Egal an welchem Datum nun der IRONMAN 70.3 GRAZ stattfinden wird, er bleibt im Fokus meiner sportlichen Wunschziele!
    Foto: Gritt Liebing

    Derzeit besinnt man sich auf das Wesentliche, weil die Bewegungsfreiheit im wahrsten Sinne des Wortes eingeschränkt ist. Ängste werden wach und es gilt damit umzugehen. Genau daraus kann man Stärke ziehen, die einem genau auf den letzten Kilometern bei einem Ironman helfen kann. Positive Gedanken gegen die Flut an negativen Nachrichten auf allen Kanälen. Trotzdem in die Ferne und in die Zukunft blicken ist angesagt. 

    Die Motivation aufrecht erhalten, auch wenn Training gerade nur eingeschränkt möglich ist. Den Fokus behalten, auch wenn unsicher ist, wann welches Sportevent überhaupt stattfinden wird. Das stellt nicht nur mich vor eine Herausforderung. In’s Leere trainieren? Nein, ich nutze diese aussergewöhnliche Situation um mentale Stärke zu trainieren. Auch diese ist im Sport ein oft vernachlässigter Teil, einer der gerade bei Langdistanz-Triathlon mehr gefragt ist denn je! 

    Foto: Gritt Liebing

    Krafttraining, Stabilisatiionsübungen, Yoga, Meditation, Rollentraining, Radfahren,  Laufen – das alles ist uneingeschränkt möglich. Zuhause, im engsten Kreis oder eben auch eingeschränkt draussen ganz für sich allein. Anders ist das Training derzeit. Ich persönlich finde es nicht schlechter oder besser, sondern einfach anders. Und wenn ich meine Kilometer abspule, gleiten die Gedanken immer noch an den Zielbogen in Graz mit dem Uhrturm im Hintergrund. Wann ich das Ziel dort erreichen werde, ist noch ungewiss. Gewiss ist aber, dass ich bis dahin die Freude am Sport, am Leben nicht verlieren werde. Ich hoffe darauf, dass die gegenseitige Rücksichtnahme und Besonnenheit uns ganz bald gemeinsam an den Schwarzlsee an die Startlinie bringen  wird – international, gesund und motiviert bis in die Haarspitzen. 

    Graz ist und bleibt eine wunderschöne Stadt im Grünen, ein Ort in der Steiermark, der eine Reise wert ist. Und wenn man einen Besuch dort mit einem IRONMAN verbinden kann, dann ist das eine ziemlich perfekte Perspektive. 

    Foto: Gritt Liebing

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