Der vierte Stopp der neuen nationalen Laufserie SALOMON Trails 4Germany war auch gleichzeitig krönender Höhepunkt einer eindrucksvollen Premiere.

    Mehr als 250 begeisterte Trailrunner/innen aus Deutschland, Tschechien, den USA, Spanien und England sorgten in der fränkischen Bierhauptstadt Kulmbach, bei besten Witterungsbedingungen, für einen glanzvollen Abschluss der, 2017 zum ersten Mal ausgetragenen, vierteiligen Serie.

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    Übereinstimmendes Fazit nach den vier Läufen der SALOMON Trails 4 Germany mit insgesamt fast 1000 Teilnehmern: Trailrunning ist längst nicht mehr nur wenigen Spezialisten in den Alpen vorbehalten, sondern sowohl im Jedermann-Bereich als auch im deutschen Mittelgebirge angekommen. Wie schon in Blaubeuren zwei Wochen zuvor, waren auch in Kulmbach im Frankenwald eine Vielzahl an Trailrunning-Neulingen dabei. „Das war für uns ein Versuchsjahr für eine wirklich gute Laufserie mit vier tollen Gastgebern, mit vielen guten Läufern und Läuferinnen von der Straße und vielen potentiellen neuen Trail-Athleten“, zeigte sich Silvia Felt, Marketing Salomon Deutschland, vom neuen Format begeistert. 

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    Was den ganz besonderen Reiz des Trailrunning im Mittelgebirge erst ausmacht, wurde in Kulmbach im Frankenwald mehr als deutlich. Die Kombination aus den leicht modifizierten FrankenwaldSteigla „Rehberg-Weg“ und „Ebersbacher Weg“ in Verbindung mit dem Start- und Zielbereich an der Stadthalle im Zentrum von Kulmbach, stellte ein unschlagbares Angebot dar, mit allem, was Trailrunning ausmacht. Markus Franz, Geschäftsführer Frankenwald Tourismus und Mit-Organisator, und seine Helfer des „Crazy Runners Team Frankenwald“ sowie der Stadt Kulmbach hatten ganze Arbeit geleistet. Nur wenige Tage zuvor waren sie in Mannschaftsstärke ausgerückt, um die Wege von Ästen und Sträuchern freizuschneiden. Heftige Stürme in den vorangegangenen Wochen hatten ihre Spuren hinterlassen. Umso mehr waren sie überwältigt von der positiven Resonanz, wie gut die Veranstaltung, die perfekt markierte Strecke und alles Drumherum aufgenommen wurde.

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    „Es waren viele begeisterte Läufer dabei und eine geniale Stimmung auf der Strecke – unsere Motivationstruppen unterwegs, wie die Frankenwald Weiber oder die Starken Jungs haben allen Läufern Antrieb gegeben. Ich bin überaus zufrieden und hoffe, im kommenden Jahr wieder hier im Frankenwald ein Teil der SALOMON Trails 4 Germany zu sein“, zog Tourismus-Chef Markus Franz ein tolles Fazit. Was auch für Kulmbachs Oberbürgermeister und Schirmherr der Veranstaltung Henry Schramm galt, der Markus Franz und seinem Team von den Crazy Runners ein großes Lob aussprach: „ Ganz besonders toll finde ich es, dass Kulmbach als einer der vier Standorte bundesweit ausgewählt worden ist. Alle haben einen großartigen Job gemacht bei diesem Event.“

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    Die beiden Strecken über 12,6 und 20,7 Kilometer mit 334 bzw. 552 HM, beide natürlich mit einem verschwindend geringen Asphalt-Anteil, allein in der historischen Altstadt von Kulmbach, kamen gut an. Es waren schöne waldreiche Touren, bei denen man zweimal den Burgberg der Plassenburg erklimmen musste, ansonsten mit wenigen Steigungen meist auf Waldpfaden flowig zu laufen. Eine ideale Mischung aus steilen Gassen in Kulmbach, technischen Downhills wie dem „steinernen Gässchen“ oder dem zweimal zu laufenden Uphill hinauf zur Plassenburg.

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    Die Organisation perfekt, das Wetter traumhaft. Da durften die sportlichen Leistungen natürlich nicht zurückstecken. Zunächst zur kurzen Distanz über die 10 Kilometer, die bei den Männern von zwei Leichtathleten bzw. Triathleten beherrscht wurde. Höchst erstaunlich dabei der Auftritt des 27 Jahre alten Trail-Neulings Christian Gründel vom TSV Staffelstein, der seine ganz persönliche Trailrun-Premiere in der Zeit von 53:58,3 Minuten gewann, bei der letzten Zeitnahme aber noch nicht wie der Sieger aussah und 1000 m vor dem Ziel noch gut 30 Sekunden hinter Martin Militzke (TV Coburg) zurücklag. „Ich habe mich bei Kilometer 6 noch verlaufen. Musste dann wieder ein Stück zurück und habe erst kurz vor dem Ziel zu Martin aufgeschlossen“, erzählte Gründel. Für den Coburger Militzke war das natürlich ziemlich unglücklich. Der 34-Jährige war bei allen Stopps dabei, allein zum Sieg reichte es nicht ganz. In Koblenz wurde er wie in Blaubeuren Zweiter, in Landau 18. Und in Kulmbach wurde Militzke schließlich erst wenige Meter vor dem Ziel von Gründel gestellt.

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    Mit dem sehnlichst erhofften Sieg im vierten Anlauf ging dagegen die Kurzdistanz für Militzkes Coburger Teamkollegin Vera Brunner zu Ende. Die 29-Jährige triumphierte in der Zeit von 1:05.45,3 Stunden vor der Spanierin Noelia Ferruz Capapey (1:05.59,4 Stunden) und Stefanie Greiner (TV Aurachtal, 1:15.46,6 Stunden). Auch Vera Brunner war bei allen vier Stopps dabei, wurde in Koblenz Dritte, in Landau Vierte und in Blaubeuren Dritte.

    Auf der Langdistanz über 20,7 km lieferten sich Katja Stöcker (SC Sparkasse Hochfranken) und die Siegerin von Blaubeuren, Silvia Felt (Salomon Marketing), vom ersten Kilometer an einen packenden Zweikampf. Bei der letzten Zeitnahme bei Kilometer 15,2 lag Silvia Felt noch vier Sekunden in Führung, ehe die spätere Siegerin Katja Stöcker im Finale die besseren Beine hatte und nach einer Gesamtzeit von 1:43:20,1 Stunden mit elf Sekunden vor Silvia Felt (1:43:31,3 Stunden) ins Ziel kam.

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    „Silvia hat immer einen ganz starken Eindruck gemacht. Dass ich am Ende schneller war, lag wohl daran, dass ich seit einiger Zeit vermehrt längere Strecken trainiere“, kommentierte die Fränkin Katja Stöcker ihren Triumph. Rang drei ging an die Kölnerin Elke Klein (1:47:51,0 Stunden), die zuvor in Blaubeuren die Kurzdistanz gewonnen hatte.

    Bei den Männern sahen die Fans einen spannenden Dreikampf. Den, nach 20 Kilometern schließlich der erst 23-jährigen Schwandorfer Markus Legat (1:29:45,5 Stunden) vor Johannes Haneis (1:30:13,8 Stunden) und Benjamin Klöppel (1:33:30,3 Stunden), dem Mitorganisator von Blaubeuren, gewann.

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    Die schnellste Tageszeit ging aber den 44-jährigen Tschechen Stepan Bohacek, der damit die Master Men Wertung gewann. Treffendes Fazit des Kurzdistanz-Zweitplatzierten Martin Militzke, der ja bei allen Stopps am Start stand: „Kulmbach hatte die definitiv härteste Strecke. Aber riesigen Spaß gemacht haben alles Stopps. Ob Koblenz, Landau oder vor zwei Wochen Blaubeuren“.

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