Strahlender Sonnenschein und angenehme 27 Grad Celsius – Perfekte Bedingungen an diesem Sonntagmorgen für die dritte Ausgabe des IRONMAN Hamburg.
Die Hamburger an der Strecke und die rund 2239 gestarteten Athleten aus 72 Nationen zeigten sich gut aufgelegt. Rund 300.000 Zuschauer verfolgten das Rennen an den Strecken. Pünktlich um 6:30 am Morgen starteten die Profi-Männer auf die 3,8km lange Schwimmstrecke. Nach der 183km langen Radstrecke folgten 42,2km auf der Laufstrecke. Die Profi-Damen folgten um 6:32 Uhr und die Altersklassen-Athleten ab direkt danach im sogenannent Rolling-Start.
Der dänische Überraschungssieger Kristian Hogenhaug (8:11:26) überquerte mit Freudentränen im Gesicht die Ziellinie. Mit dem Sieg sicherte er sich zudem einen Slot für die World Championships in Kona auf Hawaii. „Als ich angefangen habe waren diese IRONMAN Champions Übermenschen für mich und jetzt bin ich selber einer von ihnen“, erklärte er. Der Schweizer Ruedi Wild belegte mit 8:16:34 den zweiten Platz auf dem Podium. Den dritten Platz bei den Männern konnte sich Paul Schuster mit einer Zeit von 8:24:25 sichern, der damit auch den Titel des Deutschen Meisters auf der Langdistanz einfahren konnte.“ Lokalmatador und Mitfavorit auf den Sieg Andreas Raelert musste sich nach km 26 auf der Laufstrecke verletzungsbedingt geschlagen geben. Sein Ziel der Qualifizierung für Hawaii konnte er damit nicht erreichen. Raelert wurde zur weiteren Beobachtung in eine naheliegende Klinik gebracht.
Bei den Frauen siegte die Britin Susie Cheetham (8:58:02) vor der Amerikanerin Sarah Piampiano (9:00:42) und Julia Gajer (9:09:39), die damit die deutsche Meisterschaft für sich entscheiden konnte. Nach Schwangerschaft in 2018 konnte sich Gajer mit dem dritten Platz zudem einen Slot für Hawaii sichern. „Vor der Schwangerschaft war ich ein bisschen müde. Heute habe ich es aber wieder geschafft, mich richtig zu quälen. Auf Hawaii habe ich außerdem noch eine Rechnung offen“, meint sie herausfordernd.
Auch IRONMAN Managing Director Germany Oliver Schiek war mehr als zufrieden mit dem Renntag und der Atmosphäre beim Hamburger IRONMAN. Die Athleten konnten dem nur zustimmen – allen voran Ruedi Wild: „Ich musste mir fast die Ohren zuhalten beim Schwimmen – das war wirklich eine fantastische Stimmung! Hamburg ist für mich einfach eine Sportstadt.“
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