85 Athleten aus 20 Ländern werden sich am 3. Februar bei der 16. Auflage des Yukon Arctic Ultras auf den Weg durch die meist eisige Wildnis und Einsamkeit des Yukon machen.

    Fast die Hälfte von ihnen will die längste Distanz von 430 Meilen schaffen. Die weiteren angebotenen drei Distanzen sind Marathon, 100, und 300 Meilen. Die Starter können die Strecken zu Fuß, mit Langlauf-Ski oder auch auf dem Fatbike zurücklegen. „Wir haben großartige Athleten aus der ganzen Welt am Start. Ich freue mich sehr, sie demnächst in Whitehorse zu treffen und sie bei einem der härtesten Ultra-Renen der Welt begleiten zu dürfen.“ so Robert Pollhammer, MYAU Organisator.

    Neben Teilnehmern aus Kanada und USA sind auch europäische Starter dabei. So beispielsweise die deutsche Magdalena Paschke mit ihrem Mann Uwe, Gerald Zechner aus Österreich und Markus Kolly und Fabian Imfeld aus der Schweiz (alle 430 Meilen). Während des Rennens sind die Athleten komplett auf sich allein gestellt. Neben Proviant gehören sogenannte SPOT-Geräte, das sind GPS-Sender, die regelmäßig die Positionen der einzelnen Teilnehmer durchgeben, ebenso zur Pflichtausrüstung wie eine Expeditionsdaunenjacke, Säge, Stirnlampe und Kocher. Auch ein Schlafsystem für extreme Kälte – es können Temperaturen bis unter – 50 Grad auftreten – ist unabdingbar. Das Unternehmen ist nicht ungefährlich. Die extreme Kälte, lange Dunkelzeiten, Wind und die Einsamkeit können auch nervenstarken Menschen zusetzen. “Der MYAU ist unter den Ultra-Events eine Klasse für sich. Nicht nur die zum Teil großen Distanzen sondern vor allem die Bedingungen bringen die Teilnehmer oft an ihr absolutes Limit.”erklärt Terry Stephenson, Head of Marketing bei Montane.

    Dieses Jahr wird auch Dr. Mathias Steinach vom Deutschen Zentrum für Weltraum Medizin der DLR, Köln, wieder dabei sein. Er untersucht Teilnehmer der 430-Meilen-Distanz. Die Ergebnisse gehen in die Planungen für Langstreckenunternehmen im Weltraum, wie beispielsweise eine Mars-Mission, ein. 

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