Vom 07. bis zum 10. April öffnete die FIBO als eine der größten Fitnessmesse der Welt ihre Türen. Für uns war am Samstag Jonas vor Ort und schildert seine Eindrücke über Trends und Innovationen der Fitness-Branche.
    Bild: Jonas Höth

    Ich bin voller Vorfreude, denn ich bin tatsächlich das erste Mal in Köln auf der FIBO. Meine Hotlist der zu besuchenden Aussteller steht schon seit Tagen fest und so stürze ich mich Punkt 09:00 Uhr zur Öffnung der Tore ins Getümmel.
    Mein erster Eindruck ist, dass gar nicht so viel los ist wie mir das aus Erzählungen berichtet wurde. Das mag natürlich auch an dem Samstag liegen, immerhin schon der dritte Tag der Messe. Gemächlich geht es erst einmal zu den Big Points auf der Liste und den großen Playern der Branche – Milon und Five. Milon launchte nur wenige Wochen vor der FIBO ihre Produktneuheit Milon You und so war ich darauf gespannt, was hier geleistet wird.

    Im Ganzen nehme ich immer mehr wahr, welche große Rolle die Digitalisierung im Wettbewerb in der Fitnessbranche spielt und so gab es auf der ganzen Messe beeindruckende innovative Trainingsneuheiten zu bestaunen. Das es aber auch Neuheiten ganz ohne digitalen Schnick Schnack geben kann, zeigt der Kleingeräte Herrsteller Exxentric der mit seiner Flywheel Trainings-Technologie eine neue Benchmark in Sachen Homegymequipment setzt. Es fällt auf, dass der Fokus der Branche verstärkt auf Bereiche wie Homegym, Functionl Training und den Gesundheitssport allgemein fäll und immer weniger das mittlerweile angestaubte Image der Bodybuilding Branche vermittelt.

    Weil Ausprobieren und Entdecken auf einer Fitnessmesse auch immer Anstrengung bedeutet, stand ebenfalls ein Besuch bei BLACKROLL auf meiner ganz persönlichen  Favoriten-Liste. Hier hatte ich genügend Zeit, mir die angemessene Regeneration zu gönnen. Ein „hot favourite“ auf meiner To-Do´s war außerdem Sensopro. Der Sensopro ist ein Trainingsgroßgerät, welches in allen Umfängen das sensomotorische Training forciert. Eine ziemlich geniale Sache, und das auch noch made in Switzerland.

    Eine Runde Olympic-Lifting am Stand von Eleiko, darf natürlich auch nicht fehlen. Die Schweden glänzen mit ausgezeichneter Qualität im Bereich Freigewicht-Training und Gewichtheben. Ein anderer großer Name im Bereich Langhanteltraining, taucht leider nicht im Ausstellerverzeichnis auf. Die Rede ist von Rouge. Die Amerikaner sind zu meinem Bedauern dieses Mal leider nicht mit von der Partie.

    Im Verlauf des Besuchs bieten sich noch etliche Highlights, doch mein kleiner eintägiger Rundgang neigt sich schon dem Ende. Nach einem ereignisrechen Tag beende ich meinen Besuch in Köln mit einer kräftezehrenden Runde auf dem Hindernisparcours am Stand der Bundeswehr.

     

     

    Mein Fazit steht fest: Die FIBO hat ihren Trend mit dem Schwerpunkt zu einer reinen Fitness-Messe deutlich forciert. Im Mittelpunkt stehen Digitalisierung im Fitnessbereich und die Themen Homegym und Gesundheitssport im Allgemeinen. Für einen Samstag hätte ich mehr Publikum erwartet, allerdings bot sich so die Gelegenheit, im aller Ruhe auszuprobieren und sich zu informieren. Bei der nächsten FIBO bin ich auf jeden Fall wieder dabei.

     

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