Über 2.200 Athleten brachten den kristallklaren Zeller See zum Brodeln und verwandelten den ruhigen See in stürmisches Gewässer. Der See war für die Athleten an diesem Sonntag noch der wärmste Ort.

    Aufgrund des Schneefalls in der Nacht und der kühlen Temperaturen von 2 Grad am Filzensattel, dem höchsten Punkt der Radstrecke, entschieden die Veranstalter gemeinsam mit den Offiziellen, den Bewerb als „Swim-Run“ Bewerb auszutragen.

    Weiss holt Austria-Triple
    Die Athleten starteten mit einem 1,9 Kilometer langen Schwimmen, gefolgt von einem 21,1 Kilometer langen Lauf entlang des Zeller Sees und durch die Altstadt von Zell am See. Nach 23:18 Minuten entstieg Florian Angert aus Deutschland als Erster dem Zeller See. An seinen Fersen Manuel Küng aus der Schweiz und David Hanko mit nur zwei Sekunden Rückstand. Bester Österreicher nach dem Schwimmen war der Salzburger Andreas Giglmayr mit 51 Sekunden Rückstand. Tausende Zuseher säumten danach die Laufstrecke entlang der Seeufer Promenade. Nach 15 von 21 Laufkilometer übernahm Michael Weiss von Andreas Giglmayr die Führung und gab diese auf den verbleibenden sechs Kilometer nicht mehr ab. Hinter Weiss kam Andreas Giglmayr auf Rang zwei über die Ziellinie und komplementierte den heimischen Doppelsieg. Rang drei ging an den Ungarn Laszlo Tarnai. Als erster Athlet gewann Michael Weiss in einem Jahr die drei Österreichischen Bewerbe IRONMAN 70.3 St. Pölten, IRONMAN Austria-Kärnten und IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun. Im Ziel jubelte Andreas Giglmayr erneut über seine starke Leistung. „Es war die absolut richtige Entscheidung der Veranstalter, die Radstrecke zu streichen und einen Swim-Run Bewerb auszurichten. Danke für die großartige Organisation. Mit meiner Leistung bin ich mehr wie zufrieden, es fühlt sich an wie ein Sieg.“

    Philipp verteidigt Zell am See-Kaprun Titel
    Nach dem Schwimmen lag Beatrice Weiss vom Pewag Racing Team in Führung. Die junge Kärntnerin führte das Feld auch auf der Laufstrecke einige Kilometer an, ehe Laura Philipp die Führung übernahm und diese bis ins Ziel nicht mehr abgab. Rang zwei holte sich die zweifache Olympiateilnehmerin Barbara Riveros vor der Belgierin Alexandra Tondeut. Beste Österreicherin wurde Eva Wutti auf Rang 4. „Das Triathlon Wochenende der Superlative in unserer Region mit dem IRON GIRL Run, der Ö3 Disco sowie dem IRONKIDS Bewerb feierte heute mit dem IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun einen traumhaften Höhepunkt, der das Wetter überstrahlte. Ein Teilnehmerfeld von über 2.200 trotz dieses eher winterlichen Wetters unterstreicht die Klasse der Veranstaltung“, resümiert die Tourismusdirektorin von Zell am See-Kaprun Mag.Renate Ecker. Ecker ergänzt: „Das zeigt wieder einmal den hohen Stellenwert dieser Sportveranstaltung und dass Zell am See-Kaprun mit seinen Nachbargemeinden zu den wichtigsten internationalen Triathlon-Regionen gehört. Wir erwarten eine Wertschöpfung in der Höhe von etwa 4,5 Millionen Euro. Ein ganz besonderer Dank gilt den über 2.000 freiwilligen Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.“

     

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