Mehr als 30.000 Euro Tageseinnahmen gehen an drei Münchner NGOs.
    Foto: Julia Schellekens (Patagonia Works)

    Das Konzept des Secondhandshops – gebrauchte Ausrüstung besser als neu wieder in Umlauf zu bringen – vereint die drei Teile der Patagonia-Mission: Das beste Produkt herstellen, keinen unnötigen Schaden verursachen und das Unternehmen nutzen, um Lösungen für die Umweltkrise zu inspirieren und umzusetzen.
    Käufer:innen durften jeweils ein gebrauchtes Produkt auswählen, wobei alle Einnahmen des Tages, mehr als 30.000 Euro, auf drei lokale NGOs aufgeteilt wurden: Umweltinstitut MünchenRehab Republic e.V. und Green City e.V.

    Der Grund für den Verkauf: Die Verlängerung der Lebensdauer unserer Kleidungsstücke ist das Wichtigste, was wir tun können, um unseren Einfluss auf den Planeten zu verringern. Indem wir unsere Kleidung nur neun Monate länger in Gebrauch halten, können wir den damit verbundenen CO2-Ausstoß, Abfall und Wasserfußabdruck um jeweils 20-30 Prozent reduzieren – laut der britischen Gruppe WRAP einfach weil wir weniger produzieren und wegwerfen.

    Wendy Savage, Senior Director für Social Impact & Transparency bei Patagonia, die als Rednerin in München teilnahm, sagt: „Bei Patagonia wird alles, was wir produzieren, mit dem Ziel hergestellt, die Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Gleichzeitig ist unser Bestreben, der Verantwortung gegenüber den Menschen, die unsere Produkte herstellen, gerecht zu werden. Auch in diesem Sinne ist das beste Produkt jenes, das bereits existiert und im Einsatz ist. Deshalb fertigen wir unsere Kollektionen so, dass sie reparierbar sind. Wir ermutigen Menschen, sorgfältig darüber nachzudenken, was sie wirklich brauchen, und schaffen Zugänge zu gebrauchter Funktionsbekleidung. Die Veranstaltung in München ist ein Beispiel für diese Denkweise – wir haben die Gemeinschaft hier eingeladen, teilzunehmen, um offene Gespräche über Lieferkettenpraktiken und bewussten Konsum zu führen.“

    Zusätzlich zum Pop-up-Store lud Patagonia zu einem Abend mit Gesprächen ein, die erforschten, warum Qualität ein Umwelt- und soziales Thema ist. Es gab Beiträge vonWendy Savage, Patagonia Direktorin für soziale Verantwortung, Madeleine Alizadeh, bekannt als Dariadaria, Aktivistin und Unternehmerin, und Sarah Diefenbach, Autorin und Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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