„Jede Krise bedeutet auch eine Chance.“ Davon ist das Sherpa- und tenree Team um Europa-Sales Director Wolfgang Jahn überzeugt

    Das Team hat den Shutdown genutzt, um u.a. auch alle internen Abläufe auf den Prüfstand zu stellen. Im Zentrum der Überlegungen steht, wie man die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Händlern optimieren kann. Schon lange ist Jahn das „immer schneller und immer früher“ im Zusammenhang mit dem Order- und Lieferrhythmus ein Dorn im Auge. „Wir haben uns mittlerweile selbst überholt“, sagt er und freut sich, dass die Diskussion um spätere Order- und Liefertermine Fahrt aufgenommen hat. „Von den viel zu frühen Lieferterminen wollten doch schon lange viele Händler und Lieferanten weg, es hat sich nur keiner getraut. Doch mit der Corona-Pandemie ist viel in Bewegung geraten, auch bei uns“, sagt der erfahrene Vertriebsmann.  „Wir bieten unseren Händlern künftig die Möglichkeit, die Frühjahr/Sommer-Ware bis Ende September und die Herbst/Winter-Ware bis Ende März zu ordern, wenn klar ist, wie die Saison tatsächlich gelaufen ist. Das gibt dem Handel, aber auch uns, deutlich mehr Sicherheit“, so Jahn. Beide Seiten würden davon profitieren, wenn die Aufträge auf Basis realer Zahlen, statt mit einem Blick in die Glaskugel platziert werden, um im Rennen um die engen Zeitfenster der besten Fabriken vorne dabei zu sein. Damit verbunden ist eine spätere Auslieferung, die sich an den tatsächlichen Saisons orientiert. Denn es hat sich gezeigt, dass die Endverbraucher immer näher am tatsächlichen Bedarf einkaufen. 

     

     

    „Mit Sommerware, die bereits im Februar in die Läden kommt, können weder die Händler, noch die Konsumenten etwas anfangen“, pflichtet im Sherpa- und tenree Sales Manager Sven Kreitner bei. Die Ware werde künstlich alt und völlig unnötig entwertet, argumentiert er. Mit der Rhythmus-Änderung gewinne der Handel mehr Zeit, seine Ware zu vernünftigen Preisen in den Wochen und Monaten anzubieten, in denen die Menschen diese Produkte auch tatsächlich suchen. „Gleichzeitig wird es weiter möglich sein, verschiedene Liefertermine zu vereinbaren. Damit kann der Händler immer wieder ein neues Warenbild am POS präsentieren und für Aufmerksamkeit seiner Kunden sorgen“, nennt Jahns Kollege, Sales Manager Nikolai Jug, einen weiteren Punkt.

    Jahn ist davon überzeugt, dass viele Händler und Industrie-Kollegen auf diese Neuausrichtung einschwenken werden, die eine Win-Win-Situation für Hersteller und Händler bedeutet. Schließlich war schon immer derjenige erfolgreich, der die richtige Ware in der richtigen Menge zum richtigen Zeitpunkt am POS hat, der Gewinner. „Und der von uns angestrebte Rhythmus-Wechsel gibt diesen Zusammenhängen seine entscheidende Bedeutung zurück“, bringt es Jahn auf den Punkt. 

     

     

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