Faire und soziale Arbeitsbedingungen in der Produktion sind ein wesentlicher Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie von Schöffel.

    Mit Beginn der Corona-Pandemie hat diese Arbeit eine neue Qualität erhalten: Das Familienunternehmen aus Schwabmünchen steht mit seinen Produktionspartnern in Asien und auf weiteren Kontinenten seit einem Jahr verstärkt im Austausch, um die Sicherheit in den Betrieben und die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten. Die neuen Herausforderungen durch die Pandemie bilden einen Schwerpunkt des neuen Schöffel Sustainability Reports für das Jahr 2020, der detailliert die Nachhaltigkeits-Aktivitäten des Unternehmens offenlegt und ab sofort auf der Schöffel Website unter https://www.schoeffel.com/de/de/sustainability abrufbar ist.

    Die Pandemie hat bei Schöffel zu verschiedenen Lerneffekten geführt. Dazu zählen insbesondere Mittel und Wege, den bereits engen Kontakt mit den Partnerbetrieben zu vertiefen – der auch künftig in der erprobten Weise beibehalten werden soll. Zudem haben die Erfahrungen des vergangenen Jahres die Strategie des Unternehmens bestätigt, Wert auf eine qualitativ hochwertige Bekleidung zu legen und eine klare Gegenposition zum Fast Fashion-Trend einzunehmen. Dabei setzt Schöffel verstärkt auf recycelte Materialen, Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen sowie aus tierleidfreier Produktion. Gleichzeitig war es so möglich, die teils langjährigen Partner auf den Kontinenten während der besonders kritischen Phasen zu unterstützen. Der Schöffel Sustainability Report 2020 gibt zudem einen Überblick über die einzelnen Produktionsstandorte, die erreichten Weiterentwicklungen vor Ort oder auch das Umweltmanagement des Unternehmens.

    Die vier Säulen der Nachhaltigkeit 
    Die Nachhaltigkeitsstrategie von Schöffel basiert auf vier Säulen, die sich auch im Report widerspiegeln: Soziales, Umwelt, Produkt und nachhaltige Dienstleistungen. Der Bereich Soziales betrifft die Umsetzung fairer Arbeitsbedingungen in den Produktionsbetrieben und umfasst die Zusammenarbeit mit der unabhängigen Nichtregierungsorganisation Fair Wear Foundation. So arbeitet Schöffel bereits seit zehn Jahren mit der Fair Wear zusammen und hat im vergangenen Jahr zum sechsten Mal in Folge den Leader-Status der Organisation erreicht. 

    Der Bereich Produkt zielt auf möglichst langlebige Produkte im Sinne der Nachhaltigkeit. Dabei setzt Schöffel auf nachhaltige Materialien wie Lyocell, eine Holzfaser aus nachhaltiger Forstwirtschaft, und S.Cafe, dem Kaffeesatz als Geruchsneutralisierer beigemischt wird. Die Merinowolle und Daunen sind unter erhöhten Tierschutz-Kriterien gewonnen worden: Wolle aus Mulesing-Produktion wird kategorisch ausgeschlossen, die verwendeten Daunen sind RDS-zertifiziert (Responsible Down Standard) und wurden somit nicht aus Tierhaltung mit Lebendrupf und Stopfmast gewonnen. Der Bereich nachhaltige Dienstleistungen betrifft unter anderem die Arbeit der Schöffel Service Factory, die gebrauchte oder beschädigte Kleidungsstücke aufarbeitet und deren Lebensdauer somit nochmals erhöht. 

    Peter Schöffel, geschäftsführender Gesellschafter der Schöffel Sportbekleidung GmbH: „Krisen bringen Veränderung – oder beschleunigen sie vielmehr. Das erleben wir seit einem Jahr besondere im Bereich der Nachhaltigkeit. Unsere Erfahrung ist, dass an die Stelle eines Höher-schneller-weiter-Gedankens ein neues Wertgefühl der Menschen getreten ist: Begriffe wie Nachhaltigkeit und Wertschätzung haben eine neue Bedeutung erhalten. Das gilt aber nicht nur in eine Richtung, umso mehr sehen wir uns in der Pflicht, den Kontakt zu unseren Partnern zu halten und sie auch in der Krise zu unterstützen. Unser Sustainability Report gibt Einblicke in diese wichtige Arbeit sowie in unsere vielfältigen Nachhaltigkeits- Aktivitäten im Corona-Jahr.“ 

     

     

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