Vom 23. bis zum 29. August 2021 soll die 18. Ausgabe des UTMB-Mont Blanc stattfinden: Für die TeilnehmerInnen und das Organisationsteam beginnt nun ein doppeltes Abenteuer.

    Trotz der vorherrschenden COVID-19 Situation war das Interesse an den Wettbewerben des weltweit größten Trailrunning-Gipfels ungebrochen. In den verschiedenen Anmeldephasen waren die Startplätze vor allem für die Haupt-Wettbewerbe UTMB, CCC und OCC ungebrochen groß. Nur 2 Prozent aller Interessierten konnten sich einen Startplatz sichern. Schon aufgrund der Streckenlängen von 170Km mit 10.000 Höhenmetern (UTMB), 101Km mit 6.100 Höhenmetern (CCC), 56 Km mit 3.500 Höhenmetern sowie die Wettbewerbe des TDS mit seit 2019 146 Kilometern mit 9.100 Höhenmetern sowie der PTL (300Km und 23.000Hm), der MCC (40Km mit 2.300 Hm) und der für den Trailrunning-Nachwuchs YCC (15Km und 1.200Hm) sind die Wettbewerbe eine große Herausforderung. Hinzu kommt in diesem Jahr das über allem schwebende Fragezeichen, ob der UTMB 2021 tatsächlich gestartet und wenn ja, unter welchen Bedingungen die Veranstaltung durchgeführt werden kann.

    Die UTMB Organisation hält ein Sicherheits-Konzept bereit, mit dem die Rennen durchgeführt werden sollen. Neben dem Tragen einer Maske an allen offiziellen Stellen und der Bereitstellung von Desinfektionsmitteln an allen Veranstaltungs-relevanten Stellen, wird die Assistenz durch BetreuerInnen der LäuferInnen an den Verpflegungsstellen verboten. Des weiteren wird der Zuschauerfluss an den Hot-Spots kontrolliert und eingeschränkt und die Selbstbedienung an den Verpflegungsstellen untersagt. Auch soll die Startnummernausgabe erleichtert werden und auf die gewohnten Massenstarts verzichtet, stattdessen Wellen- oder Einzelstarts durchgeführt werden.

    Trotz der momentan ungewissen Situation ist der Bann des UTMB auch bei SpitzenläuferInnen der Trailrunning-Szene ungebrochen. Mehr als 50 Prozent der Elite-Läufer haben ihre Teilnahme bereits bestätigt, darunter der Amerikaner Jim Walmsley, der Spanier Pau Capell sowie die beiden Franzosen François D’Haene und Xavier Thévenard. In der Damenkonkurrenz haben unter anderem Courtney Dauwalter, Ruth Croft und Ragna Debats ihre Teilnahme bereits zugesagt.

    Mit mehr als 5.000 Teilnehmern sind in diesem Jahr Frankreich, Spanien und Großbritannien am stärksten vertreten. Ebenfalls stark vertreten die USA auf dem 5. Platz mit insgesamt 300 TeilnehmerInnen. Deutschland rangiert übrigens in der Liste der TeilnehmerInnen-stärksten Nationen auf dem 10. Platz und somit in diesem Jahr noch vor China auf dem 13. Platz, eine Folge der Pandemie, denn bei der letzten Austragung lag China noch auf dem 5. Platz. 

     

     

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