In Fair Wear´s jährlichem Performance-Check für das Jahr 2021 hat Haglöfs den ``Leader``-Status für die Arbeit rund um faire Behandlung in seinen Fabriken beibehalten.

    „Als verantwortungsbewusste Outdoor-Performance-Marke ist es für Haglöfs entscheidend, dass sich unsere Verantwortung auch in unserer Lieferkette widerspiegelt. Die Arbeitsbedingungen und Gehälter in der Textilindustrie müssen deutlich verbessert werden, und das gilt selbst für einen Fair Wear-Leader. Es ist daher wichtig, dass wir kontinuierlich Fortschritte machen und die Bedingungen in unseren Fabriken verbessern“, sagt Fredrik Ohlsson, CEO von Haglöfs.

    Enge Zusammenarbeit mit Fabriken
    Fair Wear arbeitet mit Marken, Fabriken, Gewerkschaften, NGOs und sogar Regierungen zusammen, um die Bedingungen für Textilarbeiter zu verbessern. Die langjährige Mitgliedschaft von Haglöfs bei Fair Wear untermauert die Initiativen des Unternehmens zur sozialen Verantwortung in seinen Fabriken. Haglöfs hat ein strenges Verfahren zur Bewertung neuer Fabriken sowie zur Überwachung und kontinuierlichen Verbesserung der bestehenden Fabriken. Fair Wear unterstützt Haglöfs mit Audits, Schulungen, einer Arbeiter-Hotline und lokaler Expertise zu Arbeits- und Menschenrechten. Haglöfs bemüht sich zudem, seine Produktion auf eine kleinere Anzahl an Fabriken zu bündeln und langfristige Beziehungen mit diesen aufzubauen. Im Jahr 2021 arbeitete das Unternehmen bereits mit fast 50 Prozent seiner Fabriken seit mehr als fünf Jahren zusammen. „Wir wollen Geschäftspartner sein und mit weniger Fabriken über einen längeren Zeitraum hinweg zusammenarbeiten, denn das ist der beste Weg, um Forderungen stellen zu können und bei Bedarf die nötigen Veränderungen voranzutreiben. Wenn wir Mängel in einer Fabrik feststellen, wollen wir bleiben und die Arbeiter:innen proaktiv darin unterstützen, ihr Recht auf eine sichere, würdige und angemessen bezahlte Beschäftigung zu erhalten“, sagt Fredrik Ohlsson.

    Gemeinsam für höhere Gehälter
    Fair Wear setzt sich zudem für mehr Transparenz in der Textilindustrie ein. Dies ist besonders wichtig, wenn es um den Lohn geht, denn es gibt systematische Probleme im Zusammenhang mit dem Gehaltsniveau der Fabrikangestellten. Die überwiegende Mehrheit der Haglöfs-Fabriken zahlt mehr als den Mindestlohn, aber nur in wenigen Fällen erfüllen sie einen der Richtwerte für existenzsichernde Löhne. „Das Hauptproblem ist, dass wir keine direkte Kontrolle über die Gehälter haben. Wir arbeiten aktiv daran, zu verstehen und zu messen, wie die Arbeiter bezahlt werden, legen diese Informationen offen und suchen nach Möglichkeiten, um diese zu erhöhen. Wir unterstützen auch den Aufbau von Kapazitäten, die den Arbeitnehmer:innen helfen sollen, ihre Rechte zu verstehen und zu schützen“, sagt Fredrik Ohlsson. 

    Die Mitgliedschaft bei Fair Wear biete Haglöfs außerdem ein Forum für den Austausch mit anderen Marken, fügt er hinzu. „Wir teilen unsere Fabriken mit anderen Marken, und ich bin davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit der beste Weg ist, um neue Best Practices in der Textilindustrie zu etablieren. Gemeinsam können wir die Arbeitsbedingungen und Gehälter der Textilarbeiter:innen Jahr für Jahr verbessern“, sagt Fredrik Ohlsson.

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