Noch mehr Spaß und Sicherheit dank innovativer Doppellinse in Kooperation mit Osram, dazu 1100 Lumen maximale Leuchtstärke für den perfekten Ritt durch die Nacht zu einem unschlabgbaren Preis - kann die neue Buster 1100 HL auf den Trails tatsächlich voll und ganz überzeugen?
    Bild: Jonas Höth

    Einleitung:
    Viele kennen wahrscheinlich die Situation: Auf dem Heimweg der großen Mountainbike Tour, wird noch einmal ein schöner Abstecher gefahren. Die einsetzende Dämmerung zwingt zu immer langsamerer Fahrt und wird zur wahrhaftigen Spaßbremse. Genau in dieser Situation, kann die Sigma 1100 HL ihre 1100 Lumen starken Ellbogen breit machen und damit für freie Fahrt sorgen.

    Bild: Jonas Höth

    Der Test:

    Montage und Bedienung
    Doch beginnen wir einmal mit der Montage der Buster 1100 HL! Das Anbringen der Buster an dem Helm ist wirklich einfach und werkzeuglos dank des mitgelieferten Klettbands möglich. Beigefügt sind zwei verschiedene Klettbandlängen, so ist schon einmal eine gewisse Auswahl hinsichtlich der Länge für das Anbringen an den Helm gegeben. Mit im Package auch ein USB C.Kabel zum Aufladen der Lampe. Der integrierte Akku macht die Lampe auf den ersten Eindruck sehr handlich. Ein unbeschwertes Mitführen in der Trikottasche ist also möglich, soll die Buster nicht sofort zum Einsatz kommen. Ein durchaus nützliches Feature ist die Möglichkeit, die Lampe während des Betriebs, zum Beispiel mit einem Akkupack, aufzuladen. Die Ladezeit beträgt ca. 3 Stunden. Grundsätzlich ist die Bedienung der Buster 1100 HL einfach und unkompliziert. Insgesamt bietet die Buster 1100HL sechs verschiedene Leuchtmodi. Für die krassen Trails in dunkler Nacht fährt es sich am besten mit voller Power, für lichtere Momente in der Dämmerung bei Graceltouren sind die 800 Lumen auf zweithöchster Stufe ausreichend. Beim Eco Modus und den beiden Flash-Modi geht es für mich in erster Linie ums gesehen werden, oder falls man seinen Mitfahrer:innen signalisieren möchte, dass man selbst schon viel weiter gekommen ist.

     

    Helligkeit und Lichtbild
    Die Helligkeit von 1100 Lumen ist wirklich beeindruckend und bringt in jeder Situation wirklich viel Licht in die Dunkelheit. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit ist die Buster 1100 HL perfekt, wenn die Tage kurz sind und man auf seine Feierabendrunde auf dem Lieblings-Single-Trail oder über die Lieblings-Waldautobahn nicht verzichten möchte. Wurzeln, Stolpersteine und matschige Stellen können sich im Spotlight der Buster nicht verstecken. Das Lichtbild ist ausgezeichnet und leuchtet den vor einem liegenden Trail wirklich richtig deutlich aus. Mehr Worte lassen sich darüber kaum verlieren. In Sachen Helligkeit und Lichtbild liefert die Buster 1100 HL eine hervorragende Performance. Neben den kurzen abendlichen Ausflügen auf den Hometrails ist die Lampe meiner Einschätzung nach sehr gut für Mountainbike-Wanderungen oder Gravel-Adventures geeignet. 

     

    Preiswerte Allrounderin
    Die Buster ist meiner Auffassung nach aber weniger eine Spezialistin für Fahrradabenteuer, sondern eher ein preiswerter Allrounder für das tägliche Genießen auf dem Bike. Das Design ist schlicht und unauffällig. Die Bedienung ist auch mit Handschuhen möglich, wobei der Bedienknopf manchmal etwas schwer zu finden ist, wenn man sich etwas schneller durch das Gelände bewegt. Aber das ist natürlich auch eine Sache des Eingroovens. Leider hat die Lampe auch einige Schwächen. Sie ist ziemlich hoch auf dem Helm montiert und dem folgt natürlich der Schwerpunkt des Helmes, was bei holpriger Fahrt störend sein kann. Die Rolle als Generalistin macht sie leider auch nicht zum Leichtgewicht, was bedeutet, dass man bei der ersten Fahrt möglicherweise seine Helmeinstellungen überarbeiten muss. Ansonsten leistet die Buster aber gute Dienste und ich würde sie definitiv empfehlen. Insgesamt ist die Buster 1100 HL von Sigma eine solide Helmlampe mit beeindruckender Helligkeit und einfacher Bedienung. Sie ist perfekt für den Einsatz im dunklen Wald oder auf dem Trail bei Nacht, aber leider nicht für den Einsatz im Straßenverkehr geeignet. Die integrierte Akkulaufzeit von zwei Stunden auf höchster Stufe ist zwar nicht die längste, aber durch die Möglichkeit, die Lampe während des Betriebs aufzuladen, lässt sie sich trotzdem auch für ausdauernde Ausfahrten lange nutzen. 

    Bild: Jonas Höth

    Das Fazit:
    Insgesamt hat die Buster 1100 HL von Sigma viele Stärken wie die simple und werkzeuglose Montage, die Handlichkeit und Ladezeit, die einfache Bedienung und die beeindruckende Helligkeit. Schwächen gibt es auch, wie den hohen Schwerpunkt und das Gewicht, die man aber in Kauf nehmen muss, um von all den anderen positiven Eigenschaften der Lampe zu profitieren. Alles in allem würde ich die Buster 1100 HL definitiv empfehlen.

    Bild: Jonas Höth

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    • 9/10
      Leuchtstärke - 9/10
    • 9/10
      Lichtbild - 9/10
    • 9/10
      Montage - 9/10
    • 8/10
      Bedienung - 8/10
    • 8/10
      Tragekomfort - 8/10
    • 10/10
      Preis-Leistung - 10/10
    8.8/10

    Zusammenfassung

    Insgesamt hat die Buster 1100 HL von Sigma viele Stärken wie die simple und werkzeuglose Montage, die Handlichkeit und Ladezeit, die einfache Bedienung und die beeindruckende Helligkeit.

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