Im zweiten Teil unseres Kaffee Spezials glänzt unser Kaffee-Experte mit seiner Expertise bei der Pour Over Methode, die schon unsere Großeltern und Urgroßeltern (mit weniger Fachkenntnissen) praktiziert haben.
Kaffee kochen kann doch jeder! Ein paar Löffel Pulver in den Filter und ab in die Maschine, manche drücken einfach auf´s Knöpfchen und schon tröpfelt das lauwarme Wasser über die Kapsel oder das Kaffeepad.
Manch einer gönnt sich eine teure Maschine, die mahlen kann und Milch aufschäumen – vom Espresso bis zum Milchkaffee ist alles drin. Doch unser Kaffeemann meint: Genuss geht anders! Kaffee kochen kann doch jeder? Denkste! Im zweiten Teil unseres Kaffee Spezials widmet sich der feine Herr Kaffee Experte der Pour Over Methode und die kannten schon unsere Großeltern. Genuss ist also keine Frage der Moderne.
Was braucht der ambitionierte Outdoor Kaffeekocher für einen mug:
- Einen Filterpapierhalter umgangssprachlich auch Handfilter genannt
- Filterpapier (Achtung! Billige Produkte haben oft einen unangenehmen Eigengeschmack!)
- Röstkaffee in Bohnen (14 Gramm)
- Eine Kaffeemühle (Achtung! Nicht das Model von Caspers Großmutter nutzen, nicht dass Räuber Hotzenplotz um die Ecke kommt)
- 250 Gramm Wasser mit einer Temperatur von möglichst 94°C, vorzugsweise Volvic, denn das kommt mit seinem Härtegrad, seiner Alkalinität, dem ph-Wert und Natriumgehalt am ehesten an die Qualität, die vom SCAA (Specialty Coffee Association of America) für die Zubereitung von Kaffee empfohlen wird.
- mug oder Brühbehälter
Und dann, was sollte ich wissen? (Achtung: Töpflischisser Wissen!)
Drei Variablen beeinflussen beim Aufbrühen im Pour Over Verfahren maßgeblich das Ergebnis und stellen eine Wissenschaft für sich dar.
- Die Körnung bzw. der Mahlgrad des Kaffeepulvers (je feiner das Kaffeepulver umso höher die Extraktion: die Fläche erhöht sich und das Wasser fließt langsamer durch das Pulver, wodurch sich die Kontaktzeit verlängert)
- Die Kontaktzeit (hierbei ist entscheidend, wie lange wir dem Wasser Zeit zur Extraktion geben).
- Die Kaffeemenge (je mehr Kaffeepulver wir verwenden, desto länger beträgt die Kontaktzeit).
Für das gewünschte, schöne Tässchen Kaffee sollte man dringend darauf achten, die drei Variablen genau im richtigen Verhältnis zueinander zu halten. Wie beim Backen ist es hilfreich, sich an ein Rezept zu halten. So kann das bestmögliche Ergebnis erzielt und eine gute Figur an der Kaffeekanne performt werden.
So und nun endlich auf die Plätze, fertig, los:
- Das Filterpapier in den Handfilter legen und zuerst mit heißem Wasser abspülen (Fremdstoffe werden so herausgespült)
- Den frischen, mittelfein gemahlenen Kaffee in den Filter geben
- Das Kaffeemehl mit 94°C heißem Wasser benetzen. Nun startet das sogenannte Blooming. Beim Aufblühen oder schlicht gesagt vorquellen, geben wir dem Kaffeepulver für ca. 30 Sekunden die Möglichkeit, das, sich im Pulver befindliche Kohlendioxid, entweichen zu lassen. Kohlendioxid lässt Kaffee herb schmecken, was nicht unbedingt erwünscht ist (außer bei Zeitgenossen die das Kaffeemehl mit der Gartenschaufel dosieren – ganz nach dem Motto „viel hilft viel“. Hier kann gerne auf das Blooming verzichtet werden, da es bei einer Überextration darauf auch nicht mehr ankommt.)
- Nach den besagten 30 Sekunden wird nun das restliche Wasser nach und nach hinzugegeben. Achte darauf, das Wasser auf das Kaffeemehl fließen und nicht über die Seitenränder des Papierfilters laufen zu lassen, das Wasser könnte ohne mit Kaffeepulver in Berührung zu kommen, durchlaufen. Das Kaffeepulver sollte während des Brühvorganges immer mit Wasser benetzt sein. Insgesamt beträgt die Aufbrühzeit am optimalsten 2:40 Minuten (inklusive der 30 Sekunden Blooming).
Voila, fertig. Nun steht dem Genießen eines leckeren Käffchens nichts mehr im Wege.
Ps: Tipp vom „Der feine Herr Kaffee-Experte“ : Experimentiere ruhig mit verschiedenen Kaffeesorten und Röstungen. Probiere unbedingt einmal einen Single Estate Coffee (sog. Plantagenkaffees, die nur von einer Farm oder einer Farmgemeinschaft kommen und somit als sortenrein gelten). Es gibt nichts Spannenderes als zu variieren und auch mal bei kleinen, regionalen Röstern vor Ort auf Entdeckungsreise zu gehen.
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3. Mai 2018, 7:07
Schöner zweiter Teil dieser Serie! Hoffe doch, dass es noch weitere Teile gibt.
Mich würde interessieren, was das genau für ein Trichter aus Metall ist. Der lässt sich bestimmt besser transportieren als meiner aus Porzellan. 😉