Energiewende, e-Mobilität, CO-2-Reduktion, PFAS-Verbot, Textilrecycling, Lebensbalance – die Teaser auf der Startseite des neuen Nachhaltigkeitsberichts zeigen, wie aktuell und vielfältig die Themen sind, für die sich VAUDE engagiert.

    „Einige dieser Themen haben auf den ersten Blick nicht so viel mit unseren Produkten zu tun, sind aber entscheidend dafür, wie sich unser Planet und unser Leben weiterentwickelt. Dazu möchten wir aktiv unseren Beitrag leisten und Lösungen bieten. Der Nachhaltigkeitsbericht zeigt genau, wo wir auf diesem Weg stehen, was wir erreicht haben und wo wir noch besser werden wollen. Wir sind stolz auf unsere großen Fortschritte, die uns weiter anspornen“, berichtet Antje von Dewitz, VAUDE Geschäftsführerin.

    Nachhaltigkeit ist bei VAUDE im ganzen Unternehmen verankert, das heißt jede*r Mitarbeitende arbeitet in seinem*ihrem Arbeitsbereich aktiv an den übergreifenden, strategischen Zielen mit. VAUDE ist in allen Bereichen wieder deutlich vorangekommen, ob Klimaziele, Mobilität, PFAS-Ausstieg oder umweltfreundliche & faire Produktion. „Das ist eine großartige Teamleistung, die wir alle gemeinsam gestemmt haben“, freut sich Antje von Dewitz.

    Antje von Dewitz, / Bild: VAUDE

    CO2-Emissionen vom wirtschaftlichen Wachstum entkoppelt
    Mit höchster Priorität verfolgt VAUDE seit Jahren das Ziel, den ökologischen Fußabdruck immer weiter zu verkleinern und die CO2-Emissionen schnellstmöglich und in hohem Umfang zu verringern. Dafür hat sich das Unternehmen zu ehrgeizigen wissenschaftsbasieren Klimazielen, den Science Based Targets, verpflichtet. Diese legen detailliert fest, wie hoch die CO2-Reduktion in einem bestimmten Zeitrahmen sein muss, damit VAUDE seinen Beitrag zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels leisten kann. Auf diesem Weg ist die Outdoormarke wieder ein großes Stück vorangekommen. VAUDE hat es geschafft, die gesamten CO2-Emissionen – am Firmensitz und in der weltweiten Lieferkette – von 2021 auf 2022 um 5 % zu senken, während der Umsatz um 13 Prozent nach oben kletterte. „Das ist ein echter Wendepunkt! Denn es zeigt sich nun messbar, dass wir den Ressourcenverbrauch ein Stück weit vom wirtschaftlichen Erfolg abgekoppelt haben“, erklärt Antje von Dewitz. Gelungen ist die CO2-Reduktion insbesondere durch eine höhere Energie-Effizienz und die Nutzung emissionsärmerer Energiequellen bei der Materialherstellung in der weltweiten Lieferkette. Dazu beigetragen hat auch das gemeinsame Engagement im Supply Chain Decarbonisation Project, in dem VAUDE mit neun weiteren Outdoor-Marken systematisch daran arbeitet, die Treibhausgasemissionen in der Lieferkette zu reduzieren.

    Seit 2022 ist VAUDE mit allen weltweit produzierten Produkten bilanziell klimaneutral*, am Standort Tettnang bereits seit 2012. Der Fokus liegt jedoch klar darauf, die Emissionen im Sinne einer „Net-Zero-Strategie“ immer weiter bis auf Null zu reduzieren. (Noch) nicht vermeidbare Emissionen werden vollständig über ein Gold Standard Klimaschutzprojekt kompensiert.

     

     

    Green Shape Standard stark weiterentwickelt
    Besonders stolz ist VAUDE auf die Weiterentwicklung des eigenen Green Shape Standards für umweltfreundliche Produkte, der den strengsten Vorgaben der Textilbranche entspricht. Zum einen wurden die Kriterien erneut überarbeitet und angehoben, zum anderen wurde ein unabhängiger, externer Green Shape Beirat einberufen. Die hohe Glaubwürdigkeit wird aktuell auch im neuen Greenpeace-Report bestätigt: Bei einer Überprüfung von 14 Nachhaltigkeitslabels erhielt der Green Shape Standard die beste Bewertung.

    Zum 9. Mal: Fair Wear Leader Status für faire Arbeitsbedingungen
    Bei der jährlichen Überprüfung durch die unabhängige Organisation Fair Wear hat VAUDE erneut die höchstmögliche Kategorie, den Leader Status, erreicht. Damit werden Unternehmen ausgezeichnet, die sich stark für die Einhaltung von Sozialstandards in der Lieferkette engagieren und die ein vorbildliches System vorweisen. VAUDE hat den Leader Status bereits zum 9. Mal in Folge erhalten.   

    Bild: VAUDE

    Umdenken – zirkuläre Geschäftsmodelle im Fokus
    Auch auf dem Weg in die Kreislaufwirtschaft hat VAUDE viel bewegt. Mit “Rethink” wurde eine sortenreine, recyclingfähige Kollektion aus recycelten PET-Materialien entwickelt, die 2024 auf den Markt kommt. Parallel dazu arbeitet VAUDE an konkreten Lösungen für eine Infrastruktur mit, die das Sammeln, Sortieren und Recyceln von Textilien ermöglicht. Damit möchte VAUDE das Textil-Recycling vorantreiben, das momentan bei nur einem Prozent liegt. „In der Kreislaufwirtschaft sehe ich einen der wichtigsten Lösungsansätze zur Erhaltung unseres Planeten. Mit zirkulären Lösungen können wir die Welt verändern. Es ist Zeit, umzudenken“, appelliert Antje von Dewitz. VAUDE arbeitet auf Hochtouren an zirkulären Geschäftsmodellen und hat bereits innovative Services wie VAUDE Rent, einen Mietservice für Outdoor-Ausrüstung, oder eine Upcycling-Plattform ins Leben gerufen. Damit Produkte möglichst lange genutzt werden können, bietet VAUDE einen Reparaturservice, Online-Reparaturanleitungen und vieles mehr – bald kommt eine neue Re-Commerce Plattform dazu.

    VAUDE begrüßt EU-Berichtspflicht für alle Unternehmen
    Seit 2013 veröffentlicht VAUDE jährlich seinen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht, der den Vorgaben des Global Reporting Initiative Standard (GRI) entspricht und darüber hinaus Daten aus weiteren Berichtstandards wie EMAS, der Gemeinwohlökonomie oder der Fair Wear enthält. Dadurch werden detaillierte Einblicke in alle Handlungsfelder des Unternehmens gewährt. Die Angaben des neuen Berichts beziehen sich auf das Jahr 2022. An der Erstellung waren 16 Mitarbeitende aus allen Bereichen beteiligt, die seit Jahresanfang enorme Datenmengen verarbeitet, ausgewertet und redaktionell aufbereitet haben. „Diesen Aufwand nehmen wir freiwillig auf uns, ebenso die Kosten für die Umsetzung der Maßnahmen für Umweltschutz, Sozialstandards etc. – damit haben wir allerdings auch klare Nachteile gegenüber Unternehmen, die sich ihrer Verantwortung nicht stellen. Durch die neue EU-Gesetzgebung werden endlich alle Unternehmen in die Pflicht genommen – das ist eine große Chance, um mit vereinten Kräften globale Aufgaben wie den Klimaschutz, Menschenrechte in den Lieferketten und vieles mehr voranzubringen“, so Antje von Dewitz.

     

     

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