Salomon, die 1947 gegründete Outdoor- Sportmarke mit Hauptsitz in den französischen Alpen, gab seine neuen Nachhaltigkeitsziele bekannt, die sich auf das Sportmarketing des Unternehmens konzentrieren. Das Unternehmen, das seit langem für seine enge Zusammenarbeit mit Bergsportler*innen und seine Verbindung zu lokalen Sportszenen bekannt ist, verpflichtet sich, den CO2-Fußabdruck seiner eigenen Veranstaltungen zu verbessern und die Umweltbelastung, die durch seine Athlet*innen und Markenbotschafter*innen verursacht wird, zu reduzieren. Viele der Maßnahmen, die in dieser neuen Charta für nachhaltiges Sportmarketing enthalten sind, wurden bereits umgesetzt, und das Unternehmen hat eine Liste von damit verbundenen Nachhaltigkeitszielen erstellt, die bis 2025 erreicht werden sollen.
Der zweigeteilte Ansatz rund um Events und Athlet*innen wird mit Nachhaltigkeitsstudien zu bestehenden öffentlichen Veranstaltungen beginnen, die es den Organisatoren ermöglichen, spezifische Ziele für Zusammenkünfte wie die Rennen der Golden Trail Series, das jährliche Mountain Collective des Salomon Freeski-Teams und Community- Events wie die Salomon Mountain Academy on Snow zu setzen. Zusätzlich zu diesen eigenen Markenevents wird Salomon auch mehrere hundert, von Salomon unterstützte Community-Events weltweit auf diesem Weg zu einem nachhaltigeren Sportmarketingprogramm mit einbeziehen. „Eine der Stärken von Salomon ist die enge Verbindung zu einer treuen Basis von Outdoor-Enthusiast*innen, die unsere Sportarten ausüben und unsere Liebe zur Natur teilen“, sagt Bruno Laroque, Salomons Manager of Global Sports and Community Marketing. „Deshalb ergreifen wir zusätzlich zu unseren eigenen Veranstaltungen Maßnahmen, um die Communities vor Ort zu unterstützen, die von Salomon gesponserte Events rund um den Globus veranstalten. Die Event-Parameter, die wir setzen, beeinflussen, wozu wir uns als Community-Event-Organisatoren verpflichten und was wir als Eventsponsor befürworten.“
Salomon verpflichtet sich außerdem, den kollektiven CO2-Fußabdruck seines internationalen Athlet*innen-Teams bis 2025 um 30 Prozent zu reduzieren. Ab 2022 wird das Unternehmen den globalen CO2-Fußabdruck des internationalen Teams ausgleichen. Derzeit messen die Sportmarketing- und Nachhaltigkeitsabteilungen von Salomon den individuellen CO2-Fußabdruck aller Athlet*innen, um dann mit jedem und jeder individuell bei der Reduzierung zusammenzuarbeiten. Ein Teil dieser Bemühungen beinhaltet, dass sich die Salomon-Athlet*innen verpflichten, vermehrt an lokalen Veranstaltungen teilzunehmen, um ihre Reiseaktivitäten zu reduzieren, und einen Vertrag zu unterzeichnen, der es dem Unternehmen erlaubt, ihren individuellen CO2-Fußabdruck zu messen und, wo immer möglich, zu reduzieren. Darüber hinaus werden die Athlet*innen aufgefordert, die Menge ihrer Ausrüstung an ihre minimalen Bedürfnisse anzupassen und die Ausrüstung zu reparieren, wann immer dies möglich ist. „Salomon-Athlet*innen haben ihren Sport immer wieder in neue Richtungen vorangetrieben, und wenn es um Nachhaltigkeit geht, waren viele von ihnen maßgeblich an den allgemeinen Maßnahmen beteiligt, die die Marke in den letzten Jahren ergriffen hat“, so Laroque. „Sie haben ihren persönlichen CO2-Fußabdruck reduziert, indem sie ihre Transportmethoden geändert und ihre Zeit der Aufklärung der nächsten Generation über Klimafragen investiert haben. Es macht für uns absolut Sinn, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um gemeinsam noch mehr für die Umwelt zu tun.“
Emelie Fosberg unterstützt die neue nachhaltige Sportmarketing-Charta
Mit ihrer jahrelangen Erfahrung als Salomon Trailrunning-Athletin und Bergsportlerin wird Emelie Forsberg eine führende Rolle bei der Unterstützung der Marke beim Aufbau der Sportmarketing-Charta spielen. Sie wird mit dem internationalen Athlet*innen-Team in Verbindung stehen und sich bei der Outdoor-Community als Fürsprecherin für das Programm, das viele ihrer eigenen Werte teilt, einsetzen. „Salomon arbeitet bereits seit ein paar Jahren an seinem Play-Minded- Nachhaltigkeitsprogramm, und ich war aus der Sicht einer Athletin ein Teil davon“, sagt Forsberg, die seit 2014 das Tromsø Skyrace mit dem Schwerpunkt auf der Minimierung der Umweltauswirkungen organisiert. „In den letzten Jahren habe ich bei mehreren Athlet*innen beobachtet, dass sie ihre Reisepläne bereits so gestalten, dass sie ihre Umweltbelastung reduzieren. Das ist ihre Art, einen Unterschied zu machen. Wir wissen, dass die richtig großen Veränderungen von ganz oben kommen müssen, aber wenn wir anfangen uns zu fragen, was wir selbst tun können, um unsere eigenen Auswirkungen zu reduzieren, kann das Denken an der Basis Einfluss auf größere Veränderungen von oben nehmen. Deswegen freue ich mich darauf, meine Rolle bei Salomon in diesem Bereich zu intensivieren.“ Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, dem Salomon-Bergsportler Kilian Jornet, hat sich Forsberg in den letzten Jahren verstärkt dieser Aufgabe gewidmet. Das Paar lebt auf einem kleinen Bauernhof in Norwegen, baut sein eigenes Gemüse an und setzt sich für nachhaltige Sportpraktiken ein. Die „Friendly Outdoor Pledge“ der Kilian Jornet Foundation, die Athlet*innen, Veranstalter, Ausrüstungsfirmen und Verbände dazu aufruft, sich zu verpflichten, den Outdoor-Sport nachhaltiger zu gestalten, hat die Bemühungen von Salomon für ein nachhaltigeres Sportmarketing deutlich beeinflusst. „Wir engagieren uns für eine nachhaltige Entwicklung des Sports, indem wir unseren Naturraum schützen und unsere Athlet*innen auf dem Weg zu einer verantwortungsvollen Sportpraxis und einem verantwortungsvollen Lebensstil unterstützen“, erklärt Marie-Laure Piednoir, Salomons Sustainability Program Manager. „Wir sind davon überzeugt, dass wir über unsere eigenen Aktivitäten hinaus eine noch größere Verantwortung haben und einen noch stärkeren Einfluss auf die Veränderung von Praktiken haben können, indem wir diese Sportmarketing-Charta fördern. Der vielleicht ermutigendste Aspekt dieser Bemühungen ist, dass wir die volle Unterstützung unserer Athlet*innen haben, die uns in vielen dieser Bereiche bereits den Weg weisen.“
Verpflichtungen bei Gemeinschaftsveranstaltungen
Neben der Auswahl von Partnern, die diese Umweltschutzwerte teilen, beabsichtigt Salomon, die folgenden veranstaltungsbezogenen Nachhaltigkeitsziele bis 2025 umzusetzen und gesponserte Veranstaltungen bei der Erreichung dieser Ziele zu unterstützen:
•Schutz des Grund- und Trinkwassers durch Vermeidung von Überkonsum und Verschmutzung
•Saubere Energiegewinnung durch Umstellung, wo immer möglich, auf erneuerbare Energie
•Verantwortungsvolle Beschaffung von wiederverwendbaren und nachhaltigen Veranstaltungsmaterialien (z. B. Markierungsfahnen oder Banner)
•Verantwortungsbewusste Zusammenstellung von Starterpaketen durch Beschaffung von umweltfreundlichen, lokalen und fairen Produkten und die Möglichkeit, das
Starterpaket gegen eine von Salomon bezahlte Spende für einen Umweltzweck
abzulehnen
•Abfallmanagement durch Wiederverwendung, Recycling und Reduzierung
•Verbot von Kunststoffen bei Taschen, Trophäen, Geschenken, Flaschen und
Gläsern
•Verantwortungsvolles Catering durch die Beschaffung lokaler, saisonaler und
biologischer Lebensmittel mit einer veganen Option
•Optimierung der Veranstaltungslogistik durch das Angebot emissionsarmer
Transportmittel und die Förderung sanfter Mobilität
•Verantwortungsvolle Kommunikation durch Verbot von Hubschraubern für
Filmaufnahmen und bei der Bewerbung von Veranstaltungen
•Kompensation der CO2-Emissionen der Veranstaltung und Angebot einer Option
zur Kompensation der Reisekosten für die Teilnehmer*innen während des
Ticketkaufs
•Schutz der natürlichen Lebensräume durch Umweltverträglichkeitsprüfung,
Erhaltungsmaßnahmen und Kontrolle des Einflusses der Teilnehmer*innen durch Begrenzung der Teilnehmer*innenzahl (durch gestaffelte Starts bei Rennen und durch Umweltschutzaufklärung).
•Bestimmung eines/einer Nachhaltigkeitsmanager*in für jede Veranstaltung und Einweisung der Freiwilligen in die Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Veranstaltung
•Förderung von Vielfalt und Inklusion durch Förderung der Gleichbehandlung und eines ausgewogenen Geschlechterverhältnisses bei den Veranstaltungen, durch Schulung von Rennleiter*innen bezüglich Vielfalt und Inklusion sowie durch Förderung von Vielfalt und Inklusion bei den Rennmitarbeiter*innen und Förderung der Barrierefreiheit von Veranstaltungen
•Dialog mit internationalen Verbänden und Serienveranstaltern zur Optimierung von Rennkalendern
Athletenbezogene Verpflichtungen
Ebenfalls bis 2025 hat sich Salomon verpflichtet, die folgenden Maßnahmen in Bezug auf sein internationales Athlet*innen-Team umzusetzen:
•Messung des individuellen CO2-Fußabdrucks der Reisen aller internationalen Athlet*innen
•Reduzierung des kollektiven Reise-CO2-Fußabdrucks seiner internationalen Athlet*innen um 30% durch die Anpassung der Reisepläne, wie z. B. die Förderung längerer Aufenthalte, um die Anzahl der Veranstaltungen auf längeren Auslandsreisen zu erhöhen
•Ausgleich des kollektiven Reise- CO2-Fußabdrucks des internationalen Athlet*innen- Teams bis 2022
•Aufruf zu einer vermehrten Teilnahme an wichtigen lokalen Veranstaltungen in der Nähe für die Marke relevanter Orte
•Reduzierung des Materialverbrauchs der einzelnen Athlet*innen durch Abschätzung des Bedarfs, Wiederverwendung und Spende gebrauchter
Ausrüstung an andere Athlet*innen und Verzicht auf das Starterpaket, wenn diesnicht benötigt wird
•Pflege und Reparatur der Athletenausrüstung
•Schutz der Umwelt, indem bei sportlicher Betätigung kein Schaden an der Natur
entsteht (kein Abfall, keine Zerstörung)
•Förderung eines umweltfreundlichen Lebensstils durch Übernahme möglichst
ökologischer Verhaltensweisen
•Bewusstseinsbildung durch regelmäßigen Austausch über individuelle und
Salomons Bemühungen zur Reduzierung der Umweltbelastung
•Unterstützung von Gemeinden in ihrem Bemühen, Umweltbelastungen zu
verringern
•Aufstellung eines diversifizierten Teams von Athlet*innen über alle Geschlechter
und Nationalitäten hinweg
•Unterstützung von Sportlerinnen bei ihren Karrierezielen und Befürwortung der
Gleichberechtigung von Frauen im Sport.
„In der unmittelbaren Zukunft werden wir mit den Organisatoren der von Salomon gesponserten Events weltweit zusammenarbeiten, um ihren CO2-Fußabdruck zu messen und zu reduzieren“, sagte Piednoir. „Derzeit und noch für den Rest des Jahres ermitteln wir den CO2-Fußabdruck unserer internationalen Athlet*innen und arbeiten daran, ihn zu reduzieren. Es ist wichtig, dass wir uns – obwohl viele dieser Bemühungen bereits begonnen haben – klarmachen, dass es sich hier um langfristige Ziele und Maßnahmen handelt, die über das Jahr 2025 wichtig sein werden.“
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