INTERSPORT Deutschland eG und die Premiumsport Service GmbH haben die Rückübertragung der Genossenschaftsanteile an österreichische INTERSPORT-Mitglieder beschlossen.

    Ziel ist es, dass die österreichischen Händler wieder aktive Anteilseigner werden. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Prüfung durch die österreichische Wettbewerbsbehörde. 

    2013 hatte INTERSPORT Deutschland im Rahmen einer Reorganisation die INTERSPORT-Österreich-Gruppe durch die Übernahme der Genossenschaftsanteile wirtschaftlich unterstützt. Diese Maßnahme war von Beginn an interimistisch angelegt. In den folgenden Jahren hat sich INTERSPORT Österreich in der gesamten Verbundstruktur mit Tschechien, der Slowakei und Ungarn erfolgreich neu ausgerichtet. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt für die Rückübertragung. Mit der jetzt anstehenden Transaktion wird die INTERCONTACT Österreich GmbH, eine 100%ige Enkelgesellschaft der INTERSPORT Deutschland eG, an österreichische INTERSPORT-Mitglieder, vertreten durch die Premiumsport Service GmbH verkauft.  

    „Die gesamte INTERSPORT-Österreich-Gruppe hat sich in den vergangenen Jahren wirtschaftlich sehr gut entwickelt. Die Verbundgruppe mit den mittlerweile 350 Standorten in vier Ländern ist durch die erfolgreiche Reorganisation hervorragend aufgestellt, um mit einer starken und eigenständigen Dienstleistungs-Zentrale in Wels weiter zu expandieren und nachhaltig über eine gesunde Händlerstruktur zu wachsen. Deshalb ist die Rückübertragung der Anteile an die von INTERSPORT-Händlern geführte Premiumsport Service GmbH nur folgerichtig. So wird sichergestellt, dass die Struktur wieder in Händen der österreichischen Händler ist. Damit stärken wir die unternehmerische Verantwortung in unserem Händlerverbund und geben ein klares Bekenntnis zu den händlergeführten Wurzeln, die die INTERSPORT im Kern bis heute ausmachen,“ erklärt Knud Hansen, Aufsichtsratsvorsitzender der INTERSPORT Deutschland eG. 

    Durch die Einbindung der lokalen Händlergruppe wurde die gesamte Rückübertragung in enger Kooperation mit dem aktuellen Management in Österreich und Deutschland durchgeführt. „Die Unterstützung des deutschen Managements im Zuge der Reorganisation hat zu einer sehr positiven wirtschaftlichen Entwicklung der INTERSPORT-Österreich Gruppe geführt. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wieder eigenständig zu sein und die Verantwortung der INTERSPORT Österreich in die Hand der österreichischen Händler zu legen,“ sagt Harald Tscherne, INTERSPORT-Mitglied in Österreich und Geschäftsführer der Premiumsport Service GmbH, als Vertreter der Käuferseite. In weiterer Folge ist eine Andienung der Gesellschaftsanteile an die übrigen Händler der Österreich-Gruppe vorgesehen. 

    Auch mit der neuen Eigentümerstruktur wird der INTERSPORT-Verbund weiterhin länderübergreifend Vorteile gemeinsamen Handelns nutzen. „Über gemeinsam erarbeitete Kooperationsvereinbarungen stellen wir sicher, auch zukünftig Synergien in den Kernprozessen rund um den Einkauf, unseren INTERSPORT Exklusivmarken, im Category Management, IT- und Omnichannel-Services zu realisieren. Dort, wo es sinnvoll ist, werden wir auch in Zukunft eng entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Verbund zusammenarbeiten und unsere Dienstleistungs-Zentralen effizient aufstellen,“ bekräftigt Alexander v. Preen, CEO der INTERSPORT Deutschland eG.  Beide Verbundgesellschaften stehen geschlossen hinter der Strategie „BEST IN SPORTS“, um sich über eine gemeinsame sportkompetente Positionierung mit einer starken Marke INTERSPORT als Qualitätsführer im Markt zu differenzieren. Dabei gilt es gezielt auf die individuellen Kundenbedürfnisse einzugehen und sich im Rahmen der verändernden Marktbegebenheiten so zu positionieren, dass die Omnichannel-Marktführerschaft der INTERSPORT im Sport Retail weiter ausgebaut werden kann. 

    Mit dieser Transaktion zeigt die INTERSPORT-Gemeinschaft einmal mehr ihre Stärke im Verbund, die Bedeutung ihrer eigenständigen Händler und ihren unabänderlichen Willen zu aktivem, unternehmerischem Handeln für den nachhaltigen Erfolg. Vorbehaltlich der wettbewerbsrechtlichen Prüfung durch die österreichische Bundeswettbewerbszentrale wird der Vollzug der Übertragung im Sommer 2021 erwartet.  

     

     

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