In einem hochklassigen Rennen unter extrem hohen Temperaturen haben sich Maurice Clavel sowie Radka Kahlefeldt als Sieger der zehnten Ausgabe der CHALLENGE KAISERWINKL-WALCHSEE durchgesetzt.

    Nachdem Clavel auf der zweiten Radrunde die Führung von Frederic Funk übernehmen konnte, baute er diese während des abschließendem Halbmarathon konsequent aus und fuhr einen souveränen Sieg in 3:50:38 Stunden ein. Auf Seiten der Frauen dominierte Radka Kahlefeldt das Geschehen von Beginn an und konnte ihren Vorsprung auch auf dem Radkurs vor der starken Emma Pallant (zweiter Platz) behaupten und im abschließenden Lauf noch ausbauen, um die Ziellinie in 4:19:45 Stunden zu überqueren.

    Mit einem spektakulären Start vom Strand des türkisblauen Walchsees begann das zehnjährige Jubiläum der CHALLENGE KAISERWINKL-WALCHSEE um 10:30 Uhr mit dem Start der Profi-Männer, wobei sich sofort eine fünfer Gruppe bestehend aus Nils Frommhold, Giulio Molinari, Frederic Funk, Maurice Clavel und David Bishop vom Rest des Feldes absetzen konnte. Mit einer Schwimmzeit von 24:19 Minuten erreichte Nils Frommhold dabei als erster die Wechselzone. Von Beginn des Radkurses an war es jedoch Frederic Funk, der die Spitze des Feldes übernahm und gemeinsam mit Clavel und Frommhold bis zur 45 km Marke den Vorsprung auf den Rest des Feldes ausbauen konnte.

    Foto: Challenge Walchsee

    Auf der zweiten Hälfte der Radstrecke war es dann der spätere Sieger Clavel der die Führung übernahm und bis zur zweiten Wechselzone auf 3 Minuten gegenüber Funk ausbauen konnte. „Ich habe mir mein gesamtes Rennen wirklich gut einteilen können und dank meines Höhentrainingslager in St. Moritz konnte ich auch auf der zweiten Radhälfte nochmal etwas zulegen“, sagte Clavel, der im abschließenden Lauf in einem konstant hohen Tempo laufen und den Abstand auf seine Verfolger zusätzlich ausbauen konnte. Mit einer sehr starken Siegzeit von 3:50:38 Stunden beendete er das Rennen. „Bei diesem sehr starken Startfeld bedeutet mir der Sieg umso mehr und es hat sich voll ausgezahlt, dass ich vom Anfang bis zum Ende mein eigenes Rennen gemacht habe!“, sagte Clavel im Ziel, nachdem er auch den extrem hohen Temperaturen am Walchsee getrotzt hatte. Nach 3:53:07 überquerte Frederic Funk als zweiter die Zielline und zeigte sich ebenso zufrieden: „Die erste Radrunde bin ich schon etwas zu schnell angegangen, aber da es meine Heimrunde ist wurde ich von den Zuschauern einfach nach vorne gepeitscht. Den Halbmarathon bin ich dann bei der Hitze komplett über meinem Limit gelaufen und hätte nicht gedacht, dass ich das irgendwie noch ins Ziel bringe. Ich bin super glücklich mit meinem zweiten Platz!“

    Foto: Challenge Walchsee

    Auf Seiten der Profi-Frauen war es vor allem Radka Kahlefeldt die bei ihrer Premiere bei der CHALLENGE KAISERWINKL-WALCHSEE dem Rennen bereits beim Schwimmen ihren Stempel aufdrücken konnte. Gefolgt von Emma Pallant und Julia Gajer erreichte sie nach 26:58 Minuten den Schwimmausstieg, wechselte schnell auf ihr Zeitfahrrad und konnte trotz geringer Streckenkenntnis ihren Vorsprung leicht ausbauen. „Ich habe ab der 70 km Marke versucht Emma Pallant endgültig abzuhängen und nachdem ich die Radrunde zum zweiten Mal gefahren bin, habe ich mich dann auch getraut die sehr technischen bergab Passagen aggressiver zu fahren. Damit konnte ich sie abhängen, denn ich wollte es definitiv nicht auf das Duell im Laufen ankommen lassen“, sagte eine überglückliche Kahlefeldt im Ziel, das sie nach 4:19:45 Stunden als erste Frau erreichte. Emma Pallant (4:21:33 Stunden) und Svenja Thoes (4:26:45 Stunden) folgten auf den Plätzen zwei und drei.

    Ebenso zufrieden wie die Sieger der Jubiläums-Ausgabe zeigten sich auch Renndirektor Andreas Klingler sowie der Bürgermeister der Gemeinde Walchsee Dieter Wittlinger. „Wir haben auf die extremen Wetterbedinungen mit zusätzlichen Wasser-, Verpflegungs- und Kühlstationen reagiert und sind sehr froh, dass wir die Athleten gesund ins Ziel bringen konnten. Und darüber hinaus haben wir heute zwei sehr gute und verdiente Sieger gesehen“, sagte Klingler und zeigte sich auch sehr erfreut über den reibungslosen Ablauf der ganzen Organisation rund um das Rennen. Auch Dieter Wittlinger betonte die gelungene Organisation: „Wir sind mit der ganzen Veranstaltung mehr als zufrieden und freuen uns über die Verlegung des Termines in diesem Jahr, wodurch wir mehr Teilnehmer bei uns in der Region Kaiserwinkl begrüßen dürfen. Die Bilder, die dieses Rennen in die Welt sendet, sind großartig und deshalb freuen wir uns schon auf die nächste Ausgabe in 2020 als Europameisterschaft“.

    Auch im Hinblick auf die elfte Auflage der CHALLENGE KAISERWINKL-WALCHSEE erwartet die Gemeinde Walchsee und die ganze Region Kaiserwinkl ein Triathlon-Rennen der Extraklasse wenn im nächsten Jahr die ETU Europameisterschaften über die Mitteldistanz ausgetragen werden und sich die besten Athleten Europas miteinander messen können. 

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