Garmont hat das Jahr 2022 – ungünstigen Marktbedingungen zum Trotz – mit einer Umsatzsteigerung von 60 Prozent abgeschlossen. Ausschlaggebend war unter anderem das starke Wachstum auf dem amerikanischen (+40%) und dem deutschen Markt (+60%).

    Garmont International erfreut sich eines schnellen Wachstums. Das Unternehmen mit Sitz in Vedelago in der italienischen Provinz Treviso erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Gesamtumsatz von 40,5 Millionen Euro, das sind 60 Prozent mehr als im Vorjahr, und ein konsolidiertes EBITDA von über 16 Prozent. Die positive Entwicklung zeugt von der Fähigkeit des Unternehmens, flexibel auf Marktchancen zu reagieren. „Für 2022 hatten wir eine Strategie definiert, die es uns ermöglicht hat, Garmonts Marktposition zu halten und gleichzeitig die negativen wirtschaftlichen Bedingungen zu kompensieren. Und das in einem Szenario, in dem Rohstoffe in der Schuhindustrie knapp waren und die Produktionskosten aufgrund volatiler Energie- und Transportkosten unter Druck standen“, erklärt Pierangelo Bressan, Präsident und CEO von Garmont. „Um einen möglichst nachhaltigen Marktzugang zu gewährleisten, wollten wir aber gleichzeitig alle Möglichkeiten nutzen, die buchhalterisch vertretbar waren.“ 

    Ein zunehmend globaler Markt 
    Insgesamt produzierte die Marke 2022 mehr als eine halbe Million Paar Schuhe. Verkauft wurden sie vor allem dort, wo Garmont historisch stark verwurzelt ist. Dies gilt insbesondere für die Vereinigten Staaten. Hier agiert Garmont mit einer Tochtergesellschaft in Portsmouth, New Hampshire. Mit einem Nachfrageanstieg von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwies sich der US-amerikanische Markt erwartungsgemäß auch 2022 als der Stärkste. Hervorragende Ergebnisse wurden in allen europäischen Ländern erzielt – sowohl im Direktvertriebs als auch dank der Partnerschaften mit lokalen Distributoren in strategisch wichtigen Regionen. Mit einer Umsatzsteigerung von 60 Prozent ist Deutschland nach wie vor der wichtigste Markt für Garmont. Basis für den Zuwachs ist das weit verzweigte Vertriebsnetz. Auch sonst erzielte die Marke in den wichtigsten europäischen Märkten ein konstantes Wachstum. Garmont verzeichnete zudem eine stetige Expansion in außereuropäischen Ländern, mit positivem Feedback aus Lateinamerika, dem asiatisch-pazifischen Raum und Südafrika. „Wir sind mit den von der Gruppe erzielten Ergebnissen im Jahr 2022 sehr zufrieden“, kommentierte Nicola Riello, Präsident von Mehrheitsaktionär Riello Investimenti SGR. „Wir betrachten Garmont in seinem Sektor als ein Spitzenunternehmen. In einem Jahr, das durch ein besonders komplexes internationales Umfeld gekennzeichnet war, bestätigen die Ergebnisse die Solidität der in den letzten Jahren geschaffenen Struktur und lassen ein höheres Wachstumspotenzial erkennen, als wir bei unserer ersten Investition erwartet hatten.“ 

    Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft 
    Nach Abschluss eines, trotz komplizierter Produktions- und Logistikbedingungen, sehr erfolgreichen Jahres blickt das Unternehmen mit einer präzisen Positionierungsstrategie in die Zukunft: „Unser Ziel ist es zweifellos, eine Top-Marke zu bleiben und gleichzeitig weiter in Nachhaltigkeit zu investieren“, unterstreicht Davide Calcagnotto, COO von Garmont. „Der Schuhsektor muss einfach ‚ökologischer‘ werden. Wir haben bereits eine Reihe von Projekten in der Pipeline, die ab Herbst im Handel erhältlich sein werden“. Das größte Projekt ist die neue Partnerschaft mit ACBC, dem ersten italienischen Schuhproduzenten mit B-Corp- Zertifizierung. Die Zusammenarbeit mit ACBC ebnet in den kommenden Jahren den Weg für die Umstellung des Outdoor-Segments hin zur Entwicklung von Produkten mit reduzierter Umweltbelastung. 

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