Die 20 Starplätze beim E2h10K waren schnell vergriffen, offensichtlich traf Ideengeber Axel Maidorn-Groth mit seinem Konzept den Geschmack vieler hartgesottener Trailrunning-Liebhaber.

    Der Name ist Programm: Eine 10 Kilometer lange und exakt vermessene Runde 10mal laufen und pro Runde zwei Stunden Zeit. Macht also maximal 20 Stunden, eine zusätzliche Herausforderung die 300 Höhenmeter pro Runde, die absolviert werden müssen. Die Idee dazu hatte Axel Maidorn-Groth – wie hätte es auch anders sein sollen – beim Laufen. „Ich wollte einfach ein kleines Event mit viel Liebe auf einer herausfordernden Strecke mit persönlichem Kontakt zu jedem einzelnen Teilnehmer“, erklärt Axel. Ort des Geschehens die Heimat des Initiators: Die beschauliche Hermann Hesse Stadt Calw im Schwarzwald.

    Foto: Axel Maidorn-Groth

    Für den obligatorischen Organisations-Beitrag von zehn Euro durften sich die Teilnehmer bei der Premiere am 31. Oktober so lange wie sie wollten oder wie es ihre Schnelligkeit zuließ auf der anspruchsvollen Strecke austoben. Um die Verpflegung während des Rennens mussten sich die Läuferinnen und Läufer komplett selber kümmern. Als Belohnung versüßten nach jeder absolvierten  Runde kleine Geschenke von Sponsoren das Läuferleiden. „Ich war überrascht über die Bereitschaft, mich bei diesem kleinen Einladungslauf zu unterstützen. Gerade in diesen Zeiten ist dies mit Sicherheit keine Selbstverständlichkeit“, erklärt Axel. Mit von der Partie waren das Druckhaus Schwörer aus Mannheim, die die liebevoll bedruckten Startnummern beigesteuert haben sowie die Stadtinformation Calw (Starterbags), Jeremias Nudeln, Retterspitz, Ilon-Protect, Bodylab24, Aerobee,Energycake, Ultrasports, Muskelliebe/Machwachdose, NU-Company, GU-Energygel, Conserva, Clausthaler (mit Riegeln, Getränken) und Owayo (Mund-Nasen-Schutz und Sieger-Käppis), Sandhas-Werkstätten (Holz-Pokale), Lauf- und Sport Müller aus Nagold (Siegerpreise) und natürlich wir von soq.de (mit Buffs für die Teilnehmer).

    Foto: Axel Maidorn-Groth

    Überrascht zeigte sich der erfahrene Langdistanz-Triathlet und Ultratrail-Läufer auch von der großen Resonanz in der Trailrunning-Gemeinde. Die Startplätze waren blitzschnell vergeben, ohne großartige Werbung. „Es haben sich unheimlich viele gemeldet, aber wer eben zuerst kommt, malt zuerst. First come, first serve hieß mein Gebot. Auch für enge Freunde habe ich da keine Ausnahmen gemacht“. 7 Teilnehmer und 2 Teilnehmerinnen haben bis zum Schluss durchgehalten und alle Runden in der geforderten Zeit gemeistert. Doch das war für den Initiator fast schon zweitrangig: „In dieser für uns Läufer schwierigen Zeit, wollte ich einfach ein Zeichen setzen und zeigen, was auch in der Pandemie möglich ist. Ich glaube, hier bei diesem Event sind alle Beteiligten mit Abstand zusammen gewachsen und das ist ein schönes Gefühl.“

    Der nächste E2h10K  ist übrigens für den 30. April 2021 um 18:00 Uhr als Nachtedition geplant, dann möchte Axel das Teilnehmerfeld auf 30 Hartgesottene anwachsen lassen. Termin also unbedingt vormerken!

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