Im Zeitraum von April bis Mai findet die Nordic Walking Aktion „Alt gegen Neu“ von LEKI im Handel statt.

    Kunden haben dann die Möglichkeit, ihre ausgedienten Stöcke in ihrem Fachgeschäft abzugeben und ein Nordic Walking Sondermodell zum Aktionspreis zu erwerben. Markenunabhängig kümmert sich LEKI um das fachgerechte und nachhaltige Recycling der Stöcke. 

    Im vergangenen Jahr wurden bei LEKI bereits die ersten Recycling-Projekte durchgeführt. Nun wird auch der Handel und damit auch direkt der Kunde mit einbezogen. „Wir freuen uns den Kunden die Möglichkeit zu geben, das Thema Recycling selbst aktiv mitzugestalten. Hartwarenartikel erscheinen oft nicht besonders nachhaltig, mit dem Recycling ausgedienter Produkte kann man den Produktlebenszyklus aber nachhaltig abschließen, erklärt LEKI Geschäftsführer Matthias Hatt. Letztes Jahr gab es einen regelrechten Nordic Walking Boom. Denn in Zeiten, in denen Abstand eine wichtige Rolle spielt, eignet sich Nordic Walking als kontaktlose Sportart, die sich auch alleine oder zu zweit durchführen lässt. Mit der Aktion möchte LEKI dem Handel die Möglichkeit geben, zwei sehr aktuelle und passende Themen miteinander zu verbinden – Nordic Walking und Recycling. Bei vielen Sportgeschäften kommen solche Aktion gut an, wie Stefan Späth, Geschäftsführer bei Intersport Haaf verrät: „Wir schätzen an LEKI, dass es eine sehr handelsorientierte Marke ist. Durch solche Aktionen wird die Frequenz im Laden erhöht und dadurch der Mittelstand unterstützt. Wir sind letztes Jahr zusammen mit LEKI um 30 Prozent gewachsen, das liegt auch an der hervorragenden Betreuung und solchen kreativen Aktionen. Bisher gab es kein Recyclingverfahren für Hartwaren- Artikel im Sport und Outdoor-Bereich. Um dieses konkrete Problem anzugehen, konnte LEKI einen spezialisierten Partner aus dem Bereich Recycling gewinnen. „Wir benötigen das notwendige Know-how und die Erfahrung aus anderen Branchen und Produktgruppen. Hier lohnt es sich über den Tellerrand hinauszuschauen“, so Eberhard Heim, Head of Engineering bei LEKI. Gemeinsam mit der Firma SiC Processing wurde ein neues Verfahren entwickelt, um ausgediente Stöcke sortenrein in ihre Bestandteile zu zerlegen. Dieser neue Prozess hat das Potenzial auf weitere Produktgruppen aus dem Sport- und Outdoor-Bereich erweitert zu werden. Die aufbereiteten Wertstoffe werden anschließend den Verwertungskreisläufen zur Einsparung von Energie und Rohstoffen zugeführt. 

    Wie funktioniert der Recyclingprozess? 
    „Der Schlüssel zum Recycling ist die sortenreine Auftrennung eines komplexen Produktes in die verschiedenen Werkstoffe. Bei einem Verbund aus mehreren Materialien wie bei einem Stock oder Ski ist das eine sehr große Herausforderung“, erklärt Heim den Hintergrund. Zunächst werden die Stöcke vorzerkleinert. Mittels einer Siebmaschine werden dann die Stahl- und Aluminiumbestandteile herausgefiltert. Übrig bleiben Reste aus Carbon, Kunststoff und Kork. Die Metallreste werden durch eine Wirbelstrom- und Magnetseparation in Aluminium und Stahlbestandteile getrennt. Der Sortierrest aus dem zerkleinerten Carbon und den zerkleinerten Kunststoffen wird über ein mehrstufiges Schwimm- / Sinkscheideverfahren voneinander getrennt. Am Ende dieses speziellen Verfahrens liegen wieder sortenreine Metalle vor, welche durch Einschmelzen bei der Produktion von Aluminium oder bei der Stahlerzeugung eingesetzt werden. Die Kunststoffkomponenten werden als Ersatzbrennstoffe z.B. in Zementwerken verwendet. Aus den Carbon-Bestandteilen entstehen wertvolle Legierungsbestandteile, welche bei der Stahlerzeugung der Schmelze zugegeben werden. 

     

     

    Mehr über LEKI Lenhart GmbH


    Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!