Mammut Athlet Marek Holecek und sein Kletterpartner Zdenek Hak gewinnen den Piolets d’Or. Die beiden tschechischen Bergsportler erhalten somit die höchste Auszeichnung für eine aussergewöhnliche Performance im Bergsport.

    Die Athleten haben den Gasherbrum I (8080 m), der in der Region Baltoro des pakistanischen Karakorum-Gebirge liegt, mit einer neuen Route an der Südwestwand bezwungen. Sie benötigten 6 Tage vom 25. Juli bis zum 30. Juli 2017, um die 3000 Meter lange, äusserst technische Linie im fünften Versuch im alpinen Stil zu meistern.

    Bild: Mammut

    Das Duo Holecek und Hak trotzte den widrigen Wetterbedingungen und wird dafür mit der wichtigsten Trophäe im Bergsport belohnt. Die neue Route in der Südwestwand des Gasherbrum I wurde mit dem Namen «Satisfaction» versehen.

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    Der 43-jährige Marek und der 37-jährige Zdenek benötigten auf der neuen Route 6 Tage für den Aufstieg im alpinen Stil. Zudem brauchten die beiden Tschechen weitere 2 Tage, um sicher vom Berg herunter zu kommen. «Es war eine unglaubliche Erlösung als Zdenek und ich die kniffligen Felspassagen über 7700 Meter überwunden haben und den Gipfel nach einem gewaltigen Unterfangen erreichten. In einigen Abschnitten war das eigentliche Klettern so schwierig, dass wir unsere Handschuhe ausziehen mussten und nach Griffen suchten, um langsam voranzukommen. Das Klettern an der Gipfelwand hat uns drei ganze Tage gekostet. Vor der grossen Erlösung auf dem Gipfel haben wir vier Tage in einer Höhe zwischen 7400 und 8000 Metern verbracht», sagte Marek Holecek.

    Drei nominierte Mammut Athleten
    Marek trug sich mit einem zweiten Aufstieg, seiner Expedition in der Antarktis 2018, am Monte Pizduch («Bloody Nose») in der Nominierten-Liste des Piolets d’Or ein. Neben Marek waren mit Stef Siegrist und Dani Arnold zwei weitere Mammut Athleten für die begehrte Auszeichnung nominiert. Dani schaffte es ebenfalls mit zwei Projekten in die Auswahl – mit dem Free-Solo-Climb am «Beta Block Super Eisfall» an der Breitwangfluh sowie mit der Erstbesteigung der Route «Schweizernase» an der Nordwand des Matterhorns. Stef erhielt die Nominierung für die neue Route „Har Har Mahadev“ am Cerro Kishtwar, die er im Dreierteam mit Thomas Huber und Julian Zanker im Kaschmir Himalaya erfolgreich meisterte. «Der Gipfelmoment nach all den harten Tagen mit zwei guten Freunden in der Wand, war gross und ging emotional jedem von uns tief unter die Haut», so Stef Siegrist.

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