Die Ausweitung des Trek Trail Advocacy Program geschieht 2022 nicht nur zahlenmäßig, sondern auch geografisch: Lag der Fokus 2021 auf Deutschland, erhalten nun neben vier weiteren deutschen Initiativen auch drei Schweizer Trail-Projekte finanziellen Support zur Verbesserung der Infrastruktur-Situation.

    Das ist – leider – gut getimed: Sowohl im Kanton Zürich als auch in den Wäldern des Kantons Bern kamen zuletzt Diskussionen und sogar behördliche Einschränkungen für die allgemeine Trail-Nutzung auf. Im Berner Seenland etwa sollen künftig nur sehr wenige gebaute Trails in kleinräumigen, ausgewiesenen Zonen zur Verfügung stehen. In Zürich kippte ein Gericht zwar die zuvor von Behördenseite erlassene Beschränkung für Mountainbiker am Uetliberg, aber die Debatte darum ist noch immer im Gange.

    Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen ist es besonders erfreulich, dass im Trek Trail Advocacy Program 2022 insgesamt sieben aussichtsreiche Projekte die Mountainbike-Infrastruktur grundsätzlich verbessern: Verortet von Bielefeld bis nach Luzern. Vom Sarganser Land, Ostschweiz, bis ins deutsche Chiemgau. Zudem ist TREK als Finanzier am Bike Nature Movement in Deutschland beteiligt, einer Art Task Force aus Zweirad-Industrie-Verband ZIV, dem Mountainbike Tourismusforum MTF und der Deutschen Initiative Mountainbike, kurz DIMB. In der Schweiz unterstützt die US-Bikemarke zudem seit mehreren Jahren aktiv die IMBA Schweiz.

    Die einzelnen Projekte des Trek Trail Advocacy Program 2022 im Detail, inklusive erster Statements aus den Vereinen:

    Gravity Team Hoxberg im Saarland:
    „Eure Unterstützung ist für uns Bestätigung und Motivation zugleich. Bestätigung dafür, dass unser Verein in der Vergangenheit wohl einiges richtig gemacht hat und Motivation dazu, die kommenden Projekte schnell und in hoher Qualität anzugehen. Ohne Euch würde sich das deutlich schwieriger und vor allem auch langwieriger gestalten. Wir werden unseren Teil dazu beitragen, dass das Angebot für Mountainbiker in der Region noch vielfältiger und größer wird.  Eine Erweiterung unseres Trailparks ist und bleibt unser stetiges Ziel.“

    Radsportverein Weil im Schönbuch:
    „Die Förderung von TREK bedeutet für unseren Verein und den DirtPark, dass es uns durch die finanzielle Unterstützung gelingen wird, den DirtPark in der professionellen Qualität für die Kinder und Jugendlichen im Ort zu erhalten und das ganze Projekt nachhaltig zu gestalten. Wir können durch die Werkzeuge und die Hütte vor Ort mit Hilfe der begeisterten Biker im Ort die kleinen und auch größeren Schäden schnell und effizient ausbessern. Vielen Dank TREK für die Unterstützung.“

    Geländeradsportverein Aschau:
    „Für unseren jungen Verein ist die Unterstützung durch das Trek Trail Advocacy Programm sehr wichtig. Die Finanzspritze gibt uns mehr Möglichkeiten beim Trailbau, was die Umsetzung der aktuellen Projekte beschleunigt. Außerdem ist die Unterstützung eine sehr wichtige Wertschätzung unserer Arbeit. Es ist eine riesige Motivation zu sehen, dass Hersteller die Arbeit auf lokaler Ebene wahrnehmen und sie aktiv fördern. Wir als Verein, können diese Wertschätzung an unsere Mitglieder und Helfer weitergeben und so noch mehr Biker für ein Engagement in unserem Land begeistern.“

    Naturfreunde Bielefeld:
    „Das Trailbauer-Dasein ist manchmal recht einsam und man muss damit umgehen, dass viele Leute (teilweise rücksichtslos) und ohne Hilfe anzubieten, die Trails konsumieren, aber nur wenig Unterstützung bieten. Hilfe und Zuspruch bekommen wir natürlich, aber nicht in dem Maße wie wir uns das wünschen. Eure Unterstützung empfinden wir als Anerkennung und es macht uns auch stolz, dass ihr unser Projekt zur Unterstützung ausgesucht habt.“

    Wägmacher Sarganser Land:
    „Wir freuen uns mega, Teil des TREK Trail Advocacy Programms zu sein. Dank der Unterstützung können wir endlich einen Trail sanieren, den wir schon länger auf unserer Wunschliste haben. Aus einem wenig gebrauchten und verlotterten Weg wird es also eine neue Trailperle geben. Dazu leisten wir uns noch ein paar tolle Werkzeuge, insbesondere einen Motormäher. Damit werden wir generell unabhängiger, denn bis jetzt mussten wir das Werkzeug von den verschiedenen Forst- und Gemeindebetrieben ausleihen.“

    IG meinRad Trails Einsiedeln:
    „Die ‘IG meinRAD Trails’ darf einen Biketrail(stecke) in der Region Einsiedeln erstellen. Nach vielen administrativen Hürden und unzähligen Sitzungen mit Behörden und Landeigentümern, startete der Bau der Strecke im Frühling 2022. Über 500 Stunden sind bis anhin in den Bau der Stecke investiert worden. Die Resonanz der Bike-Community ist sehr positiv und als Verein arbeiten wir an allen Fronten um die Strecke und die Akzeptanz der Biker-/innen in unserer Region zu fördern. Die Unterstützung des TREK Trail Advocacy Program wird genutzt um die aktuell «geduldete» Strecke zur ersten offiziell genehmigten Bikestrecke in der Region Einsiedeln zu wandeln. Diese Strecke ist für uns der Grundstein für weitere Strecken und ausgebaute Biketrails in der Region Einsiedeln.“

    Sänder Trail, Beromünster
    „Nach etwas mehr als 2 Jahren intensiver Planungsphase und unzähligen Sitzungen wird unser lokales Trail-Projekt „SänderTrail“ im luzernischen Beromünster (Standort ehemaliger Landessender) im Herbst diesen Jahres in die Umsetzungsphase gehen. Wir freuen uns enorm endlich mit den handwerklichen Tätigkeiten beginnen zu dürfen und Stift gegen Schaufel zu tauschen. Wir werden den kompletten Trail in Handarbeit realisieren und verzichten somit komplett auf den Einsatz von Baumaschinen. Die Unterstützung der Firma TREK erlaubt es uns die Auslagen für Logo, Homepage und Werkzeuge wie Pickel, Schaufeln und Elektrosäge zu decken. Die Beschaffung von finanziellen Mitteln zur Realisierung des Biketrails ist für uns als Verein nicht einfach. Es freut uns dementsprechend enorm, dass eine Weltmarke wie TREK unser lokales Trailprojekt unterstützt. Dieses Engagement gibt uns starken Rückenwind bei der Realisierung – vielen Dank!“

     

     

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