Er ist einer der ältesten Mountainbike-Marathons der Welt und sein Legendenstatus wächst kontinuierlich: Der Dolomiti Superbike zieht Radsportbegeisterte auch 27 Jahre nach der Premiere in seinen Bann.

    Kein Wunder, dass sich für die diesjährige Ausgabe des MTB-Klassikers in der Region 3 Zinnen Dolomiten am Samstag, 9. Juli schon fast 1700 Bikerinnen und Biker aus allen Teilen der Welt angemeldet haben. Eine herausfordernde Strecke, ein unbeschreibliches Bergpanorama inmitten des Dolomiten UNESCO Welterbes, eine perfekte Organisation, ein visionäres OK-Team und hilfsbereite Mitarbeiter und Helfer – das sind die einfachen aber keinesfalls „logischen“ Zutaten, die den Dolomiti Superbike zu einem der beliebtesten MTB-Events der Welt machen. Eine Erfolgsgeschichte, die im Jahr 1995 mit der ersten Ausgabe begonnen hat und die seitdem Jahr für Jahr um ein Kapitel erweitert wurde. 

    Zwei Mal, 2006 und 2007, zählte der Südtiroler Mountainbike-Marathon als Weltcup-Etappe, im Jahr 2008 wurden in Niederdorf sogar die Weltmeister gekürt. In 27 Jahren ist der Dolomiti Superbike erst einmal ausgefallen – 2020 machte die aufkeimende Corona-Pandemie dem engagierten Team um OK-Chef Kurt Ploner einen Strich durch die Rechnung. Doch schon im vergangenen Jahr schlugen die Veranstalter der Pandemie ein Schnippchen und trugen „ihr“ Rennen wieder erfolgreich aus. „Wir mussten das Teilnehmerfeld zwar von 4500 Startern auf knapp 3000 reduzieren – trotzdem war der 26. Dolomiti Superbike unter Einhaltung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen von Erfolg gekrönt. Als Sieger gingen im Juli 2021 Leonardo Paez aus Kolumbien (123 km) und der Italiener Nicola Taffarel (60 km), sowie die Schweizerin Ariane Lüthi (123 km) und Lokalmatadorin Anna Oberparleiter (60 km) hervor“, berichtet Ploner. 

    Bild: Riccardo Andolfo/YAK Agency

    Zwei herausfordernde Distanzen im Herzen des Dolomiten UNESCO Welterbes
    Bei der diesjährigen 27. Ausgabe des Dolomiti Superbike möchten die Veranstalter – was die Anmeldungen angeht – wieder an der 4000er-Marke kratzen. Bei den Strecken, die sie den begeisterten Radsportlern anbieten, halten sie hingegen wenig überraschend an Bewährtem fest. Die lange Distanz ist 123 Kilometer lang und weist 3400 Höhenmeter vor. Auf der kurzen Strecke gilt es 60 Kilometer und 1570 Höhenmeter zurückzulegen. Start und Ziel befinden sich in Niederdorf. Auf ihrem keineswegs einfachen Weg, dessen Strapazen aber mit einem unvergleichlichen Panoramablick entlohnt werden, kommen die Teilnehmer an Prags, den Plätzwiesen, Schluderbach, dem Toblacher See und am Silvester Tal vorbei. Wer die lange Schleife absolviert, darf sich zudem auf Innichen, den Haunold, Sexten, die Rotwand und den Kreuzbergpass freuen. Anmeldungen sowie alle Informationen gibt es unter www.dolomitisuperbike.com.

     

     

    Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!