Das Freeride Filmfestival (FFF) geht vom 4. bis 27. November 2021 wieder auf Tour durch Kinos in Deutschland, Österreich und der Schweiz – mit sechs Ski- und Snowboardfilmen, die vor Power, Powder und Action strotzen.

    Zugleich bringen sie aber einen höchst geschmeidigen, anmutigen und verspielten Touch mit: voller magischer Momente im Einklang mit der Natur, voller experimenteller Erzähltechniken und voller meisterlicher Virtuosität im sportlichen wie im künstlerischen Sinn. In Deutschland gastiert das FFF am 09.11. in Stuttgart, am 10.11. in München, am 18.11. in Rottach-Egern und am 19.11. in Garmisch-Partenkirchen. Neben der Kinotour steigt am 14. November 2021 wieder die FFF Worldwide Show als Online-Event für alle Freeride-Fans weltweit. Mit eigenem Programm, Moderation in Englisch und Live-Übertragung aus einem Kino. Details dazu folgen in der zweiten Oktoberhälfte.

    Bild: Daniel Baer

    „Worum geht es denn wirklich im Leben?“ Diese Frage tauchte in den vergangenen Monaten wohl in den Köpfen sehr vieler Menschen auf. Auch die Athlet*innen und Filmemacher*innen der Ski- und Snowboardfilmszene hat die Pandemie zum Nachdenken gebracht und damit ihre Filmwerke inhaltlich beeinflusst. Das äußert sich auf vielfältige Weise und mit den unterschiedlichsten Ansätzen. Diesem Trend gibt das Freeride Filmfestival 2021 nun eine breite Bühne. „Wir haben schon letztes Jahr filmische Reaktionen auf die plötzlichen Einschränkungen durch COVID-19 gezeigt“, erklärt FFF-Co-Organisator Volker Hölzl. „Heuer beleuchten wir das Ganze von einer anderen, optimistischeren Seite. Wir kehren mit unserem Programm also noch mehr zu den Wurzeln zurück und machen uns auf die Suche nach der wahren Essenz des Freeridens.“ Ausschlaggebend dafür seien auch die Einreichungen für das FFF 2021 gewesen, wie Harry Putz, ebenfalls FFF-Co-Organisator, bestätigt: „Wir haben gesehen, dass Themen wie Soul, Flow, Spirit und Inner Peace als wiederkehrendes Motiv behandelt wurden. Ebenso war die Bandbreite an künstlerischen, stilistischen und experimentellen Zugängen beeindruckend. Dieser Tendenz hin zu individuellem Ausdruck und Authentizität tragen wir nun Rechnung.“

    Bild: Ben Dietermann/ Julierpass CH

    Virtuose Action auf höchstem Niveau
    In den ausgewählten sechs Filmen kommen aber die atemberaubenden Skills der Rider auf keinen Fall zu kurz: Ob die dreifache Freeride-Weltmeisterin Arianna Tricomi (ITA) beim super-smoothen Cruisen im Tiroler Powder; ob Freeride-World-Tour-Rider Yann Rausis (SUI) auf den schwierigsten Hängen der Westschweiz; ob Laurent de Martin (SUI) mit seinem spielerischen Mega-Style auf allen Arten von Kickern; oder ob Powdersurfer Ben Dietermann (GER) am Hügel hinter seinem Haus. „Eine zusätzliche Note gibt dem Ganzen das Verweben von Skifahren und Snowboarden auf absolutem Top-Niveau in eine ganz persönliche Geschichte und Darstellungsart“, schwärmt Harry Putz. So spielt etwa der Schweizer Regisseur Titouan Bessire in „Simply“ zum Teil mit einer 8-mm-Optik. Yann Rausis begibt sich in seinem Film „From Source“ auf eine spirituelle Suche nach seinem göttlichen Selbst. Und Arianna Tricomi erzählt die Geschichte in „Na Vita de Nëi – A Snow Live“ in ihrer Muttersprache Ladinisch.

    Bild: Gerwentil Karwendel / Phillipp Kaar

    „Aber wenn es um die Essenz des Freeridens geht, spielen auch Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt, Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle“, fügt Volker Hölzl hinzu. Das kommt vor allem in der Produktion „Innsbruck Powder People“ von Ex-World-Tour-Rider Neil Williman und Timm Schröder zur Geltung. Auch die Crew des mystisch anmutenden Films „Gerwentil“ stellt sich die Frage: „Ist es moralisch vertretbar, in eine Welt einzudringen, die von seltenen Tieren und Pflanzen bevölkert ist, nur weil wir das Entdecken so sehr lieben?“ Tickets und weitere Infos unter www.freeride-filmfestival.com

     

     

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