Die Fahrradsaison kann starten: Vom 25. bis zum 28. Februar markierte die Fahrrad Essen in der Messe Essen den Beginn der Hauptzeit für Radler.

    Mehr als 80.000 Zweiradfans informierten sich auf NRWs größter Fahrradmesse bei über 240 Ausstellern über aktuelle Trends und Modelle. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit und probierten die Fahrräder auf einem der Testparcours aus, bevor sie eine Kaufentscheidung trafen. Der Radclub Deutschland, Partner der Fahrrad Essen, informierte die Besucher am Showtruck über aktuelle Themen wie beispielsweise das richtige Elektrorad und mehr Sicherheit durch Fahrtechnik. „In Deutschland gibt es immer mehr Fahrräder, das Thema boomt. Mit der Fahrrad Essen sind wir zum richtigen Zeitpunkt am passenden Ort: Die Messe eröffnet die Fahrradsaison. Außerdem findet sie im bevölkerungsreichsten Bundesland statt, wo besonders viele Menschen mit dem Rad unterwegs sind“, so Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. Der Trend zum E-Bike setzte sich auch auf der diesjährigen Fahrrad Essen fort. Dabei fiel auf, dass die Bandbreite unter den Modellen zunimmt: Fast jedes Bike gibt es mittlerweile auch mit Motorunterstützung – vom Allrounder bis zum Trekking- und Tourenbike. Davon profitiert auch der Fachhandel als wichtigster Partner für die Wartung von E-Bikes.

    Go-Kart-Feeling auf drei Rädern verspricht dieses Liegetrike.
    Foto:Rainer Schimm/©MESSE ESSEN GmbH

    Ein weiterer Trend waren Spezialräder wie beispielsweise Trikes, die aufgrund einer zusätzlichen Spur Fahrstabilität, Fahrverhalten und Komfort verbessern. Auch deshalb erfreuten sich die Liegedreiräder auf der Messe hoher Beliebtheit. In der Publikumsgunst ganz vorne lagen laut Besucherbefragung mit 44 Prozent jedoch E- Bikes und Pedelecs, gefolgt von Radfahrerzubehör mit 32 Prozent und Trekkingbikes mit 31 Prozent. Insgesamt bewerteten die Besucher die Aktionsflächen und Parcours nochmals besser als im vergangenen Jahr, wobei die Trail-Vorführungen in Halle 9 am meisten begeisterten. Daneben zählte zum Angebot auch ein spezieller Parcours für Kinder, auf dem die jüngsten Messebesucher spielerisch die Geschicklichkeit auf zwei Rädern üben konnten. Anlässlich der Fahrrad Essen verliehen das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW am 25. Februar den Deutschen Fahrradpreis. In der Kategorie Infrastruktur landete die Stadt Nürnberg mit dem Projekt „Radständer für die Nordstadt“ auf dem ersten Platz. In der Kategorie Service gewann das Team von „Kiezkaufhaus“ aus Wiesbaden. Der Mönchengladbacher Künstler Norbert Krause überzeugte mit seinem außergewöhnlichen Engagement im Projekt „200 Tage Fahrradstadt“ die Jury und gewann damit die Kategorie Kommunikation. Der Preis für die fahrradfreundlichste Persönlichkeit ging außerdem an Schauspieler Peter Lohmeyer. Im nächsten Jahr findet die Fahrrad Essen vom 16. bis 19. Februar erneut parallel zur Reise + Camping unter der gemeinsamen Dachmarke „Die Urlaubswelt – Reisen. Campen. Radfahren“ statt. fahrrad-essen.de

    Ein Kommentar
    • Antworten Thomas

      1. März 2016, 9:52

      Also die Fahrrad-Messe war im Rahmen einer Camping und Wohnmobilmesse. Ich spreche jetzt nur von mir, ich war dort wg der Campingmesse und nicht wegen den Fahrrädern. Von daher glaube ich kaum, dass 80000 Besucher nur wg den Fahrrädern kamen.

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