Schöffel hat erneut den „Leader-Status“ der internationalen und unabhängigen Fair Wear Foundation (FWF) erhalten und damit gleich einen doppelten Erfolg verzeichnet.

    Das Familienunternehmen aus Schwabmünchen erreichte nicht nur zum sechsten Mal in Folge die höchste Stufe bei der Einhaltung fairer Produktionsprozesse. Schöffel erzielte sogar den aktuell besten Score unter allen Outdoor-Marken. Dabei setzt das wiederholte Erreichen des Leader-Status eine fortlaufende Verbesserung voraus, so dass Schöffel im Berichtszeitraum deutlich strengere Anforderung an seine soziale Verantwortung erfüllt hat als in den Vorjahren.  Schöffel stellt mit der Mitgliedschaft in der FWF sicher, dass sich seine Produktionsbetriebe unter anderem zahlreichen Audits mit klaren Vorgaben in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen unterziehen. Dabei erreichte das Unternehmen eine Monitoringquote von 100 % und einen Benchmark-Score von 90 – aktuell mehr als alle anderen Outdoormarken. Die Monitoringquote gibt an, dass sämtliche Produktionsbetriebe innerhalb der vergangenen drei Jahre auf ihre Arbeitsbedingungen überprüft worden sind. Der Leader-Status der FWF ist die höchste Kategorie, die ein Mitglied erreichen kann. Grundlage ist die Bewertung zahlreicher Leistungsindikatoren, die sich auf den Umgang mit den Produktionspartnern beziehen und auf die Arbeitsbedingungen in den Betrieben auswirken. FWF-Leader zeigen Best Practice-Lösungen in Bereichen wie Existenz sichernde Löhne und Vereinigungsfreiheit, sie überprüfen ständig ihre internen Prozesse und die Lieferketten. 

     

     

    Bild: Schöffel

    Peter Schöffel, geschäftsführender Gesellschafter der Schöffel Sportbekleidungs GmbH: „Der Leader-Status der Fair Wear Foundation mit dem besten Score unter allen Outdoor-Marken bestätigt unseren besonderen Anspruch: Schöffel stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Das betrifft unsere Kunden, die mit unserer Bekleidung einen optimalen Wegbegleiter für ihre Auszeiten in der Natur erhalten. Dieser Anspruch reicht aber noch deutlich weiter und betrifft ebenso die Mitarbeiter unserer Produktionspartner in zahlreichen Ländern. Diese soziale Verantwortung nehmen wir ernst, daran arbeiten wir seit Jahren sehr hart. Wir freuen uns sehr über den sechsten Leader-Status und nehmen ihn als Ansporn, uns stetig zu verbessern. “ 

    Kontinuierliche Verbesserung der Produktionsbedingungen 

    Schöffel hat in Zusammenarbeit mit seinen Produktionspartnern die Arbeitsbedingungen in den einzelnen Ländern stetig verbessert. Das Unternehmen produziert in elf Ländern auf drei Kontinenten: Asien/Südostasien (u. a. China, Vietnam und Myanmar), Europa (u. a. Italien, Deutschland, Lettland) und Afrika (Äthiopien). Schöffel legte im Berichtszeitraum besonderen Fokus auf folgende Maßnahmen: 

    – Investition in Trainings: Schöffel hat durch die FWF in seinen Produktionsbetrieben zahlreiche Trainings für die Mitarbeiter zu Themen wie Arbeitsstandards, Beschwerdemechanismen und Kommunikation (sozialer Dialog) veranstaltet.

    – Analyse und Verbesserungen: Das Unternehmen hat das Verbesserungspotenzial für faire und soziale Arbeitsbedingungen an den einzelnen Standorten analysiert. Dies betraf zum Beispiel eine Ursachenanalyse im Bereich Überstunden.

    – Präsenz vor Ort: Das Unternehmen unterhält ein eigenes Team in Hanoi, Vietnam. Durch das eigene Repräsentanzbüro kann Schöffel noch enger mit den Betrieben im Land kooperieren und noch direkter Einfluss auf die Qualität in der Fertigung und auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen nehmen,

    Schöffel legt bei seinen Aktivitäten großen Wert auf den permanenten Austausch mit seinen Produktionsbetrieben. So besuchen Entscheidungsträger aus verschiedenen Abteilungen, darunter die Geschäftsleitung, regelmäßig die Betriebe, um sich einen Überblick über das Engagement vor Ort zu verschaffen sowie Verbesserungen zu fördern und genauso zu fordern.

    Konsequente Nachhaltigkeitsstrategie
    Schöffel verfolgt eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie, die neben fairen Arbeitsbedingungen auch die Schonung natürlicher Ressourcen umfasst. Ein wesentlicher Baustein dieser Strategie sind qualitativ hochwertige Kleidungsstücke mit einer möglichst langen Lebensdauer und das Angebot der Schöffel Service Factory. Kunden erhalten damit die Möglichkeit, bereits genutzte Kleidungsstücke aufbereiten, ändern oder reparieren zu lassen und so die Einsatzfähigkeit der Bekleidung nachhaltig zu verlängern. Die Schöffel Service Factory leistet damit einen deutlichen Beitrag zur Vermeidung von Abfallstoffen aus der Textil-Branche. Zudem berät die Service Factory die Kunden zur Reinigung und Pflege ihrer Kleidung. 

    Schöffel ist neben seinem Engagement in der Fear Wear Foundation auch bluesign®- Systempartner und Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien sowie in der European Outdoor Conservation Association (EOCA). Außerdem sind die Produkte von Schöffel frei von poly- und perfluorierten Chemikalien (PFC) in der Ausrüstung. Zudem unterstützt das Unternehmen ein Forschungsprojekt beim Umweltthema Plastik. 

    Die Schöffel Kollektionen enthalten nachhaltige Materialien wie Lyocell, eine Holzfaser aus nachhaltiger Forstwirtschaft (zum Beispiel Tencel), und S.Cafe®, ein Faserverbund, dem recycelter Kaffeesatz als Geruchsneutralisierer beigemischt wird. Die Merinowolle und Daunen in der Kollektion werden unter erhöhten Tierschutz-Kriterien gewonnen. Die Nachhaltigkeits-Strategie betrifft auch optimierte Transportwege für einen geringeren CO2-Ausstoß oder den Einsatz erneuerbarer Energien am Hauptstandort in Schwabmünchen. 

     

     

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