Die Talsperre Pöhl unweit der Spitzenstadt Plauen im sächsischen Vogtland hat ihren Ruf als ausgezeichnete Trailrun-Destination nach der starken Premiere im Vorjahr zum zweiten Mal eindrucksvoll unter Beweis gestellt. 

    Die Erwartungen von Schirmherr und Landrat Rolf Keil gingen damit mehr als in Erfüllung. Knapp 450 große und kleine Trailrunner und Trailrunnerinnen gingen am Sonntag, 12. Mai, bei der zweiten Auflage am Wassersportzentrum oberhalb des drittgrößten Stausees Sachsens an den Start und sorgten damit für eine tolle Atmosphäre auf der ersten Etappe der nationalen Laufserie TRAILS 4 GERMANY presented by BUFF.

    Bild: www.simonbeizaee.com

    Höhepunkt des Events war sicherlich die zweimalige Querung der Elstertalbrücke, eine der größten Ziegelsteinbrücken der Welt. Der erste Stopp erwies sich absolut perfekt. Selbst das zunächst unangenehm kühle „April-Wetter“ konnte der ausgelassenen Feierstimmung auf und neben der Strecke nichts anhaben, zumal quasi mit dem Startschuss doch noch die Sonne herauskam und für ideale Bedingungen sorgte. 

    Trailrunning ist definitiv angekommen im sächsischen Vogtland, das bis vor zwei Jahren noch ein eher weißer Fleck auf der Trailrunning-Landkarte war. Das Resümee nach dem ersten Stopp der TRAILS 4 GERMANY presented by BUFF fiel dementsprechend überwältigend aus.

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    Auch das übergreifende Motto „entdecke die Trails der Locals“ erwies sich als echter Glücksgriff. Fazit der beiden lokalen Mitorganisatoren Jasmin Wolf und Uwe Schneider: „Die Zusammenarbeit zwischen uns und PLAN B als Veranstalter war einfach perfekt. Der Teilnehmerzuwachs hat uns natürlich positiv überrascht. Für uns war das Event entspannt und dennoch familiär, eine Event von Freunden für Freunde.“ Und auch Daniel Runschke, Sport Marketing Manager vom Presenter BUFF, zeigte sich begeistert: „Wir haben gesehen, Trailrunning nördlich der Alpen ist eine absolut coole Sache. Das Event war perfekt, es ist schön zu sehen, dass das Rennen in Pöhl so gut angenommen wird. Besonders hat mich aber die Leistung der beiden Siegerinnen in der Nachwuchsklasse beeindruckt, die mir das Leben als Vorläufer wirklich schwer gemacht haben.“ 

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    Fast schien es so, als wäre die ganze Region rund um Plauen unterwegs zum Naherholungsgebiet an der Talsperre Pöhl. Fan-Gruppen, Familien, Freunde, sie alle hatten sich auf den Weg gemacht, um die knapp 450 Trailrunner*innen und natürlich auch den Nachwuchs beim „Sparkasse Vogtland Kinderlauf“ zu unterstützen. Der startete in drei Altersgruppen über drei eigens präparierte Runden. Die 50 Kids sorgten trotz anfänglich kühler Temperaturen für einen stimmungsvollen und emotionalen Auftakt des Events. Die von den lokalen Mitorganisatoren ausgesuchten Trails waren äußerst naturnah, eingebettet in einer schönen Mittelgebirgslandschaft und ideal für Anfänger und Profis gleichermaßen. Die Begeisterung war enorm, wie im Vorjahr erwies sich die Location am Wassersportzentrum Pöhl als perfekt.

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    Dass die Trails Kraft kosteten und auch technisch durchaus anspruchsvoll waren, musste Langdistanz- Sieger Sebastian Harz feststellen. „Die Stufen bei Kilometer 9 und 18 haben mich echt geschafft. Gut, dass die letzten 1.000 Meter flach waren. Da konnte ich meine Stärken ausspielen“, kommentierte der 21-Kilometer-Gewinner. Am Ende hatte der 39-Jährige die beste Kondition, erreichte in 1:27:25,0 Stunden das Ziel. Nur 19,6 Sekunden später überquerte André Fischer (Dresden, 1:27:44,6 Stunden) das Zielband. 

     

     

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    Die beiden Strecken über 12 Kilometer und 325 Höhenmeter bzw. 21 Kilometer und 509 Höhenmeter sorgten bei allen Beteiligten für ein echtes Trail-Erlebnis. Landschaftliche Höhepunkte waren die Abschnitte im Elstertal und die Unter- und Überquerung des Viadukts Elstertalbrücke. Eine der größten Ziegelsteinbrücken der Welt wurde direkt nach der Verpflegungsstelle zuerst durch einen oberen Brückenbogen gequert. Auf einem Singletrail ging’s dann rasant hinab ins idyllische Elstertal. Anschließend wurde die Elstertalbrücke an einem unteren Bogen passiert und es folgte der Aufstieg auf die mittlere Ebene, um dort das Viadukt direkt zu überlaufen. 

     

    Die lokalen Mitorganisatoren Jasmin Wolf und Uwe Schneider hatten sich seit Monaten zusammen mit Mariechen Bang vom Zweckverband Talsperre Pöhl auf den Auftakt der TRAILS 4 GERMANY presented by BUFF vorbereitet, hatten beide Strecke weiter optimiert und den Asphaltanteil nochmals reduziert. Und dabei wirklich ganze Arbeit geleistet. Die durch die langen und ausgiebigen Regenfälle im Vorfeld aufgeweichten Trails waren technisch durchaus anspruchsvoll, versehen mit zahlreichen Wurzelpassagen, Treppen und Wiesenstücken. „Es ist das eingetreten, was wir uns gewünscht haben. Durch die recht hügelige Streckenführung wurde das Tempo zweitrangig, dafür aber die Wahrnehmung der Natur mit allen Sinnen präsent“, erklärte das Organisations-Trio zufrieden. 

    Nach dem erfolgreichen ersten Stopp der Laufserie TRAILS 4 GERMANY presented by BUFF in Pöhl geht’s mit dem zweiten Stopp am 6. Oktober in Blaubeuren weiter. Am 13. Oktober steht danach das große Finale in der fränkischen Biermetropole Kulmbach an. 

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