Mit dem November-Termin präsentiert sich die Eurobike als Spezialausgabe und wahrscheinlich wichtiger denn je - als Kommunikationsplattform für die Branche.

    Das Fahrrad ist der Corona-Gewinner, in zahlreichen Ländern haben sich die Verkaufszahlen vervielfacht. Jedoch stellt der Nachfrage-Boom Hersteller, Händler und Kunden vor erhebliche Herausforderungen. „Die Sonderausgabe der Eurobike im November ist die Gelegenheit zum wichtigen und persönlichen Austausch am Saisonende sowie als Auftakt in das Fahrrad-Jahr 2021“, erklärt Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen im Vorfeld des zentralen Branchentreffs vom 24. bis 26. November 2020. Mit der neuen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg sind die Voraussetzungen für eine sichere Messe-Durchführung erfüllt. Detaillierte Leitfäden und Hygienekonzepte für Aussteller und Besucher geben Planungssicherheit.

    Im Corona-Jahr 2020 rückt die Eurobike auf ein spätes Zeitfenster Ende November und erfährt maßgeschneiderte Anpassungen, um als Spezialausgabe den so wertvollen Branchentreffpunkt auf europäischer Ebene zu ermöglichen. Bernhard Lange, Geschäftsführender Gesellschafter der Paul Lange & Co. OHG sagt: „Natürlich ist in diesem denkwürdigen Jahr vieles anders – auch die Eurobike wird ganz anders sein als wir das seit vielen Jahren gewohnt sind. Dennoch ist die Eurobike gerade in diesem Jahr wichtig, weil sämtliche anderen großen Messen weltweit leider abgesagt werden mussten. Wir freuen uns, dass wir mit der Eurobike die einmalige Chance haben, auch in diesem Jahr die Leistungsfähigkeit unserer Branche und deren vielfältige Lösungen für nachhaltige und gesunde Mobilität zu demonstrieren und in alle Gesellschaftsschichten zu tragen.“ 

     

     

    Bild: Messe Friedrichshafen

    Das große Potenzial des einzigartigen Messe-Treffpunkts sieht auch Ernst Brust, Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verbands: „Die Corona-Krise stellt alle Wirtschaftszweige und insbesondere die Veranstaltungs- und Eventbranche in diesem Jahr vor große Herausforderungen. Wir freuen uns deshalb, dass die Eurobike nach Absage des Termins im September mit der Spezialausgabe im November eine Lösung gefunden hat, durch die die Fahrradbranche zumindest einmal in diesem Jahr live zusammenkommen kann, denn ein persönlicher Kontakt ist durch nichts zu ersetzen. Ergänzt durch die digitalen Sonderformate wurde seitens der Eurobike adäquat und richtig auf die Krise reagiert.“

    Mehr als 450 Marken auf Ausstellerseite sowie Zehntausend Fachbesucher und Medienvertreter werden zum Eurobike Special erwartet. „Alle Hersteller werden mit ihren Einkäufern und Produktmanagern an den Bodensee reisen, um ihre Aktivitäten im B2B-Geschäft voranzubringen. Gerade weil 2020 so vieles auf den Kopf gestellt ist, wird das Messe-Special zur starken Kommunikationsplattform. Wir  unterstützen den so notwendigen Branchenaustausch, in dem wir vielfältigste Beteiligungsmöglichkeiten anbieten“, sagt Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger und nennt Optionen, die vom klassischen Messestand über Business Lounges für individuelle Meetings bis hin zur Test-Flotte in der Indoor-Demo-Area oder reinen Produktschulungen reichen. Die wichtigsten Technologie-Anbieter wie beispielsweise Bosch, Shimano oder Brose haben sich bereits für die Trendmesse angemeldet und auch bedeutende Zulieferer, Montagebetriebe und Komponentenanbieter haben ihre Standflächen gebucht. Auch folgende etablierte Programm-Highlights hat das Eurobike Special 2020 zu bieten: Die Eurobike Award-Präsentation und -Verleihung, die Eurobike Start Up Area, die Eurobike Indoor Test und Demo-Area, die Eurobike Cargo-Area, die Eurobike Academy, die Eurobike Dienstleister Area, die Eurobike Blogger Base, die Sonderfläche E-Mobility und nicht zuletzt das Eurobike Networking Dinner – der Treffpunkt der Entscheider.

     

     

    Bild: Messe Friedrichshafen

    Durchdachtes Hygienekonzept für eine Messe in Coronazeiten

    Entgegen der Befürchtung Vieler sind die coronabedingten Einschränkungen moderat und einer erfolgreichen Durchführung der Eurobike steht genehmigungstechnisch nichts mehr im Wege. Auf Basis der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg für Messen und Kongresse wurden detaillierte Leitfäden und Hygienekonzepte für Aussteller und Besucher erarbeitet und Planungssicherheit für alle Teilnehmer geschaffen. Somit kann der zentrale Branchentreff für die Fahrrad-Branche 2020 kommen. „Sollte es dazu kommen, dass die Eurobike 2020 coronabedingt nicht durchführbar ist, werden wir die Standgebühren rückerstatten“, sagt Stefan Reisinger.

     

     

    Bild: Messe Friedrichshafen

    Themenvielfalt bei den Eurobike Digital Days

    Gänzlich ungenutzt wird der ursprüngliche Eurobike-Termin Anfang September jedoch nicht bleiben. Mit der „Bike Biz Revolution – Conference for Visionaries“ führen die Eurobike-Macher am Dienstag, den 1. September 2020 die Neuauflage des jungen Erfolgsformates als Digital-Konferenz durch und bieten damit zum gewohnten Eurobike-Termin einen digitalen Treffpunkt für die internationalen Branchenakteure. Moderator Frank Puscher führt hier durch drei Schwerpunkte: Mobilität, Nachhaltigkeit, Handel. Als Sprecher sind u.a. bestätigt: Mobilitätsexperte Carlo van de Weijer (Eindhoven University of Technology), die Journalistin Kathrin Hartmann („Die grüne Lüge“) und Alex Weller von Vorzeige-Outdoor-Ausrüster Patagonia. Der Start-up & Innovation Day am Mittwoch, den 2. September steht unter dem Motto „Dienstleistungen“ – und zwar analog und digital. Firmengründer finden hier wichtige Infos und Tipps. Der Fokus beim 19. Travel Talk am 3. September liegt auf den Punkten Stadt, Land, digital und die Rolle des Fahrrads in diesem Mix. Die Anmeldung zu den drei digitalen Events ist ab dem 1. August möglich.

     

     

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