Ein Festival an persönlichen Bestzeiten bei Topbedingungen bei dem die Festhalle zum 20. Mal das „emotionale Kraftwerk“ des Großevents wird.

    Ein Tag mit vielen strahlenden Gesichtern auf und an der Strecke, ein Festival an neuen persönlichen Bestzeiten bei Profis und Amateuren, eine völlig losgelöst jubelnde Siegerin im Ziel, ein in die Festhalle sprintender Sieger: Der 41. Mainova Frankfurt Marathon hat Maßstäbe gesetzt in der Geschichte des Laufklassikers am Main. 

    In Addition der beiden Siegzeiten (4:23:19 Stunden) war es der schnellste Laufklassiker am Main aller Zeiten. Möglich gemacht haben dies ein ausgeglichen besetztes Elitefeld bei Männern und Frauen, nahezu perfekte Wetterbedingungen und natürlich die seit eh und je schnelle Frankfurter Strecke. 

    Fünf der ersten sechs Frauen im Ziel erreichten eine neue persönliche Bestzeit. Doch auch von den Breitensportlern erreichten viele Läuferinnen und Läuferinnen die Festhalle mit neuen persönlichen Rekorden. In den sozialen Medien haben zahlreiche Teilnehmer gepostet, wie sehr sie sich über neue Bestzeiten über 42,195 Kilometer freuen. Ob es die ersehnte Zeit unter drei Stunden war oder das erhoffte Debüt unter der magischen Vierstundengrenze – viele unter den 13.939 Startern aus 113 Nationen erlebten einen famosen Tag bei Frankfurts größtem Straßenfest.

    „Es war ein Marathon-Traumtag. Man kann in der Vorbereitung eines solchen Großereignisses nicht alles erzwingen, es muss einfach passen. Und in diesem Jahr hat alles gepasst – ein wunderbarer Erfolg“, sagte Renndirektor Jo Schindler.

    Highlight war der beherzte Lauf von Hawi Feysa. Die junge Äthiopierin krönte ihre famose Leistung mit einem fulminanten neuen Streckenrekord. In 2:17:25 Stunden schraubte die 22-Jährige die alte, aus dem Jahr 2019 stammende Bestleistung gleich um 1:45 Minuten nach unten. „Ich bin sehr glücklich. Das Rennen hat optimal geklappt, auch wegen der motivierenden Atmosphäre auf der Strecke. Man kann diese Strecke noch schneller laufen, eine 2:16er Zeit ist hier möglich“, sagte Hawi Feysa. 

    Die Äthiopierin, die mit einer Bestzeit von „nur“ 2:23:36 Stunden ins Frankfurter Rennen gegangen war, setzte die Serie fort, dass der Frankfurter Asphalt gut geeignet ist für den internationalen Durchbruch auf großer Bühne. Für ihren Sieg samt Streckenrekord strich Hawi Feysa eine Prämie von 25.000 Euro ein. Renndirektor Schindler hatte übrigens darüber hinaus noch einen Preis zu zahlen, was er am Sonntag nach dem Rennen gerne tat.

    Und zwar hatte ihm am Vorabend ein Mitarbeiter von ISS Berlin (International Sports Service), der Agentur des Sportlichen Leiters Philipp Kopp, vorhergesagt, dass er eine Siegerinnenzeit von 2:17 Stunden liefern wird. Daraufhin habe Schindler entgegnet: „Wenn dies gelingt, küsse ich Dir die Füße.“ Und Schindler ließ unter dem Applaus der Anwesenden während der Pressekonferenz nach dem Rennen Taten folgen – Wettschulden sind schließlich Ehrenschulden. 

    Im Männer-Rennen erlebten die Zuschauer in der Festhalle, vor dem Fernsehen oder Stream (Re-Live auf dem Youtube-Kanal des Mainova Frankfurt Marathon zu sehen) ein spektakuläres Finish. Sieger Benard Biwott sprintete nahezu die 60 Meter über den roten Teppich und erreichte eine Weltklasse-Siegerzeit in 2:05:54  Stunden. Der fulminante Schlussspurt verschaffte dem Kenianer noch einen Bonus auf sein Preisgeld (20.000 Euro), weil er unter 2:06 Stunden geblieben war. 

    „Die Festhalle ist der Ort, in den alle hineinwollen – unser Alleinstellungsmerkmal und emotionales Kraftwerk“, sagt Schindler. „Dass andere Laufevents uns kopieren und mittlerweile auch Teppiche ausrollen, ist ein Zeichen, dass wir den richtigen Riecher hatten.“ Bei der 41. Ausgabe des Mainova Frankfurt Marathon sind die Teilnehmer zum zwanzigsten Mal in Frankfurts „Gudd Stubb“ eingelaufen.

    Die Idee dafür hatte Schindler einst zu Beginn seiner Funktion als Renndirektor im Jahr 2002. Beim Festhallen-Reitturnier. Wenn dort Pferde durch das Osttor in die Festhalle hineinlaufen können, dürften das auch Marathonläufern möglich sein, dachte sich Tribünengast Schindler damals. Als einige Bedenken der Altvorderen zerstreut waren, begann eine Erfolgsgeschichte mit immer weiter steigenden Teilnehmerzahlen und stärkeren Elitefeldern. Mit insgesamt 25.616 Läuferinnen und Läuferinnen bei allen Wettbewerben des Wochenendes ist 2024 das Vor-Corona-Niveau sogar übertroffen worden. 

    Derweil wird die fruchtbare Partnerschaft zwischen dem Laufklassiker und dem Titelpartner fortgesetzt. Auch im Jahr 2025 – es wird das neunte??? der Zusammenarbeit – wird die Mainova AG der wichtigste Partner sein. „Wir freuen uns sehr, dass wir weiter auf die Energie von der Mainova AG setzen können“, sagt Renndirektor Schindler. 

    Ferdinand Huhle, Leiter Konzernkommunikation und Public Affairs: „Beim Marathon geht es um Ausdauer. Auch wir als Mainova beweisen Ausdauer mit der Unterstützung von Sportevents. Deshalb werden wir weiterhin gemeinsam beim Marathon am Start sein. Wir merken, dass die Menschen wieder gerne gemeinsam Sport betreiben und Freude an Sportevents haben und zusammenkommen wollen. Das tut unserer Gesellschaft gut und ist eine Frage der sozialen Nachhaltigkeit.“

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