Bei den ersten IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaften auf europäischem Boden, sicherten sich Jan Frodeno und und Daniela Ryf mit zwei Fabelzeiten ihre Titel (3:51:19 und 4:11:34). Mehr als 2500 Athleten aus über 70 Nationen gingen mitten im Herzen Österreichs an den Start.

    (Photo by Nigel Roddis/Getty Images for IRONMAN)

    In einem starken Teilnehmerfeld mit Kontrahenten wie dem Titelverteidiger Javier Gomez (ESP), IRONMAN-Weltmeister Sebastien Kienle (GER), oder dem mehrfachem IRONMAN-Sieger Tim Donn (GBR) setze sich der Deutsche am Ende souverän durch. Beim Schwimmen konnte sich eine größere Gruppe vom Hauptfeld lösen und kam gemeinsam aus dem Wasser. Frodeno kam mit einer Zeit von 22:14 Minuten in die Wechselzone. Auf der anspruchsvollen Radstrecke lieferte sich der spätere Weltmeister mit seinem deutschen Konkurrenten Andreas Dreitz einen heißen Zweikampf bis zum Wechsel auf die Laufstrecke. Trotz der großen Hitze konnte Frodeno seine gewünschte Laufform abrufen und ließ die komplette Konkurrenz auf den 21,1 Kilometern hinter sich. Sebastian Kienle sicherte sich vor dem Spanier Javier Gomez den zweiten Platz. Unter den Top-Ten bei den Herren konnten sich mit Michael Realert, Andy Boecherer und Andreas Dreitz drei weitere deutsche Teilnehmer platzieren.

    (Photo by Nigel Roddis/Getty Images for IRONMAN)

    Das Starterfeld der Damen stand dem der Männer bei den heutigen Weltmeisterschaften um Nichts nach. Am Schluss triumphierte allerdings die alte und damit auch neue IRONMAN 70.3-Weltmeisterin Daniela Ryf (SUI) und setzte sich gegen Spitzenathletinnen wie Meredith Kessler (USA), Heather Wurtele (CAN) oder Alcicia Kaye (USA) mit einem gewaltigen Vorsprung durch. Genau wie Jan Frodeno bei den Herren, kam die Schweizerin als vierte in die Wechselzone nach dem Schwimmen. Auf der Radstrecke hatte sie damit zu kämpfen die Deutsche Anja Beranek auf Distanz zu halten, die sich am Ende als Drittplatzierte feiern lassen durfte. Auf der Laufstrecke war Ryf an diesem heißen Tag aber einfach nicht zu schlagen. Julia Gajer belegte in der hochklassigen Konkurrenz einen hervorragenden 6. Platz. Am Ende feierten bei der Flowerceremony beide Podiums ausgelassen mit einer Bierdusche ihre Leistungen und diese einzigartige Weltmeisterschaft.

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    Neben den Profis suchten auch die knapp 2300 Age-Grouper nach ihren IRONMAN 70.3-Weltmeistern. Auf ihrer Reise durch 1,9 Kilometer kristallklarem Wasser des Zeller Sees, 90,1 Kilometern durch die Alpen und 21,1 Kilometer entlang des Sees und der Bilderbuch-Innenstadt von Zell am See-Kaprun, wurden sie von 70.000 Zusehern entlang der Strecke frenetisch angefeuert.

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