Nach dem sehr erfolgreichem Jubiläumsjahr 2019 zeigt auch der Geschäftsgang 2020 der myStromer AG klar in Richtung Wachstum.

    So konnte der Umsatz in Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Auch personell investiert der Marktführer im Nischenmarkt der schnellen E-Bikes in die Zukunft. Durch den personellen Push wurden insbesondere die Bereiche Qualitätsmanagement, Qualitätskontrolle und der Kundendienst verstärkt. Produktseitig steht im Sommer die Markteinführung des neuen ST5 ABS an, dem ersten Speed-Pedelec mit vollständig integriertem ABS. Besonders erfolgreich war Stromer in den Niederlanden, wo der Marktanteil für die bis zu 45 km/h schnellen E-Bikes in zwei aufeinanderfolgenden Jahren erhöht werden konnte. Konkret wurde die Marktführerschaft mit 19 Prozent Wachstum auf insgesamt 39.3 Prozent Marktanteil ausgebaut. In absoluten Zahlen sind das 1850 registrierte Stromer S-Pedelecs. In Belgien beträgt der Marktanteil 32.3 Prozent, was 4061 registrierten Stromer Bikes entspricht. Weltweit nimmt die myStromer AG die Marktführerschaft in den Ländern USA, Deutschland, Frankreich, Belgien, Schweiz, Kanada, Dänemark und den Niederlanden bei den Speed-Pedelecs für sich in Anspruch. Auch im Heimatmarkt Schweiz ist Stromer erfolgreich, hier betrug das Wachstum im vergangenen Jahr 20 Prozent. «Die Radbranche hat das zweite Rekordjahr in Folge hinter sich», sagt Jakob Luksch, CEO der myStromer AG. Und die Corona-Pandemie hat den Mobilitätswandel noch einmal verstärkt. «Die Menschen entdecken das Fahrrad sowohl in der Freizeit als auch zum Pendeln wieder», so Luksch.

    Erfolg misst sich in erfolgreichen Geschäftszahlen – aber nicht nur. Als weitere Highlights des vergangenen Jahres nennt Jakob Luksch «neben den zahlreichen Awards, die wir für unsere Bikes bekommen, die kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens.» Durch den Start des ERP-Projekts im April 2020 sowie der Aufstockung des Teams um fast 1/3 «haben wir den Grundstein für unsere Wachstumspläne in den nächsten Jahren legen können», erklärt der CEO. Zudem wurden 2020 erstmals in der Geschichte der myStromer AG alle in diesem Jahr produzierten Bikes (12 417) komplett in den drei Montage-Linien am Stromer Campus in Oberwangen montiert.  Doch nicht nur das Unternehmen, sondern auch die Stromer Kunden sind sehr aktiv. Mehr als 200 Millionen Kilometer wurden bis dato allein mit OMNI-Interface ausgestatteten Bikes gefahren. Eine Auswertung der OMNI-Daten ergab, allein im Jahr 2020 legten 55 192 Stromer-Fahrer mit einem OMNI-Bike zusammengerechnet 69 010 676 Kilometer zurück – das entspricht über 1700-mal um die Welt. Insgesamt sind derzeit 87 909 Stromer Bikes auf den Strassen unterwegs. Eine weitere beeindruckende Zahl: Stromer Fahrer legen im Schnitt unter der Woche eine Tagesdistanz von 25 Kilometern zurück – die Belgier führen hier die Tageswertung mit 33 Kilometern  an.

    Ausblick 2021
    Mit der Eröffnung der Tochtergesellschaft Stromer Europe B.V. in Treurenburg, Niederlande, entsteht ein neues EU Servicecenter, mit dem Stromer die Lieferfähigkeit erhöht. Die Inbetriebnahme fand am 1. Februar 2021 statt. Kobe Broos, bisheriger Market Manager Stromer BeNeLux, wird neuer General Manager von myStromer Europe. In einem ersten Schritt werden Zubehör- und Ersatzteile für europäische Kunden direkt ab Treurenburg geliefert. In einem zweiten Schritt folgt die Auslieferung der Bikes sowie der Ausbau des Showrooms für Beratung und Schulungen der Händler. Das Jahr 2021 steht bei Stromer voll im Zeichen einer Qualitätsoffensive. «Die Transformation von Rädern aus Auftragsfertigung zu eigener Montage erfordert klassische Funktionen eines Produktionsbetriebs von Supply-Chain-Management, Montage sowie Qualitätsmanagement. Gerade hier haben wir uns quantitativ und qualitativ verstärkt», sagt CEO Jakob Luksch. Darüber hinaus wird im April ein neues ERP-System implementiert und ein B2B-Shop eingeführt. Mit diesen Investitionen blickt die myStromer AG positiv und gestärkt in die Zukunft. «Wir gehen von weiterem moderatem Wachstum im Jahr 2021 aus. Perspektivisch wird eine Liberalisierung von S-Pedelecs in bevölkerungsreichen Ländern wie Deutschland und Frankreich zu einem starken Wachstum führen», ist CEO Jakob Luksch überzeugt.

     

     

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