Im ersten Halbjahr 2018 trübte nur der kühle März die ansonsten hervorragenden Witterungsverhältnisse, lautet das Fazit für das 1. Halbjahr.

    Sowohl Industrie als auch Handel freuten sich über ideale Bedingungen zum Radfahren und somit auch über die wirtschaftliche Entwicklung des Fahrrad-, E-Bike, Komponenten- und Zubehörmarktes. Die Produktion von Fahrrädern und E-Bikes im 1. Halbjahr 2018 (Januar – Juni) lag leicht über Vorjahr bei geschätzten 1,33 Mio. (+1,9%) produzierter Einheiten und damit erneut auf hohem Niveau. Auch ist der Absatz von Fahrrädern und E-Bikes um 6% gestiegen. Dies entspricht einer Menge von 2,8 Mio. Fahrzeugen, die zwischen Januar und Juni über die Vertriebskanäle abverkauft wurde. 

    Es ist auch davon auszugehen, dass der Umsatz mit Fahrrädern, E-Bikes, Komponenten und Zubehör das Niveau des Vergleichszeitraums in 2017 übertreffen wird. Laut Statistischem Bundesamt sind die Importe von Fahrrädern und E-Bikes nach Deutschland um gut 10% auf rund 2,17 Mio. gestiegen. Der Anteil an E-Bikes lag bei den Importen im Zeitraum Januar – Juni bei ca. 25%. Auch die Exporte von Fahrrädern und E-Bikes sind im 1.Halbjahr 2018 um gut 11% auf 0,73 Mio. ge- stiegen. Der Anteil an E-Bikes bei den Exporten im Zeitraum Januar – Juni lag bei ca. 34%. 

    E-Bike-Verkäufe erneut angestiegen 
    Wie bereits im Vorfeld der Eurobike 2018 prognostiziert, werden sich die E-Bike Verkäufe auch in die- sem Jahr überdurchschnittlich entwickeln. Der ZIV schätzt, dass im 1. Halbjahr 2018 ca. 670.000 Ein- heiten abgesetzt wurden. Auf das Gesamtjahr bezogen, lässt sich die Prognose des ZIV auf rund 850.000 verkaufter E-Bikes präzisieren, was einem Plus von rund 18% entspräche. 

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