Der Start bei der den Deutschen Crossmeisterschaften war fast schon eine logische Konsequenz.„Warum? Weil ich kann“, sagt Hanka Kupfernagel mit dem für sie typischen Lächeln.
„Ich bin gesund und habe einfach wieder Spaß am Training. Dieses Jahr hatte ich viele positive Erlebnisse in Verbindug mit dem Radsport. Die Begeisterung der Menschen bei der Deutschland Tour, die ich als Regulator auf dem Motorrad hautnah miterleben durfte, war eine davon. Hier wurde mir wieder bewusst, was für ein toller Sport mein Leben geprägt hat. Vor allem durch meine unterschiedlichen Radcamps habe ich selbst wieder mehr Lust am Radfahren bekommen. Egal ob auf dem Mountainbike, dem Rennrad oder dem Gravelbike, es hat nach und nach wieder Freude gemacht, für mich selbst an Grenzen zu gehen. Dadurch bin ich vergangenen Herbst soviel Rad gefahren, wie schon lange nicht mehr.“ berichtet Hanka Kupfernagel über ihre ganz persönliche Entwicklung in den vergangenen Monaten.

Bild: Marcel Hilger
Der Start bei der den Deutschen Crossmeisterschaften war deshalb fast schon eine logische Konsequenz. Dazu kommt, dass die DM in Kleinmachnow stattfindet, wo Hanka Kupfernagel sehr viele erfolgreiche Rennen absolviert hat und den Kurs so gut wie keine andere kennt. Hier hat sie quasi das Crossfahren gelernt. Die Veranstalter und die Vereine in Kleinmachnow machen seit Jahren eine hervorragende Nachwuchsarbeit und mit dem Start bei den Deutschen Meisterschaften möchte Hanka den Leuten auch etwas zurückgeben. Wie sie sagt, sei dieses „Comeback“ nur durch viel Unterstützung aus ihrem Freundeskreis und langjährigen Sponsoren möglich gewesen.
Nach dem vorläufigen Ende ihrer aktiven Karriere, war Kupfernagel 2016 und 2017 massgeblich an der Organisation des einzigen deutschen Cross Weltcups in Zeven beteiligt und hat für die Fortsetzung gekämpft. „Es war eine spannende aber auch sehr aufreibende Erfahrung im Organisationskomitee des Weltcups mit dabei zu sein. Nun kenne ich auch die andere Seite bei Veranstaltungen. Als Rennfahrer kannst du deine Energie direkt in Leistung und Erfolg umsetzen. Als Veranstalter ist der Erfolg von vielfach mehr Faktoren abhängig, als dem eigenen Können“, berichtet Hanka aus ihren Erfahrungen. Denn schießlich wurde der Weltcup in Zeven von der UCI leider unerwartet und ohne Begründung für 2018 und 2019 nicht wieder in den Weltcup-Kalender aufgenommen und Kupfernagel schwenkte wieder um auf die aktive Seite des Crosssports.
Anders als in früheren Zeiten hat Hanka Kupfernagel keinen Druck und sie muss niemandem mehr etwas beweisen. Doch wenn sie bei einer Meisterschaft startet, hat sie auch den Ehrgeiz, den Zuschauern am Streckenrand eine ordentliche Leistung und das immer noch vorhandene Können zu präsentieren. „Das was mich nochmals zu einem Start bewogen hat nennt man wohl Leidenschaft. Cross war immer meine Lieblingsdisziplin“, sagt die viermalige Weltmeisterin dieser Sportart mit einem Lächeln. Mit zwei Vorbereitungsrennen in Pfaffnau in der Schweiz und beim Deutschlandcup in Vechta hat sie nach fast drei Jahren Rennpause getestet, wie es mittlerweile auf der anderen Seite des Flatterbandes zugeht. „Interessant ist, wie schnell sich der Körper an die Abläufe und Technik erinnert. Doch so ein 45 Minuten langes Rennen ist schon sehr schmerzhaft, was man im Training kaum simulieren kann“, so die nüchterne Bilanz von Hanka Kupfernagel. In Vechta fühlte sie sich nach eigener Aussage schon wesentlich besser, als noch sechs Tage zuvor in der Schweiz und schaffte es nach einer Aufholjagd noch von Platz 20 auf den dritten Rang zu fahren. Was Kupfernagel immer noch in die Waagschale werfen kann, sind 20 Jahre Erfahrung im Cyclocross und dass sie ihren Körper nach so vielen Jahren Leistungssport sehr gut kennt. „Ich freue mich darauf wieder in die Wettkampfatmosphäre einzutauchen. Die Spannung, die Aufregung, der Kampf, die Freude und die Begeisterung, all die verschiedenen Emotionen eines Rennens zu spüren, ist ein Gefühls-Potpourri wie man es nirgends sonst bekommt,“ so Kufernagel weiter. Man kann davon ausgehen, dass viele Zuschauer zur Traditionsstrecke nach Kleinmachnow kommen werden. Nicht nur um Kupfernagel nochmals live zu erleben, sondern weil es viele andere Highlights gibt. Vom Kinder- und Jedermannrennen bis hin zum Wettbewerb mit Sportlern der Weltelite, wird hochkarätiger kurzweiliger Rennsport in den Kiebitzbergen vor den Toren Berlins geboten.
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