Die Oberalp Gruppe bilanziert im sechsten Nachhaltigkeitsreport „Contribute 2021“ ihren Beitrag zur gesellschaftlichen Verantwortung.

    Mehr als 60 Mitarbeiter:innen kommen im jüngsten Nachhaltigkeitsreport „Contribute“ zu Wort und berichten von den vielfältigen Initiativen, welche die Oberalp Gruppe aus ihrer gesellschaftlichen Verantwortung heraus im Jahr 2021 vorangetrieben hat. Seit sechs Jahren macht das Unternehmen, welchem die Bergsportmarken DYNAFIT, SALEWA, WILD COUNTRY, LaMunt, POMOCA und EVOLV angehören, öffentlich, welche Maßnahmen es für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung unternimmt. Dabei folgt das managementgeführte Familienunternehmen dem europäischen Umwelt-Berichtsstandard GRI.

    Bild: Oberalp

    „Wir haben auch im zweiten Pandemie-Jahr Fortschritte gemacht“, sagt Ruth Oberrauch in ihrer Rolle als Board- Mitglied und Head of Sustainability der Oberalp Gruppe, „aber wir sehen auch noch große Bereiche, in denen wir mit dem bisher Erreichten nicht zufrieden sein können.“ Am größten sei der Zufriedenheitsgrad im Bereich der fairen und sicheren Arbeitsbedingungen bei allen Beteiligten des Produktionsprozesses der Bergsportmarken, heißt es im Bericht. Bereits zum fünften Mal in Folge zeichnete die Non-Profit-Organisation „Fair Wear Foundation“ (FWF) die Oberalp Gruppe mit dem „Leader Status“ aus – als einziges Unternehmen in Italien. Die größten Potenziale erkennt man in der Oberalp im Bereich der Kreislaufwirtschaft, der man in Zukunft eine hohe Priorität einräumen wird. 

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    „Diesen Report erstmals aus der Sicht der Mitarbeiter:innen zu gestalten, ist die Konsequenz unserer Haltung. Ein Unternehmen kann nur verantwortungsvoll handeln, wenn alle bei sich selbst und im eigenen Aufgabenbereich damit beginnen“, sagt Alexandra Letts, Sustainability Managerin der Oberalp Gruppe. Dies bringt das Unternehmen für die weltweit 900 Mitarbeiter:innen mit dem Titel des Reports „Contribute“ (deutsch: Beitrag) auf den Punkt. „Wir wollen, dass sich die gesellschaftspolitische Verantwortung unseres Unternehmens als gefühlter und geteilter Wert etabliert“, so Oberalp-CEO Christoph Engl. 

    Der Nachhaltigkeitsbericht der Oberalp Gruppe liefert auch ein transparentes Bild über die erreichten Ziele in den Bereichen Chemikalienrückstände und der schwer abbaubaren PFCs (perfluorierte Chemikalien). Wenn es um Chemikalienrichtlinien geht, wendet die Oberalp Gruppe für ihre eigenen Marken strengere Maßstäbe an, als es von den Gesetzen gefordert wird. Mit einer Liste eingeschränkter Substanzen und einem strengen Qualitätsmanagement Team, das eigene Tests beauftragt und durchführt, wer- den die Materialien und Herstellungsprozesse überwacht. Ein weiteres Team führt am Ende des Prozesses Qualitätskontrollen durch. Diese drei Regulatoren stellen sicher, dass es keine unzulässigen chemischen Bestandteile in das Produkt gelangen. Alle Lieferanten, mit denen die Oberalp meist schon seit vielen Jahren zusammenarbeitet, müssen sich an die Regulatoren halten und haben sich, trotz der bekannten Einschränkungen durch die Pandemie, als sehr verlässlich erwiesen. Man wolle sicher sein, dass Kund:innen sich mit den Bergsport-Produkten der bekannten Marken nicht nur gut ausgerüstet und adäquat gekleidet fühlen, sondern auch keinerlei Folgen durch Chemikalien- Rückstände zu befürchten haben, heißt es in der Begründung für diese umfangreichen Untersuchungen. 2021 wurden bereits zwei der sechs Oberalp-Bergsportmarken völlig PFC-frei hergestellt (POMOCA und LaMunt), im nächsten Jahr sollen es zwei weitere Marken sein, zeigt sich Alexandra Letts zuversichtlich. 

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    Neben dem Einsatz von neuen Textilmaterialien, welche unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten große Vorteile haben, wie Hanf (schnell nachwachsend) und Schafwolle (regional), setzte die Oberalp im Jahr 2021 das Ziel einer möglichst langen Lebensdauer der Bergsportprodukte in die Praxis um. Die Athletenmarke DYNAFIT hat mit ihrer „Lifetime Guarantee“ für Tourenbindungen und Tourenschuhe neue Maßstäbe für die Branche gesetzt. Die Marke garantiert Reparatur oder den Austausch der ab Winter 2021 gekauften Produkte für den entsprechenden Produktlebenszyklus. Damit stellt DYNAFIT sicher, dass sich die Investitionen der Kund:innen in hochtechnisierte Systeme für einen sehr langen Zeitraum lohnen. Die mehr als 60 Mitarbeiter:innen im Report berichten auch über Inklusionsprojekte im Klettersport, über neue Recyclingverfahren von Cashmere und Polyester, von E-Mobilität und Sozialprojekten, wie dem Flüchtlingsgarten in Bozen und Behindertenprojekten in Deutschland sowie Polen. 

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    Auf über hundert Seiten berichtet der Oberalp-Report „Contribute“ von den Initiativen, welche im Jahr 2021 die gesellschaftliche Verantwortung dieses Unternehmens unter Beweis gestellt haben. Der gesamte Report in Engli- scher Sprache steht hier zum Nachlesen und Download bereit: Contribute 2021

     

     

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