Die Corona-Krise hat die in Terfens im Inntal ansässige Firma NOVA – wie die gesamte Flugsportbranche – eiskalt erwischt.

    „Die Nachfrage nach Gleitschirmen ist binnen zwei Wochen völlig eingebrochen. In vielen Ländern gilt ein Flugverbot, um auszuschießen, dass ein verunglückter Pilot die möglicherweise knappen medizinischen Ressourcen beansprucht.“, erklärt Geschäftsführerin Elisabeth Eisl. Bereits seit 1990 verfügt NOVA mit einem ungarischen Partner als Joint Venture über eine eigene Fertigung. Dank der hohen Flexibilität machte man dort aus der Not eine Tugend und näht seit vergangener Woche nur mehr wenige Gleitschirme – aber dafür Gesichtsmasken und Schutzmäntel. „Die Umstellung gelang binnen weniger Tage“, so Sissi Eisl, „denn die Masken und Mäntel sind wesentlich weniger komplex zu nähen als Gleitschirme, die höchste Genauigkeit erfordern.“ Derzeit liegt die Kapazität des Werks in Pécs bei rund 4000 Masken pro Tag, könnte aber noch erhöht werden.

    Sissi Eisl sagt: „Im Sinne unserer Mitarbeiter und all jener, die unsere Schutzausrüstung nutzen werden, freuen wir uns, dass wir so schnell reagieren konnten. Ich hoffe jedoch sehr, dass wir unsere Produktion bald wieder auf Gleitschirme umstellen, weil die Krise überstanden ist.“ Bei den Masken handelt es sich nicht um FFP-Masken, es sind also, ebenso wie die Mäntel, keine zertifizierten medizinischen Artikel. Die Mindestabnahmemengen liegen bei 50 Masken oder 10 Mänteln. Kleinere Mengen sind nicht möglich, weil die Logistik bei NOVA dafür nicht ausgerichtet ist. Bestellungen sind nur per E-Mail an sales@nova.eu möglich.

     

     

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