Die Materialexperten von PrimaLoft nutzen Upcycling, um leistungsstarkes Isolationsmaterial zu fertigen und gleichzeitig die Meere vor Plastikmüll zu bewahren.

    Am 21. Oktober 2019 gaben PrimaLoft, Inc. und Parley for the Oceans den Start einer strategischen Partnerschaft bekannt. Dabei wird Plastikmüll, der weltweit an Stränden und Küsten gesammelt wird, zu hochwertigen Isolationsmaterialien verarbeitet. PrimaLoft ist der erste Hersteller von Isolationsmaterialien in der Textilbranche, der mit Parley for the Oceans zusammenarbeitet. Mit diesem Schritt zeigt PrimaLoft einmal mehr, dass das Unternehmen seine Verantwortung für die Umwelt sehr ernst nimmt. 

    Laut einem Bericht der Vereinten Nationen landen pro Jahr acht Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren. Die gewaltigen Mengen haben erhebliche Auswirkungen auf die Meerestiere. So sterben jährlich zirka eine Million Vögel und 100.000 Meeressäuger an den Folgen der Verschmutzung durch Kunststoffe. Aber auch die wirtschaftlichen Auswirkungen sind gravierend. Denn die Ansammlung von Plastik in den Meeresökosystemen verursacht jährlich Schäden in Höhe von rund acht Milliarden Dollar. Parley for the Oceans und PrimaLoft haben sich nun zusammengetan, um dieses Umweltproblem aktiv anzugehen. 

    „Die Partnerschaft mit Parley könnte nicht passender sein. Wir verfolgen dieselben Ziele: Plastikverschmutzung reduzieren – besonders in den Ozeanen“, so PrimaLoft-Präsident und CEO Mike Joyce. „Der Verzicht auf neue erdölbasierte Materialien, wo immer möglich, steht ebenfalls ganz oben auf unserer Prioritätenliste. Nach PrimaLoft® BioTM, und dem Beweis, dass unsere Fasern im Sinne einer echten Kreislaufwirtschaft wiederverwendet werden können, stellt diese Zusammenarbeit ein weiteres wichtiges Puzzlestück in unseren Umweltengagement dar.“ PrimaLoft kooperiert mit Parley for the Oceans nicht nur im Bereich der recycelten Rohstoffe, sondern unterstützt die Umweltorganisation auch bei deren Projekten zum Schutz der Meere rund um die Welt.

    In weltweit 28 Ländern betreibt Parley ein einzigartiges Säuberungsnetzwerk. Parleys Mission ist es Inseln, Strände und entlegene Küstenregionen von Plastikmüll zu befreien. 2015 wurden die ersten Produkte aus Parley Ocean Plastic® hergestellt, was die Meeresplastikkrise ins Licht der öffentlichen Aufmerksamkeit rückte. Damit gab die Organisation eine ganz eigene Antwort auf dieses komplexe Problem, die von herkömmlichen Recycling- Ansätzen deutlich abweicht. 

    „Parley Ocean Plastic® ist eine Marke für verschiedene Premiummaterialien, mit denen aus Produkten Symbole für Veränderung werden und mit denen wir unseren Kampf gegen die Meeresplastikverschmutzung finanzieren“, so Cyrill Gutsch, Gründer und Geschäftsführer von Parley for the Oceans. „Der enorme Erfolg unserer Partnerschaften mit Marken wie Adidas und Stella McCartney, weltberühmten Athleten, Künstlern und Entertainern hat auf die gesamte Branche abgefärbt. Inzwischen ist Recycling sexy und angesagt. Es steht für Design mit Sinn. Sinnhaftigkeit ist der neue Luxus. Heute begrüßen wir PrimaLoft als offiziellen Parley- Lieferkettenpartner in unserem weltumspannenden Netzwerk. Dadurch ergänzen wir unser Portfolio um verschiedene neue Hochleistungsmaterialien und geben dem Wachstum unserer Bewegung noch mehr Schwung – für die Weltmeere.“ 

    „Plastik aus maritimer Umgebung so wiederaufzubereiten, dass es als Rohstoff für Isolationsprodukte verwendet werden kann, die den hohen Leistungsstandards von PrimaLoft entsprechen, ist eine ganz neue Herausforderung“, so Joyce weiter. „Die Beschaffung hochwertiger Materialien steht im Zentrum unserer Entwicklungsarbeit. An Stränden gesammeltes Plastik genügt unseren Anforderungen nur selten. In Zusammenarbeit mit Parley for the Oceans hat unser Entwicklungsteam nun ein Verfahren entwickelt, um aus diesem speziellen Plastikmüll Isolationsprodukte zu fertigen, die unseren strikten Qualitätsstandards entsprechen.“ 

    Darüber hinaus wird PrimaLoft in Zukunft alles daransetzen, Parleys A.I.R.-Strategie (Avoid. Intercept. Redesign) in die eigenen Abläufe einzubauen und umzusetzen, um den eigenen „Plastik-Fußabdruck“ weiter zu reduzieren und gemeinsam gegen die steigende Verschmutzung der Weltmeere zu kämpfen. 

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