Google übersetzt Hayate aus dem japanischen mit „Sturmwind“ und als eben dieser präsentiert sich der Mizuno Hayate 2 auch auf seinem Terrain – dem Trail.

    Mizuno positioniert den Hayate als Performance- und Wettkampfschuh, verzichtet am Oberbau auf schützende Overlays und spart dadurch Gewicht. So kommt der Hayate mit leichtfüßigen 250 Gramm aus. Im Fersenbereich stabilisiert der Schuhdurch eine äußerst feste Materialkonstruktion recht stark.

    Macht Mizuno im Oberschuh noch Zugeständnisse an Ausstattung zugunsten von Gewicht, fällt die Laufsohlenkonstruktion recht komfortabel aus. Die verbaute Wave-Platte im Rückfußbereich sorgt für eine propere Dämpfung und Stabilität. Mit XtaRide setzen die Japaner erstmals eine neue Technologie ein, die dafür sorgt, dass sich die Laufsohle perfekt an die jeweilige Beschaffenheit des Untergrundes anpasst. Besonders das x-förmige Midfoot Groove Gefüge verleiht dem stürmischen Trailer im Mittelfuß zusätzliche Flexibilität, was gerade auf schnellen und ruppigen Passagen für mehr Spursicherheit und Laufruhe sorgt. Mizuno verbaut XtaRide bei allen neuen Trailmodellen.

    Sehr robust und vor allem im Vorfuß griffig mutet die Außensohle an. Spezielle, in die Gummisohle eingearbeiteten Wet Traction Bereiche gewähren auch bei Nässe ordentlich Grip. Das Sohlenprofil im Fersenbereich fällt im Vergleich zum Vorfuß deutlich braver aus, was bei Gewichtsverlagerungen auf den Rückfuß für Unruhe sorgen kann. Ein Indiz, dass der Hayate seinen Hauptbodenkontakt auf dem Vor- und Mittelfuß sucht. Der flache Sohlenaufbau mit tiefem Stand und straff ausgelegter Dämpfung vermittelt ein sehr direktes und dynamisches Laufgefühl bei authentischer Bodenwahrnehmung.

    Mizuno bringt mit dem Hayate 2 eine Naturgewalt – ein Laufschuh, der auf bewaldeten Trails bis zu den charakteristischen Mittelgebirgsstrecken seine Agilität und Dynamik voll ausspielt. Jenseits der Baumgrenze auf typisch alpinen Strecken, mit Geröll und auf felsigen Untergründen werden dem Hayate die Flügel ordentlich gestutzt. Sprich, für ein solches Terrain ist dieser Vertreter der Gattung „Trail“ einfach nicht ausgelegt. Gelegentliche Asphaltpassagen vergrämen den Trailflitzer nicht. Deshalb wird der Mizuno Hayate 2 auch gerne als sogenannter „Door to trail“ Laufschuh angeboten. Man sollte ihm aber möglichst viele kurvige und flowige Singletrails gönnen – hier weht der Hayate am stürmischsten.

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