W. L. Gore & Associates (Gore) stellte am 24. Juni ein neues, sogenanntes Sustainability Framework für seine Gore Fabrics Division vor, das die Weiterentwicklung seiner Nachhaltigkeitsstrategie widerspiegelt.

    Das Framework macht das vielfältige und langfristige Engagement des Unternehmens zusammenhängend greifbar. Es verdeutlicht insbesondere, dass Gore Mensch und Umwelt gleichermaßen schützen, die Lebensdauer seiner Produkte verlängern sowie auch das Wohlbefinden ihrer Nutzer verbessern möchte. Ein zentrales Element der Strategie ist das wissenschaftlich fundierte Ziel von Gore, die absoluten CO2-Emissionen bis 2030 signifikant zu reduzieren und auf CO2-Neutralität bis 2050 hinzuarbeiten. Impulsgeber des Sustainability Frameworks sind globale Trends und die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (UN SDGs). Inhaltlich spiegelt das Framework das eindeutige Bekenntnis und ständige Bestreben von Gore wider,

    • den ökologischen Fußabdruck seiner Produkte und Geschäftstätigkeit auf unserem Planeten zu reduzieren, und
    • den gesellschaftlichen Wert, den das Unternehmen durch seine Innovationen schafft, zu maximieren. 

    Ross MacLaine, Sustainability Team Leader der Gore Fabrics Division erklärt das Framework und die weiterentwickelte Nachhaltigkeitsstrategie zusammenfassend: „Mit unserem neuen Sustainability Framework definieren wir den Begriff „Performance“ für uns neu. Wir gehen weg von einer rein technischen Betrachtung, hin zu einer Performance, die Mensch und Umwelt gleichermaßen nützt. Unser Fokus liegt dabei auf Innovationen, die vom Prinzip der Nachhaltigkeit inspiriert sind und einen gesellschaftlichen Nutzen schaffen. Zudem werden wir weiter hart daran arbeiten, die Auswirkungen unserer Aktivitäten und Produkte auf die Umwelt zu reduzieren. Wir sind stolz sagen zu können, dass unser neuer Ansatz den Sustainable Development Goals der UN folgt. Damit tragen wir nicht nur den Anforderungen unseres Geschäfts Rechnung, sondern erfüllen auch die Ansprüche unserer Kunden, unserer Branche und letztlich der Gesellschaft.“ 

    Ein zentrales strategisches Ziel innerhalb des Sustainability Frameworks ist es, Gores CO2-Emissionen zu verringern. Um nachvollziehen zu können, wo welche Emissionen in welcher Größenordnung auftreten, führte die Fabrics Division im Jahr 2019 eine gründliche Analyse ihres Carbon Footprints durch. Auf der Datenbasis von 2016 folgte Gore dabei einer strengen und wissenschaftlich fundierten Methode, um – gemäß dem „Greenhouse Gas Protocol Corporate Standard“ – CO2-Ziele für seine Marke GORE‑TEX zu setzen; und zwar zur Reduktion der Emissionen aus der Produktion und der zugekauften Energie (Scopes 1 & 2) sowie zur Reduktion produktbezogener Emissionen (Scope 3). Die Gore Fabrics Division setzt für ihre Marke GORE-TEX demnach folgende absolute Ziele zur CO2-Reduktion in den Scopes 1 & 2 sowie 3: 

    • Bis 2030 sollen die absoluten CO2-Emissionen, die in den Produktionsstätten und Bürogebäuden von Gore
    entstehen, um 60% reduziert werden (Scopes 1 & 2).
    • Bis 2030 sollen die absoluten, produktbezogenen CO2-Emissionen der GORE-TEX Produkte um 35% reduziert werden (Scope 3).
    • Gore arbeitet auf CO2-Neutralität bis 2050 hin. 

    Mit diesen ehrgeizigen Zielen unterstützt die Marke GORE-TEX die Ziele des Pariser Klimaabkommens aus dem Jahr 2015, nach denen die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius gesenkt werden soll. Um diese absoluten Ziele zu erreichen, bei denen Wirtschaftswachstum und dessen Auswirkungen auf die Umwelt entkoppelt sind, hat die Marke GORE-TEX Maßnahmen in drei zentralen Bereichen definiert: 

    • Reduktion des Energieverbrauchs in den Gore-Produktionswerken und verstärkter Einsatz erneuerbarer Energien. 
    • Verbesserung des Produktdesigns durch Einsatz von Materialien, die die richtige Mischung aus dauerhafter Leistungsfähigkeit und geringem ökologischem Fußabdruck haben, aber auch die Performance der Produkte gewährleisten.
    • Zusammenarbeit mit Lieferanten, um die CO2-Emissionen in deren Werken zu reduzieren, z. B. durch Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien oder die Steigerung der Energieeffizienz.

    Als einer der führenden Vertreter seiner Branche ist die Marke GORE-TEX langjähriges Mitglied der Outdoor Industry Association (OIA) und unterstützt aktiv deren Climate Action Corps. Dieses Programm hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsame Maßnahmen zur Verringerung der CO2-Emissionen der Outdoor-Industrie voranzutreiben. “Die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft ist absolut notwendig, um den Klimawandel und seine dramatischen Auswirkungen zu minimieren. Wir setzen uns daher absolute, wissenschaftlich fundierte CO2-Ziele für unsere Marke GORE-TEX und arbeiten daran, bis 2050 klimaneutral zu werden“ so Ross MacLaine. „Durch unsere besondere Rolle als Ingredient Brand haben wir eindeutig die Verantwortung mit gutem Beispiel voran zu gehen. Als Gründungsmitglied des Climate Action Corps der OIA freuen wir uns, einen aktiven Beitrag zur Umsetzung branchenweiter Maßnahmen zu leisten“ erklärt Nora Stowell Global Sales & Marketing Leader der Gore Fabrics Division.

    Gores Fabrics Division hat vor über 40 Jahren die Industrie für Outdoorbekleidung mit dem wasserfesten und atmungsaktiven GORE-TEX revolutioniert und bleibt weiterhin ein führender Innovator für Funktionskleidung. Produkte mit Gore Funktionsmaterial bieten Komfort und Schutz und ermöglichen ihren Trägern, ihre Ziele weiter zu stecken und mehr zu erleben: unter schwierigsten Bedingungen wie auch im Alltag. Beim Wandern im strömenden Regen, bei militärischen Einsätzen oder bei der Brandbekämpfung – Gore versteht die Anforderungen von Verbraucher und Branche und garantiert so die Entwicklung von Produkten mit sinnvollen Eigenschaften.

     

     

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