die Gäste von Beginn an mitzureißen und fürs Trommeln zu begeistern. Die Percussion-Spezialisten verwandelten das gesamte Publikum in Musiker und brachten motivierende Stimmung in den Saal. Mit der Verlosung der Tombolapreise und der Übergabe der Spendenschecks, fehlte nur noch ein Programmpunkt, bevor die Gäste den Abend mit einer berauschenden Party, angeführt von DJ Anton Redhouse, bis in die Morgenstunden feierten. Die mit hochklassigen Sachpreisen ausgestattete Charity-Tombola brachte in Summe 10.000€ zugunsten des Projektfonds Triathlon Nachwuchs für die Stiftung Deutsche Sporthilfe ein.