1885 gemeldete Teilnehmer ließen sich auch bei der 9. Auflage des Hochkönigman das Sieger geben niemals auf Gefühl nicht nehmen.

    Auch 2024 war die ganze Skyrunner und Trailrunning Szene ob der fantastischen und sehr technischen Trails des Hochkönig Massivs  motiviert und brachte mit vielen Weltmeistern, Nationalteams und mit dem besten Elite Feld Österreichs jede Menge an Top Läufer aus 41 Nationen nach Maria Alm an den Hochkönig.
    Für landschaftliche Begeisterung blieb allerdings nicht viel Zeit, denn internationale Top-Athleten, begeisterte Amateure und hungrige Nachwuchsläufer traten bei wiedrigsten Bedingungen in gleich neun Distanzen gegeneinander an.

    Eine Fülle an Wettbewerben und alles, was Lauf-Rang und -Namen hat, anspruchsvolle Trails in beeindruckender Natur, Läufer*innen ab Altersstufe U6 stellten sich dem wechselhaften Terrain.

    Highlights am ersten Tag

    Bei noch trockenem Wetter eröffnete am Freitag der NEUE Raiffeisen Buisnesstrail für 3er Teams das Hochkönigman Wochenede 2024. Die Sieger, bei den Männerteams standen für die 3,6 km und 120+ mit Eder, Simon (Biathlon Star), Hechenberger, Simon und Kainz Siegi von der Kanzlei Kainz Nordic fest. Bei den Damen konnte sich das Siegerteam vom Architekturbüro  Machreich – Girlpower mit Johsnns,  Machreich – Girlpow, Machreich, Johanna, Bereznakova, Radka, Haarla, Mea. Im Mixbewerb kompletierte das Team von Called no Name Hofer Florian, Hofer Sebastian, Hörl Daniela mit dem dritten Rang das Podest. Gleich nach dem Businesstrail ging es über das Downhillrace über 2,6km und 360 negativen Höhenmeter hinein in die Hochkönigman Arena. Marco Pilat erreichte bei den Männern nach nur 8 Minuten und 7 Sekunden das Ziel und bei den Frauen brachte Constanze Schilling in 10:53 Minuten die steile Downhillstrecke hinter sich.

    Während sich die ersten Downhill Läufer mit einem kühlen „Edelweiss“ nicht nur die Oberschenkel kühlten, starteten die Nachwuchsläufer zu den Bewerben des Kids Trails über 500 bis 1500m und durften sich über die einmalige Hochkönigman Finishermedaille aus nachhaltigem Holzanbau freuen.

    Bei der fulminanten Eröffnungsshow mit Akrobaten, großer Trommlershow und Flaggenparade (Skiclubs Maria Alm) wurde das who is who der Weltelite präseniert. Für die Businesstrail Läufer, Downhill Runner + Kids Trail gab es schöne Sachpreise und mit der Pre Race Party wurde auf den Start des Endurance Trails eingestimmt.

    Nach der Sicherheitskontrolle wurden dann um 24:00 Uhr die Endurance Läufer auf die 84,2km lange und 5030hm+ Hochkönigman Runde in die Nacht entlasse wurden.

    Fünf Top-Events und „burning legs“ der Top Stars an Tag 2

    Am Samstag nahm der Hochkönigman 2024 so richtig Fahrt auf. Der Endurance Trail, Marathon Trail und der NEUE K3 Panorama Trail mussten nach anfänglichen Regen und später aufkommenden starken Schneefall umgeleitet bzw. abgebrochen werden. Für den Endurance Trail und Marathon Trail wurden die Läufer zurück nach Maria Alm geleitet. Einige wenige waren hier schon zum höchtsen Punkt der Strecke unterwegs. Für diese Bewerbe fanden führten die Veranstalter zwei Streckenwertungen durch. Die Streckenwertung der durchgelaufenen Läufer „Statzerhaus Wertung“ 34,7km 2658 Höhenmeter gewannen Ungericht Stefan vor Miks Raphael und Oldrich Janecek. Bei den Frauen gewann Juliane Rößler vor Meinheit Miria und Hackinger, Elena. Die Streckenwertung „Hinterthal“ 43,4km und 2757 Höhenmeter nach Maria Alm retour gewannen Spitzbart Maximilian vor King Matt und Grosshammer, Hans. Bei den Frauen ging der Sieg an Lucia Resch vor Lahousen-Luxenberger Maria und Bednarova, Karolina.

    Mit Spannung wurde das Hochkönig Skyrace mit 34,5km 2950hm+ über das Hochkönig Massiv erwartet und brachte mit den Schneepassagen nicht nur eine Überraschung für die Teilnehmern, sondern auch atemberaubende Bilder der Region. Die geänderte Streckenführung aufgrund der Schnee- und Wetterverlältnisse brachte noch mehr Spannung. Der Lauf, der zur Skyrunner World Series und Skyrunner Austria Series zählt, ging an Gerardi Hillary vor Iris Pessey/beide aus Frankreich und Mutter Ingrid/Rumänien bei den Frauen, während es bei den Männern italienische Festspiele mit dem Sieg von Beltrami Lorenzo vor Antonioli Daniel und Boffelli William wurden..

    Beim neuen Bewerb dem K3 Panorama Trail freuten sich die Veranstalter trotz Rennabbruch wegen Schneefall über den sehr guten Zuspruch. Leider war das Panorama in diesem Jahr nicht auf der Seite von Athleten und Veranstalter. Nach dem Rennabbruch wurde die erste Zwischenzeit als gute Alternative für eine Wertung herangezogen. Bei den Männern waren zu diesem Zeitpunkt mit Eddi Schnitzler und Andreas Reilinger beide Deutschland die schnellsten Läufer vor Robert Gschwandtl. Bei den Frauen fand zur Zwischenzeit mit der schnellsten Läuferin Femke Kramer/Niederlande, zweiter Rang Dominika Duskova/Tschechei und dem dritten Rang Jennifer Straub ein heißer Dreikamp statt.

    Beim knackigen Speed Trail mit 20km und 1010hm+ fand mit Julia Mayer Österreichs bester Läuferin, Olympiateilnehmerin Paris 2024, österreichische Rekordhalterin von 5km bis Marathon 2:26:43h zum Hochkönigman. Den Speed Trail als Vorbereitungslauf für den Olympischen Marathon(rund 500Höhenmeter) laufend, machte es Julia über die rutschenden Verhältnisse nicht nur viel spaß, sondern konnte sie sich in 1:48:42h klar den Sieg vor Lena Ritzel und Andrea Springer bei den Frauen holen.

    Bei den Männern gab es mit Vlad Ixel(Australien) und Fabian Jenne in 1:35:38h einen Doppelsieg vor Nils Bergmann(beide Deutschland)

    Währenddessen liefen nach und nach die Ausdauerheld*innen des Endurance Trail über die geänderte Route „Hinterthal Wertung“ nach 79,2 langen Kilometern und 4846 Höhenmetern in Maria Alm ein. Auch hier wurde mit der Endurance Trail Statzerhaus Wertung(Abbruch wegen Schneefalls) eine zweite Wertungemöglicheit zur Ehrung der am höchten Punkt aufgehalteten Läufer gefinden. Die Statzerhaus Wertung mit 69,8km und 4730 Höhenmetern gwann Philipp Jansch in 09:04:09h vor Hsien Ming Swee/Singapur und Daniel Keppler/Deutschlad. Bei den Frauen setzte sich Michaela Pilat in 10:52:43h vor Anna Hopia/Finnland klar durch und wurde Österreichische Meisterin im Endurance Trail. Die Endurance Trail Hinterthal Wertung gewann bei den Männern Verneri Teppo/Finnland in 11:07:34h vor Thomas Berenz/Deutschland und Jeroen Weynants/Belgien. Bei den Frauen war Isabelle Steyerer/Deutschland in 12:59:49h vor Rosi Löcker und Stephanie Kravanja eine Klasse für sich. 

    Österreich zur Siegerin vor Emma Schwitzer und Emma Hainzer/beide Österreich, während Daniel Müller bei den Herren Thomas Dankl und David Dietrich/ alle Österreich auf die Plätze verwies.

    Den letzten Bewerb bildete der Uniqa Easy Trail mit 9,3km und 300 Höhenmetern, den bei den Männern Frederic Gabry/Deutschland in 38:51 Minuten vor Janek Schwenker und Matthäus Schwitzer/Italien für sich entscheiden konnte. Bei den Frauen schaftte es Alina Löw in 50:01 vor Eva Mühlbauer/beide Deutschland vor Katarina Gori auf´s oberste Siegertreppchen.

    Trommelwirbel unserer 25 Mann/Frau Hochkönigman Showtruppe „Batala“ läutete am Abend eine fantastische Siegerehrung der Gefühle ein. Ein volles Eventzelt hob nicht nur die Sieger auf der Bühne hoch, sondern bezauberte mit köstlichen des Hochkönigbuffets, bevor mit der Band „Chaos“ die Kehlen gewetzt, mit Flüssigkeit gekühlt und bis tief in die Nacht auf den Hochkönigman 2024 angestoßen wurde.

    Gemeinsamer Abschluss und Ausblick auf 2025 an Tag 3

    Der dritte Hochkönigman-Tag stand schließlich im Zeichen der Aufbruchsstimmung. Bei einem gemütlchen Plausch bei Brunch und Kaffee ließen Top-Stars und Laufbegeisterte die Geschehnisse der Lauf-Tage noch einmal Revue passieren, von feinster Hüttenkulinarik und traumhaften Aussichten auf die Felsgiganten des Salzburgers Landes perfekt in Szene gesetzt. Als Sahnehäubchen servierten die Veranstalter einen kleinen Blick in die Zukunft: Das 10. Hochkönig Trailrunningfestival wird von 6. bis 8. Juni 2025 stattfinden. Schon jetzt beginnt die Vorfreude auf das nächste Laufevent.

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