Die Fabrics Division von W. L. Gore & Associates gibt bekannt, dass sie den ersten wichtigen Meilenstein ihres ambitionierten PFC-Ziels bis zum Jahr 2020 ökologische bedenkliche PFCs („PFC of Environmental Concern“ = PFCEC) aus dem Lebenszyklus der überwiegenden Zahl ihrer Outdoor-Laminate zu beseitigen, erreicht hat. 

    Auf dem OutDoor-Messestand in Friedrichshafen (A1, 302) präsentiert Gore Fabrics erstmals eine Reihe zweilagiger GORE-TEX Jacken, die mit einer dauerhaft wasserabweisenden Imprägnierung („Durable Water Repellent“ = DWR) ohne ökologisch bedenkliche PFCs auskommen und gleichzeitig das Gore Markenversprechen GUARANTEED TO KEEP YOU DRY™ erfüllen. Die Jacken werden unter anderem von Kunden wie Berghaus, Haglöfs und Marmot hergestellt. Neben der Imprägnierung, die frei von ökologisch bedenklichen PFCs ist, haben diese Jacken einen weiteren Umweltvorteil: Sie sind mit GORE-TEX Laminaten hergestellt, deren äußere Textillage aus recyceltem Material produziert wurde – ein weiterer wichtiger Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie von Gore Fabrics.

    Der Einsatz von Recycling-Materialien trägt dazu bei, Plastikmüll zu reduzieren, der sonst auf Müllhalden oder in der Verbrennung landen würde. Das von Gore Fabrics verarbeitete recycelte Nylon stammt gegenwärtig aus Produktionsabfällen, das recycelte Polyester aus gebrauchten PET-Flaschen. Bernhard Kiehl, Leiter des Nachhaltigkeitsprogramms von Gore Fabrics: “Die ausgestellten, zwei-lagigen GORE-TEX Jacken haben eine Imprägnierung, die ohne ökologisch bedenkliche PFCs auskommt, sowie ein Außentextil aus recyceltem Material. Sie verdeutlichen unsere Entschlossenheit, verstärkt umweltverträglichere Produkte anzubieten. Das positive Feedback unserer Kunden und Konsumenten motiviert uns nochmal zusätzlich: Wir werden weiter an der Entwicklung moderner Material-Lösungen arbeiten, um Produkte mit der bestmöglichen Kombination aus hoher Leistungsfähigkeit, langer Haltbarkeit und möglichst geringem ökologischen Fußabdruck anzubieten.”

    Bietet Gore Fabrics in seiner aktuellen Produkt-Kollektion für die Herbst-/Winter-Saison 2018 über ein Dutzend GORE-TEX Laminate an, deren äußere Textillage aus Recycling-Material hergestellt ist, soll sich diese Zahl bis zur Herbst-/Winter-Saison 2019 nahezu verdreifachen. Auch eine zweite Innovation steht bereits in den Startlöchern, um von Gores Kunden zur Herbst-/Winter-Saison 2019 auf den Markt gebracht zu werden: spinndüsengefärbte äußere Textillagen. Spinndüsenfärbung („Solution Dyeing“) ist ein Verfahren zur Färbung von Textilgarnen, das – im Vergleich zu herkömmlichen Färbeprozessen – den Wasserverbrauch um bis zu 60% reduziert sowie CO2-Emissionen spürbar verringert. Bei der Spinndüsenfärbung werden die Farbstoffe mit Nylon- oder Polyester-Granulat vermischt noch bevor dieses eingeschmolzen und zu Garn versponnen wird. Das so gewonnene Garn ist dauerhaft tiefengefärbt und kann sofort zu Stoffen verwebt werden. Gore Fabrics hat außerdem eine neue innere Textillage entwickelt, die die Vorteile des Spinndüsenfärbe-Verfahrens mit den Vorteilen von Recycling-Materialien kombiniert. Ergebnis sind weitere 18 Laminate mit spinndüsengefärbtem Gewebe.

    Thomas Kiebler, Leiter des globalen Textil-Teams Gore Fabrics erklärt: “Wir wollen unser Angebot an spinndüsengefärbten Textilien weiter ausbauen. Das hat zwei entscheidende Vorteile: Wir erhöhen die Farbechtheit der Produkte deutlich und verringern gleichzeitig deren ökologischen Fußabdruck. Die Entwicklung leistungsfähiger, langlebiger Outdoor-Bekleidung ist schließlich – das zeigen unsere Ökobilanz-Studien – das Beste, was wir tun können, um den Umwelteinfluss zu verringern.“

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