Reed Boggs fährt in Endura

Der 25-Jährige schaffte es beim Red Bull Rampage letztes Jahr bis aufs Podium und katapultierte sich damit an die Spitze des MTB-Sports. Reed war schon als Teenager in Sachen BMX und Motocross unterwegs. Nach seinem Highschool Abschluss in Cleveland fokussierte er sich dann nur noch aufs Mountainbiken und tauchte auch schon bald in die Rampage Szene ein, in der er im Jahr 2015 den US-amerikanischen Spitzenfahrer Nicholi Rogatkin bei einem Event kennenlernte. Bald darauf zog der nach Hurricane im Südwesten Utahs, um in den bekannten Schluchten des Zion Canyon im Zion Nationalpark biken zu können. Außerdem war Reed im Jahr 2016 wieder Teil der Dig Crew beim Red Bull Rampage, bevor er sich dann im Jahr darauf selbst für den Contest qualifizierte. Leider konnte er jedoch aufgrund einer Verletzung doch nicht teilnehmen. Anschließend ging es aber wieder bergauf. Nach einer guten Leistung im Jahr 2018 verzeichnete Reed im Jahr 2019 große Erfolge. Er gewann nicht nur beim Proving Grounds, sondern belegte beim Rampage den 11. Platz. 

Wenn Boggs eins kann, dann ist es einen locker lässigen Auftritt hinlegen. Vor zwei Jahren wurden aufgrund von Corona zahlreiche Contests abgesagt und letztes Jahr fanden sie nur mit begrenzter Anzahl statt. Bei einem dieser Contests sprang Boggs erst spät als Ersatz ein. Das war sein Moment. Er nutzte die Gunst der Stunde, stellte sich dem bekannten Goblin Drop und belegte den dritten Platz. Alle Wege führen zu Red Bull Rampage. Das gilt jedenfalls für Boggs. Dieses Jahr nimmt er an Johny Salidos Freeride Fiesta, Proving Grounds sowie verschiedenen Crankworx Events teil. Dabei findet das Ausnahmetalent sogar noch Zeit den Nachwuchs im Highland Mountain Bike Park zu coachen.