Fahrradfahren ist die beliebteste Outdoor-Sportart der Deutschen, gefolgt von Schwimmen und Wandern. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie der ROSE Bikes GmbH unter 1.181 Männern und Frauen zwischen 16 und 65 Jahren.
Auf Platz vier landet Joggen beziehungsweise Walken. Auch der neue Fitnesstrend Freeletics schafft es als Outdoor-Sportart im Ranking weit nach vorn und schlägt sogar das Fußballspielen. Weniger als zehn Prozent der Deutschen begeistern sich dagegen für Tennis, das Klettern und Golf.
Im Bundesdurchschnitt verbringen 72 Prozent der Radfahrer bis zu sieben Stunden pro Woche auf dem Sattel. „Der Trend geht hin zum aktiven Lebensstil. Ob nun Leistungssportler oder Freizeitradler – Radfahren nimmt einen wichtigen Platz in der Lebensgestaltung der Deutschen ein. Das zeigen auch die Studienergebnisse“, bewertet Thorsten Heckrath-Rose, Geschäftsführer der ROSE Bikes GmbH, den Bewegungsdrang der Deutschen.
Laut Studie ist das Rad für die meisten Deutschen ein Begleiter im Alltag. Jeder Zweite (50 Prozent) benutzt das Fahrrad etwa für seinen Arbeitsweg oder zum Einkaufen. 39 Prozent der Deutschen sehen sich eher als Freizeit-Radler, die damit am Wochenende gern Ausflüge machen. Denn beim Radeln lässt sich gut entspannen, sagen 45 Prozent der Deutschen. Nur Spazierengehen ist noch beliebter zum Relaxen an der frischen Luft. Immerhin jeder zehnte Deutsche sieht sich als Radsportler, der sportlich ambitioniert Rennrad oder Mountainbike fährt.
Ein absoluter Trend in Sachen Fitness auf dem Fahrrad: Fast jeder zehnte Deutsche würde für sportliche Zwecke auch ein E-Bike benutzen, zum Beispiel als E-Mountainbike: „Durch die immer bessere Systemintegration, die sehr sportliche neue Designs ermöglicht, werden E-Bikes auch optisch immer attraktiver für Radsportler, gerade auch im Mountainbike-Segment“, kommentiert Heckrath-Rose.
Die Studie „Fahrradfahren in Deutschland 2016“ wurde im Januar 2016 von der ROSE Bikes GmbH in Auftrag gegeben, um die Deutschen und ihre Einstellung zum Fahrrad zu untersuchen. Ziel der Studie, die regelmäßig wiederholt wird, ist es, aktuelle Trends in Bezug auf Fahrradnutzung, -typen und -kauf zu untersuchen. Zudem wird der gegenwärtige Besitz analysiert. Unterschiede zwischen Alltags- und Sportnutzung wurden ebenso erfasst wie die zwischen ländlicher und städtischer Nutzung sowie zwischen den verschiedenen Altersgruppen.