Haglöfs und Oy entscheiden sich für geschlossene Läden am Black Friday, um ein Zeichen gegen die Rabattschlacht und für einen bewussten Konsum zu setzen.

    Haglöfs: Nicht im nächsten und auch in keinem kommenden Jahr
    „Dieses Jahr werden wir keinen großen Wirbel um den Black Friday machen. Wir werden einfach alle unsere Stores schließen, wo immer wir das können, und stattdessen nach draußen in die Natur gehen. Wir möchten dem aggressivsten verkaufsorientierten Tag des Jahres keine Art von Aufmerksamkeit schenken“, stellt Fredrik Ohlsson, CEO von Haglöfs, klar. Der schwedische Hersteller Haglöfs setzt bereits seit einigen Jahren am Black Friday ein Zeichen gegen die ökologischen und sozialen Gefahren des übermäßigen Konsums. Sie haben bereits die Preise erhöht, alle Gewinne an wohltätige Organisationen gespendet und gebrauchte statt neu produzierte Produkte gefördert. Stets mit dem Ziel, das Problem solch groß angelegter Rabattaktionen zu thematisieren. Gerade als Outdoor-Marke wollen sie durch ihr Vorgehen die Verbraucher:innen dazu ermutigen, zweimal nachzudenken, bevor sie ein neues Produkt kaufen. Anstelle von niedrigen Preisen sollte viel mehr eine Frage in die Köpfe der Verbraucher:innen rücken: Wer bezahlt wirklich für das Schnäppchen, wenn der Preis unter den Produktionskosten liegt? Haglöfs schließt an diesem Tag alle seine Brand-Stores, Onlineshops und Offices.

    Oy: Buy 0, Donate 1
    „Es gibt viele Gründe, den Black Friday nicht mitzumachen. Mit seiner übertriebenen Rabatt-Hysterie ist er ein Tag, der nur wenig hilft und viel mehr schadet – sei es in sozialer, ökologischer oder wirtschaftlicher Hinsicht.“ Und diese Art von Konsumrausch möchte die Schweizer Marke Oy für Surf-, Yoga- und Activewear nicht unterstützen. Weder als Produzenten:innen noch persönlich als Konsumenten:innen. Genau deshalb sagen die Geschwister und Inhaber, Zelia und Dario Zadra, „Nein“ zur Öffnung des Onlineshops und führen ihre Verbraucher:innen stattdessen am Black Friday auf ein Spendenportal mit dem Aufruf, 1 EUR für das „Clean Ocean Projekt“ einzuzahlen. Im Gegenzug spendet Oy jeweils einen weiteren Euro an dieselbe Organisation, die sich für den Schutz der Ozeane und Strände einsetzt. Um noch mehr Reichweite zu generieren, noch mehr auf die Auswirkungen aufmerksam zu machen und noch mehr Augen zu öffnen, soll die Aktion in möglichst viele Köpfe gelangen. Ihr Ziel? Menschen ermutigen, die Kaufhysterie zu überwinden und für faires und nachhaltiges Wirtschaften und Konsumieren einzustehen. Für nachhaltigen und sinnvollen Konsum der Zukunft hat. Oy zählt am Black Friday nicht zu den einzigen Nein-Sagern, sondern hat sich mit einer Handvoll gleichgesinnter Brands zusammengetan, die sich an diesem Tag mit verschiedenen Initiativen und konstruktiven Aktionen alle gemeinsam für eine faire und zukunftsfähige Art des Wirtschaften und Konsumieren einsetzen: Während Oy zur Spendenaktion aufruft, schließen die Taschenmacher*innen von FREITAG den Onlinestore und lassen Taschen tauschen, die Cardprotector Erfinderin Secrid bietet einen kostenlosen Reparaturservice und der Faltradpionier Brompton eine kostenlose Fahrradmiete an, die Seifenmacher*innen von Soeder rufen zum Refill ohne Abfall auf und flamingos life schließt den Onlineshop, um auf ein bewussteres Konsumverhalten aufmerksam zu machen.

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